Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo alle zusammen,

Ich wollte anfangen, mir langsam ein Surround-System zu kaufen.
Ich dachte an die NuBox 380 und als Verstärker den Yamaha RX-V 650.

Das wäre dann auch so mein max. an Geld, was ich ausgeben wollte ca. 800€.
Das Zimmer ist 12qm groß. Die Aufteilung Film/Musik liegt bei 50/50.
Liege ich damit einigermaßen gut oder wäre eine andere Kombi besser???

H/K 130/230 ?
NuBox400 ?

Ich habe schon einige Berichte gelesen, aber ganz schlüssig bin ich mir nicht.
Die NuBox580 ist mir ehrlich gesagt zu teuer und auch zu groß.
Der Yamaha 750 ebenfalls.

Wäre schön, wenn ich ein Feedback bekommen würde.

Gruß

Hallo DerWolf,

hierSchaf

herzlich willkommen im nuForum.

Nun, was soll ich sagen? Schnapp dir irgendwas, was dir optisch gefällt und so viel kostet, wie du eben ausgeben willst, oder schau dich um und vor allem hör dich um. Yamaha baut recht zuverlässige Surroundreceiver, der Klang bei Yamaha wird von manchem als zu hell empfunden, andere mögen gerade diese Klarheit im Klangbild. Von HK liest man in der letzten Zeit öfter negative Berichte. Aber es gibt da ja auch noch Denon, Marantz, Pioneer...
Ebenso ist natürlich die Frage, ob du mit der klanglichen Abstimmung der Nubert-Boxen zufrieden bist. Ich bin es, und ich habe wenig Hemmungen, dich zu einem Test zu ermuntern. Mit den nuBoxen schnappst du dir optisch anständige (folierte) Kisten mit einem sehr guten Klang fürs eingesetzte Geld. Ob du mit den aufwändiger, aber auch technisch anspruchsvoller konstruierten (und damit tendenziell klanglich besseren) Boxen der nuWave- oder nuLine-Serie besser beraten bist, wird dir niemand schlüssig beantworten können. Aber du hast sicher gute Gründe, nach der nuBox380 zu fragen, und wenn du dir ein komplettes Surroundsystem (soll es eigentlich 5.1, 6.1 oder 7.1 werden?) aufbauen willst, würde sich der Aufpreis von Box zu Box zu einem erklecklichen Unterschied summieren.

Der klangliche Unterschied zwischen der nuBox380 und der nuBox400 wird hier im Forum oft als gering bezeichnet. Die beiden Boxen haben eine vergleichbare technische Basis, die 400er hat aber wesentlich mehr Volumen, was sich in etwas mehr Bass wiederspiegeln müsste. Auch in den Mitten soll sie durch eine andere Konstruktion am BR-Rohr sauberer arbeiten. Andererseits beklagen manche ihre zu geringe Höhe, Vorteil für die nuBox380, die man gleich auf passende Ständer (oder ins richtige Regalfach) stellen kann.
Ich seh's so: wenn eine freie Aufstellung angestrebt wird, ist die 400er ein guter Kandidat, ist der Platz eher gering, kriegt man die 380er flexibler aufgestellt. Und auch, wenn durch persönliche Umstände schnell mal beengtes Wohnen anstehen könnte (Studentenbude oder so), ist man mit der 380er flexibler und auch leichter umgezogen.
Auf Partys wiederum hat die nuBox400 bessere Überlebenschancen als die nuBox380 auf einem Ständer. Ebenso siehts aus bei kleinen Kindern oder großen Tieren, so 'ne Standbox steht doch etwas sicherer.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

g.vogt hat geschrieben: Aber es gibt da ja auch noch Denon, Marantz, Pioneer...

Onkyo nicht zu vergessen.

genau,

ONKYO (siehe signatur) bin angenehm überrascht vom tollen, neutralen Klang des Onkyo. Gefällt mir sogar etwas besser als der Stereo-Marantz PM-68. Ist aber nur mein Ersteindruck ohne "richtigen" Vergleich.

Grüße

Hallo,

kkbo hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben: Aber es gibt da ja auch noch Denon, Marantz, Pioneer...

Onkyo nicht zu vergessen.

danke, das war's! Irgendeiner der üblichen Kandidaten fehlte mir vorhin in der Aufzählung, aber ich kam einfach nicht drauf. Klar, Onkyo. Hatte ich auch schon in der Mache, klingt für meine Ohren ausgewogener.

Auch Onkyo scheint seine Hausaufgaben gemacht zu haben, der TX701 ist praktisch frei von Störgeräuschen, selbst auf dem Phonoeingang, die Signalerkennung ist fix. Die FB halte ich für sehr gut gelungen, liegt anständig in der Hand, ist programmier- und lernfähig. Die Kühlung kommt ohne Lüfter aus. Als Manko empfinde ich, dass erst der 701er Vorstufenausgänge hat (darunter nicht), das schränkt spätere Aufrüstungen mit externen Endstufen und die Verwendung des ABL-Moduls ein.

Auf automatische Einmessfunktionen, superflexibelste Trennfrequenzeinstellungen und 1001 DSP-Programme kann man meines Erachtens übrigens sehr gut verzichten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt