Hallo,
leider konnte ich bisher auch noch keine Nubert-Lautsprecher hören. Die Frage interessiert mich aber auch sehr. Die Elac 207.2 habe ich im Januar gehört (die 208.2 nur kurz in einem Mediamarkt) und sie hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sehr fein auflösend im Hochtonbereich, sehr klar, natürlich, evtl. eine ganz leichte Mittenbetonung. Im Bassbereich war sie mir aber doch fast einen Tick zu schlank/zurückhaltend. Ich bevorzuge zwar die neutral und etwas "schlank" abgestimmten Lautsprecher aber irgendwie fehlte mir doch ein Tick Tiefgang, Dynamik, Spielfreude. Deshalb liegt mein Augenmerk momentan auf der nuWave10, die ja auch eher schlank und neutral abgestimmt sein soll und ebenfalls in Sachen Präzision und Auflösung hoch gelobt wird und die preislich auch gut mit der 207.2 vergleichbar ist. Was mir an der nuWave10 gut gefällt, ist die interessante Möglichkeit der Aufwertung durch ein ABL-Modul.
Interessant wäre evtl. auch die nuWave85 mit ABL-Modul. Im Tiefbass dürfte sie der Elac weit überlegen sein. Im Mitteltonbereich soll jedoch die nuWave10 noch einen Tick besser sein als die nuWave85 und gerade hier liegt ja eine der Stärken der Elac.
Der Bändchenhochtöner der Elac hat mir rein optisch gut gefallen und mich eigentlich ja auch sonst überzeugt. Man liest aber auch gelegentlich mal ein wenig durchaus Kritisches zu diesem Thema (--> Suchfunktion). Mich würde deshalb auch mal interessieren, ob hier jemand genauere Informationen zum Bändchenhochtöner in der Elac hat. Bändchenhochtöner sollen ja beispielsweise gerne Probleme bei niedriger Ankoppelung an den Tief-/Mitteltöner machen (keine Ahnung, wie und ob das Elac gelöst hat). Inwieweit hat z.B. eine evtl. hohe Übergangsfrequenz Auswirkungen auf das Abstrahlverhalten bei einem 2-Wege-System? Wie sieht es mit den Bündelungseigenschaften (oder wie das heißt
) aus...? Ich habe die Box damals in einem sehr großen Raum gehört mit sehr hohem Wandabstand (fast nur Direktschall?).
Leider würde eine Lautsprecherneuanschaffung gerade doch ein etwas schmerzlicher - als ursprünglich gedachtes - Loch in mein Studentenbudget reißen, weshalb Herz und Vernunft noch ein wenig miteinander kämpfen
. Möglicherweise wird sich das Herz aber schon mal so weit durchsetzen können, dass ich
"ganz vielleicht" in den nächsten Tagen mal bei der NSF vorbeischaue. Dann könnte ich vielleicht Näheres berichten. Leider kann ich nichts versprechen. Aber selbst wenn ich was berichten kann, bleibt immernoch die Frage, inwieweit das aussagekräftig ist, weil doch jeder ein wenig
einen anderen Geschmack und letztenendes auch einen anderen Hörraum hat, so dass man ums selbst Hören nicht herumkommt. Zudem kann man hier im Forum des öfteren mal von begeisterten Nubert-Besuchern lesen, so dass man annehmen muss, dass sich ein Besuch in Schwäbisch-Gmünd
auf jeden Fall lohnt. Bei Vorankündigung und mit ein wenig Glück belohnt einen der Chef vielleicht sogar mit einem Einblick in den Labor-Betrieb
.
Gruß
Christoph