Seite 1 von 1

Verstärkerumschalter 2 Verstärker - 1 Lautsprecher

Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 12:41
von comeonfc
Hallo,
wie einige andere auch in diesem Forum, möchte ich zwei Verstärker über ein Paar LS laufen lassen. Nach einiger Internetrecherche bin ich auf folgende Lösungen gekommen:
1. QED MA19 - gibt es nicht mehr
2. QED WM19 - gibt es noch und ist das gleiche wie das o.g. nur als Wandeinbauversion
3. Ause 1k von www.hifi-schluderbacher.de-sehr teuer
4. Umschaltbox UBox3 von www.dodocus.de- noch teurer

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: einer der beiden Amps ist eine Röhre (unison research simply 845), die im angeschalteten Zustand immer einen Lautsprecherwiderstand braucht, da sonst die Übertrager in die Sättigung gehen und es knallt, sprich: es sollten an Röhrenverstärkern im laufenden Zustand immer LS angeschlossen sein. Keiner der o.g. Umschalter gibt dem jeweils nicht angewählten Verstärker (wir nehmen mal an, beide Amps wären eingeschaltet) einen lautsprechertypischen Widerstand (so dass der Amp im Leerlauf denkt, er hätte LS angeschlossen) und beim Umschalten von der Röhre auf den Transistor würde die Röhre irgendwann evtl. kaputt gehen.
Gibt es da irgendeine Möglichkeit? Vielleicht hat ja jemand eine Idee, es haben sich hier ja schon einige Leute damit beschäftigt.
Ansonsten bleibt wohl nur Umstöpseln, das wahrscheinlich vom Klanglichen her auch die beste Lösung ist.
Gruß
Andreas

Re: Verstärkerumschalter 2 Verstärker - 1 Lautsprecher

Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 13:11
von Koala
comeonfc hat geschrieben:Ansonsten bleibt wohl nur Umstöpseln, das wahrscheinlich vom Klanglichen her auch die beste Lösung ist.
Das Problem hast Du doch auch beim Umstöpseln, denn auch in diesem Fall ist der Ausgang des Röhrenamps nicht terminiert. :wink:

greetings, Keita

Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 13:20
von burki
Hi,

ich taete wirklich zuerst mal bei unison research nachfragen, denn es stimmt nicht, dass alle Roehrenamps ohne Last durchbrennen.

Ein anderer Weg, waere das Ganze mit Umschalter und externen Relais zu realisieren, d.h. beim Umschalten wird einfach dem jetzt nicht mehr benoetigten Amp der Saft abgedreht (eine Verzoegerung fuer den Umschaltvorgang waere dann wohl auch noch notwendig).
Keita hat natuerlich recht, dass in diesem Fall das haendische Umstoepseln allein nicht unbedingt fuer absolute Sicherheit garantiert ...

Waere nicht evtl. statt einer Fremdloesung ein nettes Nubert-Boxenpaerchen (nein, darf natuerlich auch von anderen Herstellern sein) eine Loesung :wink: ?
Gruss
Burkhardt

Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 14:03
von comeonfc
Hallo,
man könnte auch einfach einen 8 ohm Widerstand zwischen zwei Bananas löten und direkt hinten an der Röhre anstecken bevor man das Ls-Kabel aus dem LS herauszieht. Der Transistor hat ein eigenes Kabel, also ist Umstöpseln eigentlich so net ganz richtig.
@Burki: das erkläre mir bitte mal genauer, wie du das meinst ...

Gruss
Andreas

Verfasst: Mi 28. Jul 2004, 14:28
von burki
Hi,
@Burki: das erkläre mir bitte mal genauer, wie du das meinst ...
wie man Lautsprecher kauft :D ?

Mit dem Umschalter: Einfach statt einem dreistufigen eben einen fuenfstufigen nehmen (bzw. einfacher ein Relais):

Code: Alles auswählen

--- 1 ----------- 2 ------- 3 ------ 4 --------- 5 ---
Aus/An1 -- Um1 -- Null -- Um2 -- Aus/An2 
Problem ist, dass eben noch eine Verzoegerung (z.B. wenn man von 5-->4 schaltet) sinnvoll waere und natuerlich muesste man soetwas selbst bauen bzw. sogar evtl. noch programmieren (gehe mal davon aus, dass der Roehrenamp keine entsprechende Schnittstelle breitstellt :wink: ).
Gruss
Burkhardt