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Subjektive Hörtests ?

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 12:33
von g.vogt
Hallo alle miteinander,

aus aktuellem Anlass möchte ich an dieser Stelle mal was zu den subjektiven Hörtests sagen.
Das ich mal in die Situation komme, wo ich mralbundy verteidigen möchte, hätte ich auch nicht gedacht :lol:

Es wurde in den letzten Tagen mehrfach kritisiert, dass die Hörtests im Forum oft zu subjektiv seien. Diese Kritik vermag ich nicht so recht nachzuvollziehen. Ist ein Forum nicht gerade auch dafür da, sich aus vielen Einzelmeinungen einen Eindruck zu einer Sache zu verschaffen? In manchen Fällen könnte es vielleicht nicht schaden, die Subjektivität des Tests deutlicher zu machen, aber ansonsten gibts meines Erachtens an subjektiven Tests nichts auszusetzen. Oder wollt ihr bspw. auch auf solche lesenswerten Kurzgeschichten wie die von OL-DIE (dritter Sub) verzichten.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

PS: Der Thread hätte natürlich unter "Meinungsaustausch" besser gepasst :oops:

Re: Subjektive Hörtests ?

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 12:40
von Strobus
g.vogt hat geschrieben:subjektive Hörtests
Ich denke, dass jeder Test subjektiv ist! Egal wer ihn durchführt. Tests werden immer von Menschen gemacht, und die sind nun mal subjektiv. Sicher kann man während eines Testlaufs anerkannte Standards einhalten, aber auch diese sind nur solange gültig bis irgend jemandem etwas besseres einfällt.
Das bedeutet aber nicht, dass man auf Tests verzichten sollte, für die eigene Meinungsbildung sind sie unanbdingbar!

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 12:43
von shorty
Hallo,

ich bin auch der Meinung, daß ein Forum gerade dafür da ist, daß man sich aus vielen Einzelmeinungen
ein Bild von der Sache machen kann. Wie man dann letztendlich entscheidet bleibt jedem selbst überlassen.
Ich freue mich über jeden Hörtest in diesem Forum, egal ob subjektiv oder nicht, und fände es schade wenn es keine mehr geben würde.
Also liebe Forumsgemeinde, bitte macht so weiter wie bisher.

Gruß

Shorty

Re: Subjektive Hörtests ?

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 12:44
von mralbundy
g.vogt hat geschrieben:Das ich mal in die Situation komme, wo ich mralbundy verteidigen möchte, hätte ich auch nicht gedacht :lol:
*LOL*
Es wurde in den letzten Tagen mehrfach kritisiert, dass die Hörtests im Forum oft zu subjektiv seien.
Dem würde ich mal widersprechen. Erstens weil es gar keine große Kritik gab , sondern nur die üblichen vereinzelten Miesepeter, und zum Zweiten, weil es eigentlich jedem klar ist, dass wir hier in einem Forum fast immer von subjektiven Einschätzungen sprechen. ( Physikalische Grundsatzdiskussionen mal ausgeschlossen)
In manchen Fällen könnte es vielleicht nicht schaden, die Subjektivität des Tests deutlicher zu machen,
Mir es lieber, es redet jemand von der Leber weg und macht "Butter bei den Fischen" , statt wie andere Leute, immer öfter nach dem Motto " Fahr nach SG und höre es Dir an" oder "tja , das musst Du für Dich rausfinden" zu verfahren. :wink: Sollte ja jedem klar sein, dass wir besonders bei Boxen oder Geräteempfehlungen bzw. Bewertungen immer subjektiv sind. Das gilt aber eigentlich auch für alle Testzeitschriften - bei uns kann man sich wenigstens drauf verlassen, dass keine "Politik" dahintersteht, wie ich es bei manchen Zeitschriften vermute.
aber ansonsten gibts meines Erachtens an subjektiven Tests nichts auszusetzen. Oder wollt ihr bspw. auch auf solche lesenswerten Kurzgeschichten wie die von OL-DIE (dritter Sub) verzichten.
bloß nicht - solche Sachen sind klasse.

Ich möchte aber auch ehrlich anmerken, dass Erfahrungsberichte bzw. Tests auch nur dann was bringen, wenn es aussagekräftig ist.

2 zeilige Threads wie : "... mein neuer XY ist heute eingetroffen und ich möchte euch sagen, dass er saugut klingt.." bringen auch nichts. :wink:

Re: Subjektive Hörtests ?

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 13:31
von g.vogt
Hallo Al,
mralbundy hat geschrieben:...weil es gar keine große Kritik gab , sondern nur die üblichen vereinzelten Miesepeter...
was mir aber trotzdem gegen den Strich ging. Und ich wollte dies einfach mal aussprechen, ohne einen anderen Thread OT zu treiben, als tiefschürfende, dringend nötige "Klausurtagung" war's gar nicht gedacht ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Do 2. Sep 2004, 14:03
von ono
Es werden ja auch eher Vergleiche gemacht, unter einem Test verstehe ich eine wissenschaftliche Methodik mit Messwerten etc.
Für mich ist auch ein längeres Einhören und wiederholtes Hinterfragen von Höreindrücken wichtiger für eine persönliche Entscheidung als a/b-Vergleiche, die zwar die letzte Nuance aufdecken, aber m. E. nicht ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung mit deutlichen Preisunterschieden sein sollten.