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Nu Line 30 Beschreibung

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 11:58
von Caisa
Auf der Nubert Homepage bei der Beschreibung der NuLine 30 steht bei dem Frequenzgang als untere Frequenzgrenze ohne ABL 72 Hz! Ist das ein "Druckfehler/Schreibfehler, oder ist der Unterrschied zur NuWave 35 so eklatant?

Euch allen schöne Weihnachten!

Gruß Caisa

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 12:25
von alex2k4
HI!

Ich kann mir nicht vorstellen dass dies ein Druckfehler ist. Du musst einfach bedenken dass die NuWave 35 ein 7cm tieferes Gehäuse hat und das bringt einiges im Bassbereich!

mfg alex

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 12:30
von K.Reisach
Hallo,

Die NW 3 und die NL 30 geht wirklich nur bis 72 Hertz!

Das war auch damals der Grund, dass ich mich für die Nubox 380 und nicht für die damals
als Schnäppchen angebotene NW 3 entschieden habe!

Und da ich eh kein Klassik höre, würde die Wave ihre Vorteile im Mittenbereich auch nicht
ausspielen können!

Gruß, Kevin

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 12:53
von g.vogt
Hallo alle miteinander,

ich vermute, die Angaben auf der Internetseite sind fehlerhaft, denn es steht doch zu vermuten, dass die nuLine30 einer nuBox310 im Tiefgang keineswegs nachsteht.
Im Datenblatt der nuLine30 stehen zwar die selben Frequenzen, allerdings mit +- 2dB, nicht +- 3dB. Also müsste bei einer Angabe mit -3dB-Punkt dementsprechend ein niedrigerer Wert als 72 Hz stehen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 14:02
von Caisa
Na ja, vor allem wie soll mittels ABL aus einer Box die nur bis 72 Hz runter geht, plötzlich ein 45Hz Tiefbasswunder entstehen?
Ich entsinne mich auch, dass die NuWave3 (ich bin ja Besitzer) bis 55Hz ohne ABL spielt!
Werde mal nachsehen...

Gruß Caisa


....OK, im Datenblatt der 3er steht 68-....Hz, also kommen die 72 evtl doch hin?!

Wundert mich, dass die 3er dann trotzdem bis 42Hz mittels ABL runter geht! :wink:

Schöne Weihnacht!

Verfasst: Fr 24. Dez 2004, 16:54
von G. Nubert
Hallo,
Caisa hat geschrieben:Auf der Nubert Homepage bei der Beschreibung der NuLine 30 steht bei dem Frequenzgang als untere Frequenzgrenze ohne ABL 72 Hz! Ist das ein "Druckfehler/Schreibfehler, oder ist der Unterschied zur NuWave 35 so eklatant?
unsere Bedienungsanleitungen waren bis vor wenigen Monaten in der Reihenfolge der Beschreibungen und im Aufbau der Techischen Daten von Modell zu Modell recht unterschiedlich aufgebaut. (Ziemlich "individuell".)
Da hat sich inzwischen schon einiges getan. Es gibt aber noch eine gewisse "Inkonsequenz" bei den "dB-Limits", mit denen der Frequenzgang bei den verschiedenen Boxenfamilien angegeben ist.

Die nuWave-Boxen sind eigentlich die "linearsten" aus unserem Programm.
Trotzdem sind die Frequenzgänge hier mit den Limits +2 -3 dB angegeben.

Bei den nuLine 30 bis 100 waren es bisher aber +-2 dB!

Das neueste nuLine 30 - Datenblatt, das schon gedruckt (aber noch nicht "online" ist) zeigt die Werte 68 Hz bis 22 kHz +2 -3 dB (statt bisher 72 Hz bis 22 kHz +-2 dB).

Der Tiefbass-Verlauf bei Bassreflexboxen ist im Labor nicht so leicht mit sehr hoher Genauigkeit zu messen, weil da die Bewertung des sich "trompetenmäßig" erweiternden Bassreflexrohres eingeht.
Über dieses Thema gab's auch schon mal einen Beitrag von mir:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 3555#33555

- Die neu angegebenen Werte haben sich in Freifeldmessungen bei größeren Messabständen bestätigt.

Es ergaben sich auch bei der nuBox 400 merkliche Unterschiede in der unteren Grenzfrequenz:
bisherige Angabe: 54 Hz bis 20 kHz +2 -3 dB. neu: 51 Hz bis 20kHz +-3 dB.

Mit ABL/ATM-Modul geht die nuLine 30 fast gleich tief wie die nuWave 35, weil die "ABL/ATM-Korrektur" hier deutlich stärker eingreift.
Oder mit anderen Worten:
Bei der nuLine 30 ist der Klangunterschied ohne / mit ABL noch größer als bei der nuWave 35.

Frohes Fest und Gruß,

G. Nubert

Verfasst: Sa 25. Dez 2004, 02:07
von BlueDanube
Caisa hat geschrieben:Na ja, vor allem wie soll mittels ABL aus einer Box die nur bis 72 Hz runter geht, plötzlich ein 45Hz Tiefbasswunder entstehen?
Die nuLine und nuWave sind im Bass straff abgestimmt, das ist gleichbedeutend mit einem frühen, aber flachen Pegelabfall. Dadurch ist die nötige Korrektur nicht so groß (etwa +6dB).

Der flache Pegelabfall ist auch der Grund, warum die Boxen nicht so bass-schwach klingen, wie hohe Grenzfrequenz vermuten ließe.