S. Hennig hat geschrieben: ↑Mi 3. Aug 2022, 08:35
Wir würden uns freuen, wenn auch von anderen Usern die Berichte hier ihre Heimat finden könnten, der Hauptthread ist mit seinen vielen Seiten schon recht unübersichtlich
Steht’s zu Befehl!
Heute ist es endlich so weit: nach über 7 Monaten Wartezeit konnte ich Nuberts neue Top Soundbar überaus freudig in Empfang nehmen.
Der Versand ging gewohnt rasant vonstatten, das Paket wurde gestern erst versendet und in unter 24 Stunden zugestellt.
Schneller geht’s kaum, solange Drohnen nicht wirtschaftlich und Flugsicher 40 Kilo Pakete Transportieren können.
Nubert geizt auf der XS-8500 Produktseite nicht gerade mit Superlativen:
Von High End Soundbar neu definiert, Soundbar einer neuen Generation, Surround auf dem nächsten Level, Ultimative Tv-Base, High-End Klangperformance oder Ersatz für die komplette Stereo-/Heimkinoanlage ist dort die Rede.
Ergo nichts weniger als eine Eierlegende Wollmilchsau, die Quadratur des Kreises oder ein Paradigmenwechsel.
Das hat meine Erwartungshaltung in den letzten Monaten kräftig angeheizt.
Meine Nubert AS-3500 Soundbase ist für mich inzwischen der wichtigste und mit Abstand am häufigsten benutze Lautsprecher geworden.
Läuft immer, wenn der TV an ist und ist für die meisten Serien, zum nebenbei Musik hören und sogar oft zum Zocken auf PlayStation oder Xbox mehr als ausreichend.
Ist ein bisschen so wie bei einer guten Smartphone Kamera. Die reicht heutzutage den meisten Menschen aus (mir jedenfalls), ist eh immer dabei und macht brauchbare Schnappschüsse. Eine Systemkamera hat der Durchschnittsverbraucher kaum noch.
Mein Mehrkanal Setup benutze ich nur noch gelegentlich, etwa um alle paar Wochen mal konzentriert ein gut produziertes Musik Album zu hören oder im Schnitt 1-2 Filme im Quartal auf UHD zu schauen.
So bleibt die klassische Anlage etwas nicht alltägliches für den besonderen Anlass, auch wenn ich manchmal den Vergleich zur früher mal beliebten Brockhaus Enzyklopädie ziehen muss: Steht ungenutzt rum, aber davon trennen kann man sich irgendwie auch nicht.
Warum das Upgrade auf die große XS-8500?
Weil meine Schwester 2 Stockwerke über mir die XS-7500 besitzt und ich von deren Klangqualität (also die von der Soundbase) jedes Mal beeindruckt bin. Die klingt einfach nochmal ein gutes Stück räumlicher und Satter als meine AS-3500.
Außerdem: im Vergleich zur AS-3500 lässt sich ein Subwoofer präziser einfügen, es gibt eine einstellbare Übergangsfrequenz und Lautstärkeregelung.
Und ich habe am Hörplatz ein paar Raumbedingte Resonanzen im niedrigen Kiloherz Bereich, welche zB. Frauenstimmen manchmal etwas aggressiv werden läßt, klingt fast wie ein übersteuern der Chassis. Das hoffe ich mit dem EQ in den Griff zu bekommen.
Meinen AV Receiver lasse ich deshalb den Center von Audyssey bis 9 KHz glattbügeln, alle anderen Lautsprecher nur bis 500 Hz.
Dann ist da noch das Display auf der Front der XS-8500. Dinge mit Display sind immer Toll, kann man nie genug von haben.
Dann packen wir das schwere Stück mal aus und vergleichen mit der AS-3500:
Zuerst stechen die schon mit der AS-425 max eingeführten Mitteltöner in symmetrischer Anordnung ins Auge.
Optisch gefällt mir die alte Chassis Anordnung mit Hochtöner außen aber besser, wirkt harmonischer. Weil ich aber die schwarze Variante gewählt habe, ist das im Grunde egal. Der Kontrast hält sich dort in Grenzen, weil alles schwarz in schwarz.
Vermisst habe ich ebenfalls die optional auskragend installierbaren Standfüße der XS-7500, das hat dem Design etwas mehr optischer Leichtigkeit verliehen.
Der Schleiflack ist wie immer perfekt aufgetragen und von exzellenter Anfassqualität.
Einschlüsse im Lack oder andere Unregelmäßigkeiten konnte ich keine feststellen.
Im Vergleich zur AS-3500 ist die XS-8500 schon nochmal ein gutes Stück größer, 2 beiden Basstreiber unten machen einen sehr kompetenten Eindruck, ich bin schon gespannt, was die so drauf haben. Schließlich hat die AS-3500 im Bass schon wenig zu wünschen übrig gelassen.
Das war’s von meiner Seite erst einmal. Jetzt geht’s ans aufstellen, anschließen und hören.
