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Kennt wer die Vincent SP 331??

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 21:12
von Iceangel
Nennleistung 4 Ohm: 2 x 300 W RMS
Nennleistung 8 Ohm: 2 x 150 W RMS
Übertragungsbereich: 20 Hz - 20 kHz +/- 0,5 dB
Eingangsempfindlichkeit: 1,2 V
Klirrfaktor: < 0,1% (1 kHz 1 W)
Geräuschspannung: > 90 dB
Eingangsimpedanz: 47 kOhm
Stromversorgung: 230 V/50 Hz
Maße (BxHxT): 430 x 160 x 450 mm
Gewicht: 19 kg
Farbe: silber

Neupreis: 800 Euro !

Bin am überlegen, eine solche an meine 125 zu hängen, falls der neue Center rauskomt.
Da leider mein Heimkino nun einem Kinderzimmer weichen muss, wird halt das Wohnzimmer mit Nuwaves ausgerüstet. Die Nuboxen werden halt doch leider verkauft.

PS: Die DS 55 sehen einfach geil aus und überzeugen schon an den kleinen 1400 yammi. Für den grossen Center sollen dann noch ein paar Monos zusätzlich angeschafft werden und ein ABL dazwischengeschliffen werden.


Leider fällt halt der Beamer flach, mal schauen, was so zum Jahresende an Fehrnsehern rauskommt. Mein kleiner Neffe hat mir in der Gamestar gezeigt, dass Bildschirme mit Lcos kommen sollen zum Jahresende. War jemand auf der Cebit und kennt die Dinger?
Plasma fällt leider flach, will ja noch Compizocken nebenbei.

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 21:24
von Gandalf
So eine Endstufe wird gerade bei Ebay versteigert.

Hast Du vor, sie Dir an Land zu ziehen? Dürfte wie die anderen Endstufen von Vincent auch locker mit den 125ern umgehen. Die Leistung reicht allemal aus, um auch einen grossen Raum damit zu beschallen.

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 22:46
von 0xdeadbeef
Euch ist aber schon klar, daß das 'ne Hybridendstufe ist (Röhren und so). Wäre nicht mein Ding.

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 22:52
von Gandalf
Was ist daran so schlecht?

Beeinflussen Röhren den Klang negativ :?: Sollte doch wohl eher das Gegenteil der Fall sein.

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 23:03
von Koala
Gandalf hat geschrieben:Was ist daran so schlecht?

Beeinflussen Röhren den Klang negativ :?: Sollte doch wohl eher das Gegenteil der Fall sein.
"Negativ" ist relativ bzw. subjektiv, Röhren klingen tendenziell wärmer und verhalten sich unter Volllast anders als Transistoren. Man muß sich das Ding schon vorher anhören, um sich ein Bild über den Klang zu machen, blind würde ich sowas (wie viele andere Dinge) nicht erwerben.

greetings, Keita

Verfasst: Sa 17. Apr 2004, 23:33
von 0xdeadbeef
Jeder nach seinem Geschmack, aber erst lineare Boxen kaufen und dann durch den Klirr eines Röhrenverstärkers "sounden" erscheint mir nicht 100% konsequent.
Aber ich will jetzt keine Röhrendiskussion vom Zaun brechen.

Verfasst: So 18. Apr 2004, 00:30
von bony
Immerhin ist das eine Hybridendstufe. Dort relativieren sich wohl so manche problematischen Eigenschaften wieder ein wenig, die bei reinen Röhrenverstärkern auftreten.
Ansonsten sollen die nuWave125 ja sehr gut mit eher warm abgestimmten Verstärkern hormonieren. In Schwäbisch Gmünd hängt die nuLine120 übrigens an einer Vincent Hybridkombi (SA-T1 / SP-T100).

Mich würde aber mal interessieren, wie es bei Röhrengeräten um die Haltbarkeit der Röhren bestellt ist. Man liest gelegentlich mal, dass Röhren Verschleißteile seien und nach längerer Zeit ausgewechselt werden müssen. Mit einem reinen Austausch scheint es in diesem Falle dann auch nicht getan zu sein, sondern die neuen Röhren müssen justiert werden. Oder trifft das nur bei reinen Röhrengeräten zu?

Verfasst: So 18. Apr 2004, 07:46
von g.vogt
Hallo bony,

das was dir da im Kopf rumgeistert (begrenzte Lebensdauer, Einmessen) ist die Situation bei Endstufenröhren. Die müssen ja schließlich große Leistungen verkraften und viele Endstufen arbeiten mit 2 oder mehr Paaren Leistungsröhren, die dann zusammen passen müssen. Die Lebensdauer von den kleinen Röhren, die in den Vorstufen arbeiten, ist deutlich größer.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: So 18. Apr 2004, 11:11
von burki
Hi,

nunja, die Vincent ist ja eine reine Endstufe im Hybridaufbau (1. Verstaerkungsstufe Roehre, dann Transistor), d.h. nicht ein Hybrid-VV, wie ich ihn z.B. besitze.
Und noch eins: Wie auch schon einmal Hr. Nubert schrieb: Ein "gutes Roehrengeraet" klingt keineswegs unbedingt nach Roehre (vor allem eben Roehrenvorstufen bzw. wenn nur etwas mit Roehre vorverstaerkt wird).
Ebenso stimmt es nicht, dass bei der Roehre generell mehr k2 auftritt, als bei all den Transistorverstaerkern (schaut euch mal entsprechende Messungen an!).
Was aber bei solchen Geraeten mehr als sinnvoll ist: Dem Amp eine Warmlaufzeit goennen, welche bei einem reinen Transistorgeraet eher unnoetig ist.

Trotzdem taete ich vor dem Kauf natuerlich intensiv probehoeren und vergleichen.

Gruss
Burkhardt

Verfasst: So 18. Apr 2004, 11:48
von 0xdeadbeef
Meinem Verständnis nach ist es aber doch gerade der "harmonische" Klirrfaktor von Röhrenendstufen, der als "warmer" Klang empfunden wird. Insofern erscheint mir ein Röhrenverstärker mit sehr geringerem Klirr irgendwie wenig sinnvoll zu sein. Zumal mir "0.1%" zwar nicht übertrieben hoch, aber halt (für reine Transitorverhältnisse) auch nicht übertrieben klein vorkommt (gute Transistorverstärker haben sowas zwischen 0.03% und 0.06%).