Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo!

Da ich ja schon geschrieben habe, dass bald der Umzug vonstatten gehen wird, mal eine etwas andere Frage.
Es geht um den Subwoofer. Da das Wohnzimmer nun etwas kleiner ist, aber ich bei Gott meinen AW1000 nicht abgeben will, stellt sich die Frage, wie die Aufstellung am besten wäre. Und zwar nicht, dass wir Ruhe haben, sondern eher, dass die Nachbarn sich nicht aufregen können.

Folgende Situation:

Wir ziehen um in ein Siedlungshaus. Mit 2 Stockwerken. Wohnzimmer & Küche sind im ersten Stock. Das Problem ist nur, dass wir einen Nachbarn haben, Mauer an Mauer. Könnte nat. schlimmer sein, wenn wir eine Siedlung direkt in der Mitte bekommen hätten, so haben wir wenigstens nur einen Nachbarn und die andere Seite ist total frei, wo auch das Wohnzimmer ist. Also schon der nächste gute Punkt. Die Küche ist dann sozusagen der Puffer zwischen Wohnzimmer und den Nachbarn.

Nun meine Frage:

In welche Richtung soll der Sub schauen?

Da wir noch unschlüssig sind, wie wir alles Einrichten werden, halt mal auf diesen Weg probieren. Ist es besser, wenn die Bassreflexöffnung Richtung Küche zeigt? Oder wäre es besser, wenn sie nicht zu den Nachbarn zeigt. Der Subwoofer steht auf alle Fälle an der Wand. Nur ist halt die Frage, auf welcher Seite die Couch aufgestellt wird, und auf welcher der Fernseher samt Anlage/Sub.

Hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.

Grüsse Malakai

Malakai hat geschrieben:In welche Richtung soll der Sub schauen?

Da sich Bässe kugelförmig ausbreiten, ist die Ausrichtung völlig egal. Die Bässe kommen sowieso überall hin. Das Pegelmaximum ist immer an den Wänden (auch an der Wand zum Nachbarn)

Am wenigsten ärgerst Du den Narchbarn, wenn der abgestrahlte Pegel möglichst niedrig ist. Also: die Aufstellung so optimieren, dass der Pegel am Hörplatz bei gleichem abgestrahlten Pegel maximal ist.
Dabei ist aber nur die Position Deiner Ohren und die Position der Membran des Subwoofers ausschlaggebend, die Richtung ist wurscht.

Übrigens, wenn Du Glück hast, haben die beiden Außenwände der Häuser keinen festen Kontakt, dann übertragen sich die Bässe nur wenig.

BlueDanube hat geschrieben:Übrigens, wenn Du Glück hast, haben die beiden Außenwände der Häuser keinen festen Kontakt, dann übertragen sich die Bässe nur wenig.

Wenn das Haus nicht während des Kartoffelkriegs erbaut wurde, muß es zweischalige Haustrennwände haben, die allenfalls am Fundament eine Schallbrücke bilden dürf(t)en.

greetings, Keita

Naja, glaube soviel Glück haben wir net. Also wenn die laut reden, dann hört man das in der Küche schon... zweitens stehen die Hauser alle unter Denkmalschutz, sind also dem entsprechend sehr alt.

Was natürlich auch eine Lösung ist, wäre die Bildung eines Sub-Arrays !

Du bräuchtest Dann noch einen zusätzlichen AW1000 und als Absorber reichen hinten 2 AW440 oder 550er.

Richtig aufgestellt und eingepegelt ist es der Effekt des Bass Arrays, dass Du zum Einen weniger Dröhneffekte hast, und zum anderen werden auf der Rückseite die Basse von den Rearsubs aufgeschluckt. Daher ist dies auch eine Lösung, den NAF ( Neighboor Acceptance Factor ) zu erhöhen

LOL! Das Wohnzimmer ist genau 4,10 m Lang und 3,80 Breit. Also ich denke mir kleiner gehts wohl kaum. Da habe ich schon grosse Sorge mit meinen AW1000. Und das blöde ist das ich sie an der Länge nur aufstellen kann, da die kurze Breite auf der einen SEite mit Fenster und Heizung zugepflastert ist. Muss schon meinen PC unten irgendwo aufstellen. Ich als Alter PC-Hase muss aus dem Wohnzimmer raus. Das wird erst hart. Was tut man nicht alles für den Nachwuchs und einen schönerem Wohnen.


Grüsse Malakai