Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Habe eine ältere Hifiakademie Endstufe 2*400W. Eingangsempfindlichkeit angeblich 1V und Verstärkung 31db.

Egal wie laut ich aufdrehe, das Meßgerät zeigt selten mehr als 20W an. Das Meßgerät ist nicht defekt. Woran kann das liegen? Sind meine Pegel zu gering? Idle Verbauch der Endstufe ist 18W.

Vorverstärker liefert 2V bei 0db. Hatte bis -12db aufgedreht und einen Verbrauch von ca. 100W erwartet. Mit einem 40hz Dauertesttone komme ich auf 35W. Man hatte das Gefühl, die Erde bebt. Pegel den ich so nie fahren würde Mit einem 20-30hz Rauschen ging es Richtung 200W. Mit normaler Musik erreiche ich das bei -12db never ever. Bass ist ab 60-20hz um 6db per Dirac angehoben.

Wieso denn dann fette Endstufen?

Testen hiermit war nett

Bei dem Meßgerät handelt es sich um eines, welches man in die Steckdose steckt und das Netzkabel der Endstufe dann in das Meßgerät.

bei 2x400W "HiFi" würde ich Pi mal Daumen nicht sehr viel mehr als 400W "Netz" erwarten, max 550W, Effektivwert ist was anderes als Mittelwert, und die Angaben in der Branche sind immer mit Vorsicht zu genießen, -12dB entsprechen ca 10% gegenüber 1V, Leistung, also 2x40W "HiFi" und etwa 40W "Netz", max 55W, kommt doch fürs erste nicht so schlecht hin zu deinen gemessenen 20W, insbesondere wenn du mit Musik gemessen hast ... nimm mal ausgesteuertes "rosa Rauschen" und dreh bis -2dB auf, das sollte dann "Vollgas" sein ... aber lustig wird das nicht

Indianer hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 17:20 bei 2x400W "HiFi" würde ich Pi mal Daumen nicht sehr viel mehr als 400W "Netz" erwarten, max 550W, Effektivwert ist was anderes als Mittelwert, und die Angaben in der Branche sind immer mit Vorsicht zu genießen, -12dB entsprechen ca 10% gegenüber 1V, Leistung, also 2x40W "HiFi" und etwa 40W "Netz", max 55W, kommt doch fürs erste nicht so schlecht hin zu deinen gemessenen 20W, insbesondere wenn du mit Musik gemessen hast ... nimm mal ausgesteuertes "rosa Rauschen" und dreh bis -2dB auf, das sollte dann "Vollgas" sein ... aber lustig wird das nicht

2V=0db
1V=-6db
0,5V=-12db
Usw.

auf Signalebene ja, aber die interessiert uns Nutzer praktisch nicht, die Lautstärkeregelung eines Vorverstärkers bezieht sich imho genauso wie die Lautstärkeregelung eines Vollverstärkers (tendenziell) auf die Leistung ... wenn du's genau wissen willst, musst du den Ausgang des VV mit dem rosa Rauschen "einfach" ( geht nur mit einem Oszi) auf plus minus 1V kalibrieren ...

oder einfach aufdrehen bis es clippt, das "kratzt" dann im HT und MT deutlich, aber bitte nur kurz, ist nicht ungefährlich für die LS

Bitte nicht böse sein.
Aber diese 10 Euro (oder von mir aus 20 Euro) Steckermessgeräte kannste eigentlich alle in die Tonne treten.
DIe können vielleicht eine Glühlampe mit 60 Watt messen ( wobei ich da auch Zweifel habe),
aber sobald es etwas "Elektronischer" wird sind die Messwerte für den A..ch.

Aus dem Grund schließen die Messlabore auch keine Lautsprecher, sondern Messwiderstände an die Lautsprecherklemmen an.

Ich denke, hier geht es um etwas anderes: Das Messgerät für den Stromverbrauch misst die durchschnittliche Leistungsaufnahme des Verstärkers. Bei einem auch nur einigermaßen dynamischen Musikstück ist das Verhältnis von Leistungsspitzen zur Durchschnittsleistung locker mindestens 1:10 - d.h. wenn der Verstärker max. 400 Watt ausspuckt, dann zieht er als Durchschnittsleistung bloß 40 Watt aus der Steckdose (Wirkungsgrad der Endstufenschaltung mal ausgeklammert).

Mit einem 30hz Dauerton bin ich auf 200W hoch. Das war aber sooooo laut…bzw. druckvoll ….als würde das Haus abgerissen.

Hallo, das ist normal, die meisten Messgeräte zeigen keine Siptzen an. Also sind sie für Musik ungeeignet. Die Lastspitzen werden zudem noch durch die Kondensatoren im Netzteil "verschleiert".
Die Leitung von Endstufen wird meist mit Sinuston 1 kHz und Widerstände als Last gemessen.
Solche Test mit Sinustöne und Boxen durchzuführen, bürgt die Gefahr, eine Resonanzfrequenz von Gegenständen/Raum zu treffen. Das kann dann zur Zerstörungen führen.

bjohag hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 18:34 Bitte nicht böse sein.
Aber diese 10 Euro (oder von mir aus 20 Euro) Steckermessgeräte kannste eigentlich alle in die Tonne treten.
DIe können vielleicht eine Glühlampe mit 60 Watt messen ( wobei ich da auch Zweifel habe),
aber sobald es etwas "Elektronischer" wird sind die Messwerte für den A..ch.

Das erinnert mich an die Aussage meines Physiklehrers: »Wer viel misst, misst viel Mist!«

g.vogt hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 20:46 Ich denke, hier geht es um etwas anderes: Das Messgerät für den Stromverbrauch misst die durchschnittliche Leistungsaufnahme des Verstärkers. Bei einem auch nur einigermaßen dynamischen Musikstück ist das Verhältnis von Leistungsspitzen zur Durchschnittsleistung locker mindestens 1:10 - d.h. wenn der Verstärker max. 400 Watt ausspuckt, dann zieht er als Durchschnittsleistung bloß 40 Watt aus der Steckdose (Wirkungsgrad der Endstufenschaltung mal ausgeklammert).

Das ist doch aber bei vielen Elektrogeräten so. Wenn man am PC nur Word offen hat, braucht der auch nur 40 Watt. Wenn man dagegen Dirt Rallye spielt und die Grafikkarte volle Leistung abgeben muss, auch das Zehnfache...