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Phonovorverstärker

Verfasst: Fr 29. Okt 2004, 20:28
von Fritz Vokroj
Hallo liebe Forummitglieder.

Vielleicht kann mir auf diesem Wege jemand weiterhelfen.
Hat es Sinn, in meine bestehende Kette (Linn Axis mit Akito Arm und K 5 Tonabnehmer,
Yamaha AX 592 Vollverstärker und NuWave 35 Lautsprechern), einen Phonovorverstärker
zu integrieren?
Ich habe schon wahre Wunderdinge über den Clearaudio Smart Phono gelesen, nur stellt sich
für mich die Frage, ob dieses Wunderding klanglich um so vieles besser ist als der im
Yamaha eingebaute MM/MC Phonovorverstärker und vor allem ob der vermeintliche Klanggewinn
über meine Komponenten überhaupt hörbar ist.

Für Antworten wäre ich wirklich dankbar. schönen Abend noch.

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 09:17
von olli
Ich nutze die PRO-JECT PHONO BOX, da mein neuer Amp im Gegensatz zum alten Yamaha-Surround-Amp keinen Phonoeingang besitzt. Das Ganze klingt im Vergleich wesentlich besser - was natürlich in erster Linie am besseren Amp liegt - und vorallem nebengeräuschärmer. Gerade in Bezug auf letzteres (aber auch was den schwachen Klang betrifft) gefiehl mir der Yamaha nie richtig gut, ich weiss allerdings nicht wie das mit dem Vollverstärker ist. Mir wären die Kosten des von Dir genannten Vorverstärkers deutlich zu hoch...

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 10:15
von g.vogt
Hallo Fritz,

ich kann mich nur in Vermutungen üben :roll:

Wenn man mal unterstellt, dass Yamaha bei dem Amp sauber gearbeitet hat, dann sollte dessen Phonostufe im klanglichen Niveau zum Rest des Verstärkers passen. Dass der Amp eine MM/MC-Vorstufe Phonovorstufe hat, spricht das meines Erachtens dafür, dass diese nicht nur nebensächliches Beiwerk ist, denn der Aufwand für MC ist deutlich höher.

An der "highendigen" Clearaudio-Vorstufe stört mich spontan, dass bei www.clearaudio.de keine vollständigen technischen Daten angegeben werden (Eingangskapazität wird nicht genannt), dafür aber von nichtmagnetischen MPC-Cinchbuchsen gefaselt wird.

Bei dem Preis würde ich auf jeden Fall nicht auf Verdacht kaufen, sondern mir einen Händler suchen, der mir die Phonovorstufe testhalber zur Verfügung stellt. Und du kannst auch mal ins Hifi-Forum schauen oder ins Analog-Forum, denn Plattenspieler sind hier bisher ein seltenes Thema gewesen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 10:40
von funny1968
Der erste Schritt wäre sicher das K5 zu tauschen, denn dies ist baugleich mit dem AT 95 E.

Ein Shure, Denon, Goldring o.ä. Tonabnehmer für rund 100 EUR-150 EUR sollten da viel bringen!

Guckst Du hier:

http://www.phonophono.de/system.php3?Kennung=

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 11:06
von burki
Hi,
Dass der Amp eine MM/MC-Vorstufe Phonovorstufe hat, spricht das meines Erachtens dafür, dass diese nicht nur nebensächliches Beiwerk ist, denn der Aufwand für MC ist deutlich höher.
neige jetzt zu einer ueblen Verallgemeinerung:
Eine MC-Phonoplatine hat nichts in einem VV zu suchen und gerade Yamaha ist mir nicht als Hersteller hochwertiger PhonoPres bekannt.

Sicher ist der Tipp mit dem Tausch des TAs naheliegend, doch erachte ich den Einfluss der PhonoVorstufe durchaus als recht hoch an (vorallem sollte das Teil sauber - z.B. bgzl. Impedanz - konfigurierbar sein --> es macht Sinn, den PhonoPre im Bundle mit einem TA zu kaufen).

Inwieweit sich das Clearaudio-Teil konfigurieren laesst (ein Umschalter fuer MM<-->MC reicht da nicht unbedingt) weiss ich nicht.
Ich bin immer noch meinem Lehmann Black Cube treu (auch nicht ganz billig, aber sehr flexibel und auesserst raumarm) geblieben.
Gruss
Burkhardt

Verfasst: Sa 30. Okt 2004, 18:02
von A. Goertler
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Hallo,
Fritz Vokroj hat für einen weiteren Beitrag (wohl aus Versehen) nochmal einen zweiten thread mit gleichem Namen angelegt.
Habe ich dort rauskopiert und hier eingefügt.

A. Görtler
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Fritz Vokroj
geschrieben am: 30. Oktober 2004, 17:46 Phonovorverstärker

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Also zuerst mal herzlichen Dank für alle Antworten die ich zu diesem Thema
bekommen habe, ich denke der vernünftigste Weg ist einfach der
(wie auch in einer Antwort beschrieben), zu versuchen bei einem Händler
so ein Gerät testweise auszuleihen.

LG, Fritz.

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Antwort von JensII:

Das nächste mal könntest du in den vorigen Beitrag antworten, aber wenn der hilft ist ja schon etwas!
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Jens lässt grüßen

Re: Phonovorverstärker

Verfasst: Di 2. Nov 2004, 08:09
von luke
Fritz Vokroj hat geschrieben:Hat es Sinn, in meine bestehende Kette (Linn Axis mit Akito Arm und K 5 Tonabnehmer,
Yamaha AX 592 Vollverstärker und NuWave 35 Lautsprechern), einen Phonovorverstärker
zu integrieren?
auf jeden fall zahlt es sich aus einen guten phonopre zu integrieren und ein neues system ist sicher auch kein fehler, da der Axis ein recht hohes potenzial hat und viel mehr kann als du im moment hörst:
http://www.trigon-audio.de/html/de/van.htm

Gruß Luke :D

Verfasst: Di 2. Nov 2004, 09:47
von PhyshBourne
Die Chinesen scheinen auch ein paar ansehnliche PhonoPreAmps zu haben - hab' da bei Korsun, Vincent-Tac und Co. sicherlich auch ein paar interessante Teile gesehen (vielleicht guckst Du 'mal bei cattylink?)...

Verfasst: Di 2. Nov 2004, 11:04
von ghnomb
Hi,

der PhonePre von NAD soll auch sehr gut sein und ist bezahlbar.
Aber ob NAD und Yamaha klanglich harmonieren??

Du solltest - wie schon geschrieben - unbedingt versuchen, zu testen und nicht blind zu kaufen. Dann siehst Du auch gleich, ob es überhaupt einen Unterschied zum eingebauten Phonopre gibt, bzw. welcher externe Dir besser gefällt.

Jürgen

Verfasst: Di 2. Nov 2004, 21:48
von hawkeye
Hallo Fritz,

wenn Du handwerklich einigermaßen begabt bist, würden vielleicht auch einige Bauvorschläge in Frage kommen.
Ich hab da jede Menge Info-Material mit Burr-Brown-Komponenten. Das könnte sch lohnen. Ich hab mal mit einem "Standard-OP" einen VV gebaut, der besser klang, als der aus meinem (damaligen) Musical Fidelity.

Gruß, Daniel