Umbauanleitung OnkyoTX-DS797 - für optimalen ABL-Anschluss
Verfasst: Do 17. Jun 2004, 20:23
Moin Nubianer Forumisten,
ich weiss, ihr habt alle selbst was auf der Kisten,
trotzdem kann's der Rudi wiedermal nicht lassen
und will euch nun "Umbauanleitung die 5te" verpassen
Der Onkyo TX-DS797 von "Illmatic" ist nun dran,
MainIn für Front-ABL müssen ran.
...dies wird vorläufig die letzte Umbauanleitung sein (mir sind die Amp's ausgegangen ) die es euch ermöglichen soll, selbst ohne Risiko einen solchen "Eingriff" vornehmen zu können. Wenn man ein wenig technisches Verständnis hat und mit dem Lötkolben umgehen kann, ist das zu schaffen.
Ich hab aber auch volles Verständnis für die, die es sich nicht zutrauen.
Die können ja immernoch den Rudi per pn anhauen
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Umbauanleitung für den ONKYO TX-DS797 THX
...mein üblicher Hinweis:
Achtung ! Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist NUR für versierte Lötis geeignet ! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg ! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr ! Aber keine Sorge - mit dieser Anleitung ist es einfacher als ihr denkt
Der 797 verfügt bereits über PreOut's (Vorverstärker-Ausgänge), welche hier auch genutzt werden können. Es müssen also nur MainIn (Endstufen-Eingänge) gesetzt werden. "Illmatic" wollte diese für die Front L+R Kanäle, weil er sich für seine nuWave10-Front-LS ein ABL10/100 bestellt hat, es wäre aber auch für z.Bsp. die Surround L+R möglich gewesen, wie beim Marantz SR6200 von "bibolino".
...und los geht's. Wie immer erst mal die Totale (Bild 01)...
01
...und runter mit dem Gehäuse (dazu sind 7 Schrauben zu lösen) !
Innen schaut der 797er (Bild 02) wieder völlig anders aus, alles noch sehr robust. Sein Gewicht von fast 18kg spricht für sich. Auch die Verkabelungen sind noch "voluminöser" als heute, von den Niedervolt-Signalleitungen mal abgesehen. Die Endstufe ist zentral quadratisch angeordnet mit den beiden großen Kühlkörpern. Sogar ein temp.gesteuerter Lüfter sitzt "versteckt" unter der Relaisschaltung hinter dem Transformator. Die PreAmp-Platine (zumindestens birgt sie die Ausgänge) ist die zweite von links.
02
Die MainIn-Buchsen sollen links neben die LS-Anschlüsse und um vernünftig weiterarbeiten zu können wird gleich mal die Rückwand ausgebaut (Bild 03)...
03
...wofür auch hier wieder enorm viele Schrauben rauszudrehen sind.
Wer will kann jetzt bereits zu Bild 09 "vorzappen" und die Kabel vom Stecker in Bild 10 abtrennen, aber zur besseren Veranschaulichung und um "freier" arbeiten zu können, habe ich die Platinen ausgebaut. Dazu werden erstmal alle Kabelbinder von der PreOut-Platine entfernt und die hellen Stabilisatoren zwischen Platine 1 & 2 sowie 2 und Chassis gelöst. Von Platine 1 (Digital-Platine) muss noch ein kleiner weisser Stecker und das schmale weisse Flachbandkabel abgezogen werden. (alles in Bild 04 su sehen!)
04
Zuerst die Platine 1 raus (Bild 05), was aber nicht so leicht geht, denn die steckt in mehreren "einrastenden" Buchsen auf der Hauptplatine. Einseitig die Platine anfassen und ziehen und gleichzeitig mit einen langen dünnen Schraubendreher von oben die Buchsen "anlösen". Keine Gewalt ! ...und raus damit. Das Gleiche mit der Platine 2 (Bild 06), der PreOut-Platine...
0506
Die beiden weissen Stecker (Bild 07 )sind die Verbindung zur Endstufe. Auf dieser Platine wird quasi zu den PreOut des Amp und der internen Endstufe verzweigt.
0708
Das mit schwarzem Schrumpfschlauch gekennzeichnete Signalkabel geht zur Endstufe-Front-R und das mit weiss gekennzeichnete zu Front-L. Diese brauchen hier nur vom Stecker abgetrennt werden. Wer mehr MainIn haben möchte (für z.Bsp. Surround) trennt noch weitere Kabel ab. Die Kanalbeschriftung ist auf der Rückseite der Platine ersichtlich. Die Kabel sind abgetrennt (Bild 08.) und die Platinen können wieder in umgekehrter Reihenfolge reingesetzt werden.
09
Fertig sieht es dann so aus (Bild 09.). Die Anschlusskabel zur Endstufe sind hier zu sehen. (später als Kabel mit schwarzer Kennzeichnung (R) und weisser Kennzeichnung (L) bezeichnet)
...und hier nochmal der Stecker mit den abgetrennt Kabeln (Bild 10.) im eingebauten Zustand. Man kann sich theoretisch den ganzen Ausbau sparen, wenn man die beiden Kabel gleich hier am Stecker abtrennt (etwas eng!).
10
Jetzt machen wir uns an die Rückseite des Amp ran, um die Bohrungen für die Cinchbuchsen zu setzen.
Wie immer verwende ich...
Modelle CBGIRT & CBGISW von Reichelt-Elektronik
Die Bohrungen wie folgt anzeichnen (Bild 11 u.12), vorkörnen, mit 5-6mm vor- und 13mm durchbohren (Bild 13)!
1112
1314
Bei den Buchsen die "Verdrehschutznasen" mit dem Cuttermesser wegschneiden (Wer will, kann natürlich auch feilen. Ist aber unnötig.) und diese mit zwei Punkten ganz wenig Sekundenkleber einsetzen, Ring und Mutter rauf - fertig (Bild 14).
Folgedes Bild 15 zeigt bereits die Buchsen mit angelöteten Signalkabeln. Es ist ja eine "Verlängerung" zu den abgetrennten Kabeln aus Bild 9 notwendig. Ich hab immer Koaxial-Cinchkabel mit "starkem" Innenleiter "im Haus". Wer keines hat sucht evtl. nach Meterware bei http://www.reichelt.de !?
15
...den Innenleiter des Kabels auch an den Innenleiter der Buchse und die Masse/Abschirmung aussen anlöten. Schrumpfschlauch (3-4mm) ist Pflicht ! Übrigens: 35cm sind die angelöteten Kabel vorerst lang !
Die Rückwand kann jetzt wieder eingesetzt werden (Bild 16) - reichlich Schrauben und alle Platinen wieder sauber einpassen !
16
Vorhandene Kabelführungen verwenden und so sieh es aus (Bild 17), wenn die beiden Kabel dann mit den Abgetrennten verbunden sind.
17
Der Innenleiter des Kabels an der roten Buchse wird mit dem weiss isolierten Innnenleiter des Kabels mit schwarzer Kennzeichnung (R) (Bild 09) verlötet und dessen Masse/Abschirmung mit dem schwarz isolierten Masseanschluss. Das Gleiche bitte mit dem Kabel von der schwarzen Buchse und dem Kabel mit weisser Kennzeichnung (L) (Bild 09). Vorher Schrumpfschlauch (5-6mm) drüber um diesen dann über die Lötverbindungen zu schieben. Jegliche Kurzschlüsse sind tunlichst zu vermeiden!
Damit ist alles fertig - Deckel rauf, Schrauben fest - und so (Bild 18.) schaut es dann von hinten aus:
18
Gestern habe ich den Umbau gemacht und heute vormittag noch alles getestet - alles i.O. - was auch sonst
Der Amp ist bereits mit der Post wieder unterwegs zu "Illmatic", der sicherlich zum Wochenende mal seinen Kommentar und seine Testergebnisse posten wird
Für Fragen jeglicher Art stehe ich zur Verfügung, aber für heute mach ich Schluss.
EDIT am 19.12.2008
Frage zum Kopfhöreranschluss ist beantwortet: dieser funktioniert nach der hier gezeigten Auftrennung weiter einwandfrei
(siehe dazu bei Interesse auch weiteren Threadverlauf ab Seite 3)
EDIT Ende
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
ich weiss, ihr habt alle selbst was auf der Kisten,
trotzdem kann's der Rudi wiedermal nicht lassen
und will euch nun "Umbauanleitung die 5te" verpassen
Der Onkyo TX-DS797 von "Illmatic" ist nun dran,
MainIn für Front-ABL müssen ran.
...dies wird vorläufig die letzte Umbauanleitung sein (mir sind die Amp's ausgegangen ) die es euch ermöglichen soll, selbst ohne Risiko einen solchen "Eingriff" vornehmen zu können. Wenn man ein wenig technisches Verständnis hat und mit dem Lötkolben umgehen kann, ist das zu schaffen.
Ich hab aber auch volles Verständnis für die, die es sich nicht zutrauen.
Die können ja immernoch den Rudi per pn anhauen
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Umbauanleitung für den ONKYO TX-DS797 THX
...mein üblicher Hinweis:
Achtung ! Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist NUR für versierte Lötis geeignet ! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg ! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr ! Aber keine Sorge - mit dieser Anleitung ist es einfacher als ihr denkt
Der 797 verfügt bereits über PreOut's (Vorverstärker-Ausgänge), welche hier auch genutzt werden können. Es müssen also nur MainIn (Endstufen-Eingänge) gesetzt werden. "Illmatic" wollte diese für die Front L+R Kanäle, weil er sich für seine nuWave10-Front-LS ein ABL10/100 bestellt hat, es wäre aber auch für z.Bsp. die Surround L+R möglich gewesen, wie beim Marantz SR6200 von "bibolino".
...und los geht's. Wie immer erst mal die Totale (Bild 01)...
01
...und runter mit dem Gehäuse (dazu sind 7 Schrauben zu lösen) !
Innen schaut der 797er (Bild 02) wieder völlig anders aus, alles noch sehr robust. Sein Gewicht von fast 18kg spricht für sich. Auch die Verkabelungen sind noch "voluminöser" als heute, von den Niedervolt-Signalleitungen mal abgesehen. Die Endstufe ist zentral quadratisch angeordnet mit den beiden großen Kühlkörpern. Sogar ein temp.gesteuerter Lüfter sitzt "versteckt" unter der Relaisschaltung hinter dem Transformator. Die PreAmp-Platine (zumindestens birgt sie die Ausgänge) ist die zweite von links.
02
Die MainIn-Buchsen sollen links neben die LS-Anschlüsse und um vernünftig weiterarbeiten zu können wird gleich mal die Rückwand ausgebaut (Bild 03)...
03
...wofür auch hier wieder enorm viele Schrauben rauszudrehen sind.
Wer will kann jetzt bereits zu Bild 09 "vorzappen" und die Kabel vom Stecker in Bild 10 abtrennen, aber zur besseren Veranschaulichung und um "freier" arbeiten zu können, habe ich die Platinen ausgebaut. Dazu werden erstmal alle Kabelbinder von der PreOut-Platine entfernt und die hellen Stabilisatoren zwischen Platine 1 & 2 sowie 2 und Chassis gelöst. Von Platine 1 (Digital-Platine) muss noch ein kleiner weisser Stecker und das schmale weisse Flachbandkabel abgezogen werden. (alles in Bild 04 su sehen!)
04
Zuerst die Platine 1 raus (Bild 05), was aber nicht so leicht geht, denn die steckt in mehreren "einrastenden" Buchsen auf der Hauptplatine. Einseitig die Platine anfassen und ziehen und gleichzeitig mit einen langen dünnen Schraubendreher von oben die Buchsen "anlösen". Keine Gewalt ! ...und raus damit. Das Gleiche mit der Platine 2 (Bild 06), der PreOut-Platine...
0506
Die beiden weissen Stecker (Bild 07 )sind die Verbindung zur Endstufe. Auf dieser Platine wird quasi zu den PreOut des Amp und der internen Endstufe verzweigt.
0708
Das mit schwarzem Schrumpfschlauch gekennzeichnete Signalkabel geht zur Endstufe-Front-R und das mit weiss gekennzeichnete zu Front-L. Diese brauchen hier nur vom Stecker abgetrennt werden. Wer mehr MainIn haben möchte (für z.Bsp. Surround) trennt noch weitere Kabel ab. Die Kanalbeschriftung ist auf der Rückseite der Platine ersichtlich. Die Kabel sind abgetrennt (Bild 08.) und die Platinen können wieder in umgekehrter Reihenfolge reingesetzt werden.
09
Fertig sieht es dann so aus (Bild 09.). Die Anschlusskabel zur Endstufe sind hier zu sehen. (später als Kabel mit schwarzer Kennzeichnung (R) und weisser Kennzeichnung (L) bezeichnet)
...und hier nochmal der Stecker mit den abgetrennt Kabeln (Bild 10.) im eingebauten Zustand. Man kann sich theoretisch den ganzen Ausbau sparen, wenn man die beiden Kabel gleich hier am Stecker abtrennt (etwas eng!).
10
Jetzt machen wir uns an die Rückseite des Amp ran, um die Bohrungen für die Cinchbuchsen zu setzen.
Wie immer verwende ich...
Modelle CBGIRT & CBGISW von Reichelt-Elektronik
Die Bohrungen wie folgt anzeichnen (Bild 11 u.12), vorkörnen, mit 5-6mm vor- und 13mm durchbohren (Bild 13)!
1112
1314
Bei den Buchsen die "Verdrehschutznasen" mit dem Cuttermesser wegschneiden (Wer will, kann natürlich auch feilen. Ist aber unnötig.) und diese mit zwei Punkten ganz wenig Sekundenkleber einsetzen, Ring und Mutter rauf - fertig (Bild 14).
Folgedes Bild 15 zeigt bereits die Buchsen mit angelöteten Signalkabeln. Es ist ja eine "Verlängerung" zu den abgetrennten Kabeln aus Bild 9 notwendig. Ich hab immer Koaxial-Cinchkabel mit "starkem" Innenleiter "im Haus". Wer keines hat sucht evtl. nach Meterware bei http://www.reichelt.de !?
15
...den Innenleiter des Kabels auch an den Innenleiter der Buchse und die Masse/Abschirmung aussen anlöten. Schrumpfschlauch (3-4mm) ist Pflicht ! Übrigens: 35cm sind die angelöteten Kabel vorerst lang !
Die Rückwand kann jetzt wieder eingesetzt werden (Bild 16) - reichlich Schrauben und alle Platinen wieder sauber einpassen !
16
Vorhandene Kabelführungen verwenden und so sieh es aus (Bild 17), wenn die beiden Kabel dann mit den Abgetrennten verbunden sind.
17
Der Innenleiter des Kabels an der roten Buchse wird mit dem weiss isolierten Innnenleiter des Kabels mit schwarzer Kennzeichnung (R) (Bild 09) verlötet und dessen Masse/Abschirmung mit dem schwarz isolierten Masseanschluss. Das Gleiche bitte mit dem Kabel von der schwarzen Buchse und dem Kabel mit weisser Kennzeichnung (L) (Bild 09). Vorher Schrumpfschlauch (5-6mm) drüber um diesen dann über die Lötverbindungen zu schieben. Jegliche Kurzschlüsse sind tunlichst zu vermeiden!
Damit ist alles fertig - Deckel rauf, Schrauben fest - und so (Bild 18.) schaut es dann von hinten aus:
18
Gestern habe ich den Umbau gemacht und heute vormittag noch alles getestet - alles i.O. - was auch sonst
Der Amp ist bereits mit der Post wieder unterwegs zu "Illmatic", der sicherlich zum Wochenende mal seinen Kommentar und seine Testergebnisse posten wird
Für Fragen jeglicher Art stehe ich zur Verfügung, aber für heute mach ich Schluss.
EDIT am 19.12.2008
Frage zum Kopfhöreranschluss ist beantwortet: dieser funktioniert nach der hier gezeigten Auftrennung weiter einwandfrei
(siehe dazu bei Interesse auch weiteren Threadverlauf ab Seite 3)
EDIT Ende
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi