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Sub Frequenzen schädlich für die Ohren?
Verfasst: Fr 3. Sep 2004, 17:21
von K.Reisach
Hallo,
Ich habe mir gerade mal 'ne Sub Bass Test CD mit Wave Lab gemacht.
Frequenzen:
20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75 und 80 Hertz.
Mir ist dabei aufgefallen, dass mein Canton Sub unter 35 Hertz gar nichts macht.
Die Membranen zittern noch nicht einmal unter 35 Hertz. Ab 35 Hertz legt der
Sub aber los und bei 50 Hertz habe ich gedacht, dass ich gleich sterbe.
Solch ein heftiger Druck auf den Ohren, das ist nicht mehr normal.
Ich habe selbst jetzt noch ein Piepsen in den Ohren.
Kann es sein, dass tiefe Frequenzen auf Dauer für's Ohr schädlich sein könnten?
Irgendwie glaub' ich, dass die Canton Subs eher auf Pegelfestigkeit als auf
Tiefgang ausgelegt sind. Aber 35 Hertz hat doch schon eine heftige Wellenlänge,
wofür mein 12qm Zimmer vielleicht schon zu klein ist.
Gruß, Kevin
Verfasst: Fr 3. Sep 2004, 18:55
von Koala
50 Hz (± paar gequetschte) ist eine der "Problemzonen" Deines Raumes...
greetings, Keita
Verfasst: Fr 3. Sep 2004, 19:48
von jost
vorne weg: alles kann deinen Ohren schaden!
Ich kann dir nur so weit sagen, dass tiefe Frequenzen dem Ohr nichts machen, da dieses fuer diese Frequenzen Schutzmaßnahmen hat, - jedoch fuer hohe Toene nicht!
Jedoch musst du beachten, dass es auf die Lautstaerke ankommt!
Verfasst: Fr 3. Sep 2004, 20:21
von g.vogt
Hallo K.Reisach,
mach doch nicht solche i..., äh, unvorsichtigen Tests!

Die Subwoofer haben zur "Eigensicherung" eine Filterung der "zu tiefen" Töne, deswegen macht der Canton vermutlich unter 35 Hz gar nichts. Mit Sinustönen kann man Subs übrigens auch ganz schön "weichkochen", Filmeffekte und Musik verlangen im Durchschnitt nicht diese Leistung.
Ob das für die Ohren schädlich ist, weiß ich nicht. Zumindest ist man für so tiefe Töne nicht so empfindlich, hättest du ausgewogen abgeglichen ein volles Programm in dieser Lautstärke gehört, dann hättest du sofort leiser gestellt, bei den Tiefbässen fehlt, vermute ich, dieses "heilsame Schmerzempfinden".
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 08:59
von XMen
g.vogt hat geschrieben:Zumindest ist man für so tiefe Töne nicht so empfindlich, hättest du ausgewogen abgeglichen ein volles Programm in dieser Lautstärke gehört, dann hättest du sofort leiser gestellt, bei den Tiefbässen fehlt, vermute ich, dieses "heilsame Schmerzempfinden".
Dem kann ich nur zustimmen, im Tiefbass fällt (ab einer bestimmten Frequenz) die Hör- und Schmerzgrenze zusammen, je

. Glücklicherweise können die meisten SUBs bei so tiefen Frequenzen gar keinen ohrenschädlichen Schalldruck liefern. Und die, die SUBs haben, die das schaffen, sind ja - wie man hier sieht - in den Händen vorsichtiger Leute, die sich ihr Gehör möglichst lange erhalten wollen

. Meiner Meinung nach ist bei den ausgewogenen Musikarten wie zB. Rock keine "Bass-Bedrohung"

für die Ohren. Bei einigen Rap oder Hip-Hop Tracks sieht's IMHO anders aus, hört man die auf 'ner neutralen, tiefreichenden Abhöre, so neigt man doch dazu, den Bassregler automatisch auf -10dB zu stellen

.
PS: Der Besuch bei einem Konzert relativiert das wieder, da muss man aufpassen, dass man dem Mund nicht zu weit aufmacht, sonst zerfetzt der Bass einem die Lungen

Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 11:28
von BlueDanube
XMen hat geschrieben:Der Besuch bei einem Konzert relativiert das wieder, da muss man aufpassen, dass man dem Mund nicht zu weit aufmacht, sonst zerfetzt der Bass einem die Lungen

Also das ist reichlich übertrieben!
Ich habe schon viele sehr laute Konzerte erlebt, aber
immer waren es die höheren Töne, die schmerzhaft waren.
Bei Raggae-Konzerten wird der Bass so stark aufgedreht, dass man oft vom Rest der Musik nichts mehr hört (12 Leute auf der Bühne und man hört nur Bass und Schlagzeug

), trotzdem fühlte ich mich nie vom Bass gefährdet. Irgendwie ist es geil, wenn man den Mund öffnet und das Zwerchfell so stark mitschwingt, dass man eine Bauchmassage bekommt. Ich habe auch schon erlebt, dass der Hemdkragen so stark flattert, dass man es am Hals spürt (zB. bei Inner Circle) - aber die Lungen waren nie in Gefahr!
Eher bekommt man Herzrhythmusstörungen....

Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 11:31
von K.Reisach
Hallo,
50 Hz (± paar gequetschte) ist eine der "Problemzonen" Deines Raumes...
Das stimmt, da gibt's eine Pegelerhöhung, die einem Selbstmord gleicht
mach doch nicht solche i..., äh, unvorsichtigen Tests!
Bitte verarscht mich nicht mit irgendwelchen Anspielungen auf meinem alten nickname!
Ich hab' den Sub natürlich nicht bis an die Leistungsgrenze gefahren (höchstens an die
Ohrenschalldruckaushaltegrenze

)
Gruß, Kevin
Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 12:35
von g.vogt
Hallo,
K.Reisach hat geschrieben:mach doch nicht solche i..., äh, unvorsichtigen Tests!
Bitte verarscht mich nicht mit irgendwelchen Anspielungen auf meinem alten nickname!
Sorry!
Aber wenn es nach der Aktion in den Ohren piept, dann war das schon unvorsichtig (der Ohren wegen, einen Sub kann man ersetzen...)!
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 14:19
von Koala
XMen hat geschrieben:PS: Der Besuch bei einem Konzert relativiert das wieder, da muss man aufpassen, dass man dem Mund nicht zu weit aufmacht, sonst zerfetzt der Bass einem die Lungen

Es gibt nur wenige Events, bei denen man im wahrsten Sinne des Wortes mörderische Bässe erleben kann, diese werden im Bassbereich mit servobetriebenen Subwoofern versorgt, die gesundheitschädlich sein können...
greetings, Keita
Verfasst: Sa 4. Sep 2004, 14:38
von BASStard
XMen hat geschrieben:......Und die, die SUBs haben, die das schaffen, sind ja - wie man hier sieht - in den Händen vorsichtiger Leute, die sich ihr Gehör möglichst lange erhalten wollen

.
sicher???
Also ich muss selber sagen, dass ich normalerweise nie in Lautstärkebereiche komme, bei denen der Bass einem weh tut. Nur wenn ich mal sturmfrei habe, dann dreh ich ab und zu richtig auf, merke aber wenn 'n Lied vorbei ist, dass ich einen Druck auf'm Ohr hab und nicht mehr so gut hören kann wie vorher. Das ist ähnlich wie einen großen Höhenunterschied zu bewältigen. Ich denke mir dann "das kann nicht gesund sein" und bin eigentlich so vernünftig und drehe etwas runter. Bleibende Schäden hab ich noch nicht davon getragen, denke ich

Das heftigste war aber mal bei einem Metallicakonzert, ich stand sehr weit vorne und bei jedem Bassschlag tat es im Ohr richtig weh, sehr unangenehm! Zum Glück hab ich mir da nichts weggeholt, aber ich glaube auf manchen Konzerten kann man sich sein Gehör für die Ewigkeit kaputt machen. Man sollte schon, egal ob zu Hause, oder auf'm Konzert, ein bisschen sorgsam mit seinen Ohren umgehen, denn meist sind die Folgeschäden nicht mehr reparabel!
Es grüßt der BASStard