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Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 11:21
von mcBrandy
Hallo Leute,
ich habe demnächst vor einen Vergleich zwischen oben genannten Endstufen zu machen. Ich hab nämlich das Gefühl, dass die Emotive etwas der Punch fehlt.
Hier mal die Daten der Emotiva:
2x 500 Watt RMS an 4 Ohm. Es ist Class A/B Verstärker.
Nubert sollte bekannt sein. 2x 1290 Watt an 4 Ohm.
Wann ich das mache, steht noch offen.
Wer Interesse hat, darf sich bei mir per PN melden. Evtl kann man daraus ein Mini-NuDay machen.
VG
Christian
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 17:53
von anphex
JA! JAAA!
Ich hab meine XPA-5 Gen3 damals nahezu sofort zurückgeschickt, weil sie komprimiert! Leider hab ich erst später das Knowhow für eine eigene messtechnische Überprüfung gehabt, aber da war sie schon weg. Daher kann ich das mit dem fehlenden Punch sofort unterschreiben. Beo bassstarken Kicks wirkt die Emotiva wie ein Multiband-Kompressor für das Low End.
Spoiler: Die NuPower wird haushoch gewinnen. Die Module von Emotiva sind eine ganz komische Class H Eigensuppe.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 18:25
von Nubigeschwader
Hatte seinerzeit 2x XPA-1 an Nuvero 14.
Eine sehr gut passende Kombi.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 19:26
von aaof
Endstufenklang gibt es nicht, nur meine Meinung. Messen kann man ja viel. Am Ende muss / soll eine Endstufe Leistung liefern können und wenn möglich, einen regelbaren Gain haben.
Es gibt bei HiFi viel wichtigeres.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 19:53
von bjohag
aaof hat geschrieben: ↑Do 1. Jun 2023, 19:26
Endstufenklang gibt es nicht, nur meine Meinung. Messen kann man ja viel. Am Ende muss / soll eine Endstufe Leistung liefern können und wenn möglich, einen regelbaren Gain haben.
Es gibt bei HiFi viel wichtigeres.
Naja, ich denke mal viele verwechseln "Endstufenklang" mit der Tatsache,
das Endstufen meistens sehr nah bzw. direkt an den Lautsprechern angeschlossen sind,
und auch mit deren Eigenheiten zu ´kämpfen´ haben.
Sie wollen je nach Spannung und Frequenz unterschiedliche Ströme geliefert bekommen,
manchmal unverschämterweise sogar phasenverschoben.
Hinzu kommt, dass sie die in den bewegten Membranen und den Frequenzweichen gespeicherte Energie gerne wieder zur Endstufe zurückschicken.
Das ist es, was einer Endstufe die Arbeit schwer macht und gute von weniger guten Endstufen unterscheidet.
Ein guter Endverstärker muss auch unter Last sehr schnell sein und darf weder verzerren, noch frühzeitig begrenzen. Gleichzeitig muss er die vom Lautsprecher zurückgelieferte Energie problemlos absorbieren, um ihn unter Kontrolle zu behalten. Stromlieferfähigkeit, Linearität, Schnelligkeit und hoher Dämpfungsfaktor sind hier gefragt. Voraussetzungen dafür bilden kräftig dimensionierte Netzteile, überdimensionierte Ausgangsstufen und möglichst wenig Elektronik im Signalweg.
Eine Stufe im Teillastbetrieb (aber bereits an der Leistungsgrenze der Lautsprecher),
arbeitet "besser, gelassener,entspannter" als eine die an der Ko..grenze betrieben wird.
Na egal. Hat ja nix mit dem Thread zu tun.
Ich warte freudig auf den Vergleich.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 20:26
von aaof
@bjohag
Ja, aber so Definitionen wie Schnelligkeit wurde doch schon so oft total zerlegt. Am Ende entscheidet doch doch auch die Qualität der Membranen.
Kontrolle ja, da bin ich komplett bei dir.
Das eine gute Endstufe ihre Stärken in Grenzbereichen aber zeigen kann, belasse ich ungelogen. Ich haue eine 250 Watt Class D Endstufe auf 20qm an ihr Limit. Ich habe die nuPros zerlegt, den nuAmp X.
Die B-70 die jetzt hier arbeitet, kann mehr. Diese Lautsprecher können Leistung und Kontrolle gebrauchen. Das ist schon krass.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Do 1. Jun 2023, 21:41
von tf11972
Dass der Vergleich nur mit Pegelabgleich und Umschalter erfolgen muss, brauche ich ja nicht zu erwähnen. Und ebensowenig, dass die Probanden nicht wissen dürfen, welche Endstufe gerade spielt.
Solche Vergleiche haben wir schon vor 10 Jahren gemacht, siehe hier:
viewtopic.php?p=661647#p661647
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 07:37
von mcBrandy
Es soll keine Messorgie werden, sondern es geht rein ums hören!
Meine Emotiva ist ja von der 1. Generation als A/B Amp und ich finde, dass sie im Bassbereich auch bei normaler Lautstärke was fehlt. Kann mich ja auch täuschen, aber deshalb der Vergleich mit der NuPower D.
Bei Emotiva muss man aufpassen, welche Generation man hat. Ich hab durch die Endstufe zu meinen AVR doch schon nen ordentlichen Zuwachs an Auflösung erhalten. Nun kommt evtl noch die nächste Stufe.
Mein erster Endstufentest war noch mit 2 kleinen Monoblöcken von Vincent. Alleine das hat schon die NuWave 3 besser zur Entfaltung gebracht, als der reine AVR. Die Musik hat sich viel "freier" angehört, als nur mit dem AVR.
VG
Christian
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 07:39
von mcBrandy
tf11972 hat geschrieben: ↑Do 1. Jun 2023, 21:41
Dass der Vergleich nur mit Pegelabgleich und Umschalter erfolgen muss, brauche ich ja nicht zu erwähnen. Und ebensowenig, dass die Probanden nicht wissen dürfen, welche Endstufe gerade spielt.
Solche Vergleiche haben wir schon vor 10 Jahren gemacht, siehe hier:
viewtopic.php?p=661647#p661647
Ich weiß. Ich war mal bei dir bei nen DAC Vergleich. Das interessante war, dass viele den einen DAC als besser empfunden habe. Meine Höreindrücke waren sofort, die hören sich gleich an, aber der eine spielt "lauter" und so war es auch.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 07:57
von Chris 1990
Das was @bjohag schreibt ist genau das was ich immer versuche zu beschreiben, kann der Verstärker den Rückstrom gut aufnehmen bzw die Membran somit schnell abbremsen, gewinnt der Lautsprecher an Schnelligkeit, Präzision und damit Dynamik, auch die Belastbarkeit der LS steigt enorm denn die Membranen machen genau den hub den sie machen sollen und wabbeln nicht unkontrolliert vor sich her .