Seite 1 von 2
ABL-3/30 an Behringer Truth B2030P ?
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 22:16
von bony
Hallo,
momentan erwäge ich, mir halbwegs gescheite Boxen an den Computer zu stellen. Sicherlich ist da aus dem Nubert-Programm die nuBox310 interessant, preislich sticht für diesen Einsatzzweck aber auch die (passive) Behringer B2030P ins Auge (ca. 140 EUR / Paar - oder auch die "etwas" größere B2031P für ca. 170 EUR / Paar). Auf den ersten Blick scheint die 2030 mit der nuWave3, die ich im gleich Raum mit ABL betreibe, in den technischen Daten relativ ähnlich. Würde sich das ABL-3/30 evtl. auch mit der B2030P sehr gut vertragen? Was denkt ihr?
Christoph
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 22:30
von Gast
Hallo Christoph,
wäre in dem Fall nicht besser (und günstiger) ein Plug-In dauerhaft als Ausgleich zu verwenden (weiter weg als ein ABL wird ein einigermassen EQ auch nicht sein) ?
EDIT oder wolltest Du das vorhandene ABL einsetzen?
Gruß
Markus
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 22:43
von Malcolm
Und für den PC würde ich aktive Lautsprecher nehmen....
Dann kannste den Verstärker sparen (nicht preislich)! Und die Behringer sind auch aktiv erhältlich.
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 23:03
von burki
Hi,
ein paar Dinge:
(i) die Behringer-Boxen (setze bei mir im Schlafzimmer die 2031P ein --> deutlichst im Bassbereich der 2030A ueberlegen) sind keine Nahfeldmonitore --> mindestens 1,5 m Hoerabstand sollten es sein.
(ii) im hiesigen ABL-Forum hab ich meine vergeblichen Versuche mit einem ABL (taete da uebrigens eher das 8/80er hernehmen) an Fremdboxen geschildert
(iii) das ABL kostet mehr als das Boxenpaar ...
(iv) wenn ausschliesslich der PC benutzt wird, hat man ja nicht gerade wenig Moeglichkeiten, einen Software-EQ einzusetzen, der wohlmoeglich deutlich besser mit Nicht-Nubertboxen harmoniert, als ein ABL
(v) die Behringer haben IMHO ein durchaus hervorragendes P/L-Verhaeltnis; eine nuBox 310 oder 380 kann da nicht mithalten.
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 23:04
von bony
Natürlich wäre die aktive Lösung in diesem Fall die idealere, allerdings eben auch doppelt so teuer. Und Verstärker sowie ABL stehen sowieso schon da.
Abstand wäre auch nicht ideal. Insgesamt könnte ich mir aber vorstellen, dass es trotzdem um einiges besser ist als mit vielen anderen Lösungen (in diesem Preisrahmen).
Verfasst: Mi 8. Dez 2004, 12:16
von bony
Habe auch mal an Behringer geschrieben. Die Antwort war etwas seltsam. Zunächst allgemein, ich solle es einfach versuchen, wenn es gut klingt, isses gut. Auf meine Frage nach einem Frequenzschrieb aber die Antwort: "
Zu jedem Paar B2030 wird ein eigenes Frequenzsheet mitgeliefert sodaß wir Ihnen leider keine "globales" Frequenzsheet zusenden können."
Wird da etwa jede Box einzeln ausgemessen? Und ist dann die Streuung so groß, dass die mir nicht mal ein Diagramm zuschicken können, das qualitativ halbwegs stimmt? Mehr erwartet man von einem von Behringer "gemessenem" Frequenzschrieb sowieso nicht

.
Naja, mal sehen - eigentlich ist es auf dem Schreibtisch sowieso schon eng genug und selbst die kleinen Behringer ähneln in den Abmessungen immerhin den nuLine30...
Verfasst: Mi 8. Dez 2004, 13:02
von burki
Hi,
auch die passiven Behringer sollen angeblich gematched sein, was ich aufgrund des geringen Preises nur bedingt glaube.
Es werden jedem Paar ein Messprotokoll beigelegt, welches allerdings eher (aufgrund der Glaettung) in eine Hochglanzbrochuere oder gleich in den Altpapiercontainer gehoert ...
Aber nochmals: Auch die "kleine" 2030P gehoert nicht auf einen ueblichen Schreibtisch und die Angabe Nahfeldmonitor in den Spez. sind schlicht und ergreifend falsch (vieles in den Behringer-Doku darf man getrost als reine Werbung verstehen).
Noch eins: Hr. Nubert hat sich hier hin und wieder bzgl. der Messdaten von Studiomonitoren geaeussert und festgestellt, dass auch dort nicht immer die Realitaet abgebildet wird.
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Mi 8. Dez 2004, 13:19
von bony
Aber nochmals: Auch die "kleine" 2030P gehoert nicht auf einen ueblichen Schreibtisch
Aber nochmals: Auch die Tröten, die jetzt da stehen, gehören eigentlich nicht auf einen üblichen Schreibtisch

. Und wenn man sich ein Limit von 150 EUR setzt, denke ich kaum, dass man was findet, was insgesamt besser ist.
Verfasst: Mi 8. Dez 2004, 13:55
von g.vogt
Hallo bony,
hieß es hier nicht schon mal, dass sich die nuBox310 für relativ kleine Hörabstände eignen?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 8. Dez 2004, 14:22
von ono
g.vogt hat geschrieben:hieß es hier nicht schon mal, dass sich die nuBox310 für relativ kleine Hörabstände eignen?
Ich habe die 310er im Büro und hatte sie auch mal als "Nahfeldmonitore" auf dem Schreibtisch, allerdings provisorisch auf Ohrhöhe aufgebockt. Ich war absolut begeistert, wurde jedoch auch ein wenig von der Arbeit abgelenkt. Jetzt spielen sie etwas im Hintergrund bis ich mal dazu komme neue Schreibtische zu bauen und eine passende Halterung zu montieren. Ich denke, daß ein Hörabstand von ca. 1,20m für die 310er optimal sein dürfte. Noch bessere Musik ist (für mich) "arbeitsuntauglich", da zu fesselnd.
