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Netzleisten-Glimmlampe schädlicher Einfluss auf Klang?
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 16:07
von TheRock
Hallo,
kann es sein, dass die eingebauten Glimmlämpchen in vielen Steckdosenleisten (zumindest in solchen ab, schreiben wir mal ca. 40,- +) schädlichen Einfluss auf die Klangqualität bei der Wiedergabe der angeschlossenen Geräte/Speaker haben können? Ich habe mir jetzt 2 Leisten zugelegt, um die beiden Anlagen bei Bedarf vom Netz trennen zu können, eben mit jeweiligem 0/1 Schalter an den Leisten. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mir den Aufwand machen soll, um genau sowas zu testen und evtl. herauszuhören, also u.U. geringere Dynamik, schlechtere Ortung von Instrumenten und so weiter... und so weiter... ????????????? Und das Abtrennen der Glühlampen... nein danke... nicht wirklich.
Es geht darum, ob die besagte "Gasentladung" und Entschwirren der Elektronen der Glühlampen eine Beeinflussung haben?
(Kopfkratz-Smiley)
TR
...habe das gelesen und glaube, es wird immer doller...
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 16:20
von Christian K.
Mach den Schalter auf, trenn die Verbindung zur Glimmlampe durch und fertig. Schon hast du dein vermeintliches Problem nicht mehr. Und Aufwand ist das nun auch nicht wirklich.
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 16:48
von sleepyjoe
Christian K. hat geschrieben:Mach den Schalter auf, trenn die Verbindung zur Glimmlampe durch und fertig. Schon hast du dein vermeintliches Problem nicht mehr. Und Aufwand ist das nun auch nicht wirklich.
Und was ist mit denjenigen Leisten, die einen Überspannungsschutz haben? Die Kontollleuchte für die eingebaute Leuchte muss ja leuchten, um den Zustand der Sicherung anzuzeigen. Also mit 2-3 Stück Klebeband drauf und ab und zu mal nachschauen.
Ich halte übrigens bei meinem HiFi-Rack einen Mindestabstand von 80cm zu Leuchtmitteln ein. Dies gilt jedoch nur für 40 Watt-Birnen. Den Mindestabstand errechnet man übrigens ganz leicht:
Wattangabe multipliziert mit Zwei. 60 Watt-Leuchtmittel müssen also mindestens 1,20 Meter von der Anlage entfernt leuchten. Für Halogenlampen sieht das etwas anders aus: Aufgrund der höheren Bündelung (geringeren Streuung) des Lichts wird die Wattangabe mit Pi (Faktor 1,314 reicht) multipliziert, um den Mindestabstand zu ermitteln. Da etliche Turnlables mit Schwanenhalslampen ausgestattet sind und direkter Bestandteil der Anlage sind, kann man hier im gut sortierten Fachhandel spezielle Glühbirnen kaufen, die ein Minimum an E-Smog erzeugen. Ganz billig sind die nicht, je nach Fassung geht das bei ca. 140 Euro los.
Nicht nur der E-Smog kann den Hörgenuss trüben, auch der Lichteinfall als solcher in das Laufwerk von DVD-/CD-Player haben klanglich ein Nachspiel. (Nicht im HK – da ist der Raum ja abgedunkelt!) Man kann sich da mit einem Streifen schwarzen Samts abhelfen, den man mit einem dünnen Streifen Klebeband direkt über dem Laufwerk anbringt. Etwas klarere Höhen und ein trockenerer Bass werden sicher dem "audiophilen" Hörer noch mehr Freude an seiner Anlage bringen.
Greetz
SJ
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 17:08
von TheRock
So wie ich das gelesen habe, meinte der Verfasser speziell die Lampe direkt am einundaus-Schalter. Davon ab, dass man da erst mal drauf kommen muss. Vielleicht sollte man die Lämpchen ausbauen, mit dünnen Kabel bis ca. 2 m von der Anlage entfernen und dort leuchten lassen, dann gibts auch keine Einstrahlungen. Geniale Idee
Auf der anderen Seite: auch Steckdosenleisten in höheren Preisgefilden haben solche Schalter mit Lämpchen, angeblich sind dann LED`s besser als die einfachen...
Also wie auch immer, ich habe keine Lust, rumzubasteln
TR
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 17:28
von g.vogt
Hallo TheRock,
ist dir bekannt, was für "Strömchen" durch ein solches Glimmlämpchen fließen? Da würde ich dann doch eher den Kühlschrank aus der Wohnung verbannen
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 17:34
von burki
Hi sleepyjoe,
ich hoffe, dass sich das

beim Gruss auf Dein posting bezogen hat

...
Wenn nicht, dann bitte ich darum, doch die "Formeln" etwas naeher zu erklaeren, d.h. herzuleiten.
Eines: Den Schaltern (ob mit oder ohne Laempchen) wird in gewissen Kreisen eine "Klangbeeinflussung nachgesagt, den ich nicht nachvollziehen kann (gerade im Studiobereich leuchten fast alle Geraete (selbst die Boxen) wie Tannenbaeume).
Man kann natuerlich den Schalter ersetzen, den DBT (nicht gerade einfach, da ja alles umgesteckt werden muss) mit einer moeglichst identischen (bis auf den Schalter) durchfuehren ...
Dass manche Hifigeraete (gerade diverse in Fermost entwickelte) jegliche vernuenftige Filter missen lassen und gegen elektromagnetische Einstrahlungen nicht besonders gewappnet sind, steht natuerlich auf einem anderen Blatt.
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 17:42
von TheRock
Hallo,
es war aber halt schön zu lesen, dass "Gasentladungen" und "Elektronenüberlagerungen" bei Netzsteckerleisten mit "Lämpchen" zu klanglichen Beinträchtigungen führen könnten... (Kopfkratz-Smiley). Mir ist schon klar, dass quasi kein Platz auf der Welt sicher ist, um schädlichen Klangeinflüssen aus dem Weg zu gehen aber die Sache mit den Glühlämpchen hatte ich vorher nocht nicht gelesen und konnte das nicht recht nachvollziehen..
TR
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 19:31
von sleepyjoe
TheRock hat geschrieben:... dass "Gasentladungen" ... zu klanglichen Beinträchtigungen führen könnten
JOH! Ganz bestimmt nach Bohnensuppe und bei dezenter Violinenmusik
@burki: Na Logo war das auf's Posting bezogen, wer den Unsinn glaubt, hat was an der Waffel!!!
Greetz
SJ
Verfasst: Mi 7. Jul 2004, 20:41
von raw
Hi
Diese Gasentladungen sind, auf den ganzen Raum verteilt, so verschwindend gering.... dass sich da was an Klang ändert...

.....da glaube ich eher das:
Ganz bestimmt nach Bohnensuppe und bei dezenter Violinenmusik
Dieses kleine Lämpchen macht IMHO absolut nichts aus! (habe schonmal eins rausgebaut)
Verfasst: Do 8. Jul 2004, 00:11
von Matrix
Nehmt lieber eine Steckerleiste mit Lämpchen, aber auch Überspannungsschutz, und fühlt euch auf der sicheren Seite. Klangveränderung kann ich mir nicht vorstellen, aber ich weiß, was passieren kann, wenn man den Schutz nicht hat. Bei meinem Onkel hat es letztens Fernseher, 2 Telefone, Fax, Computer und Laptop zersägt, wegen Überspannung aus dem Netz. Dabei war weit und breit kein Gewitter. Irgendwie ein Fehler in der Leitung, der Stadtwerke, was weiß ich. Stellt euch das mit euren Nubert-Komponenten vor
Grüßle Andy