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Erfahrungen mit Velodyne DD 10

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 13:38
von Balrog
Da ja in meinem "Verkaufe AW 1000" Thread ein paar Leute einen Erfahrungsbericht zum DD10 haben wollten...

Here we go:

Habe den DD 10 heute morgen zur Probe geliefert bekommen und kann jetzt nach einer Stunde des testens schonmal die ersten Erfahrungen posten.

Zur Einstimmung zwei Bilder, die verdeutlichen wie winzig der Sub ist:

Bild

Bild

Wiegt trotzdem fast 30kg. 8) 8) 8)

Verarbeitet ist die Kiste wirklich der Preisklasse angemessen und auch ansonsten befindet sich im Lieferumfang alles, was man benötigt, um gleich an seinen Raumresonanzen rumzubasteln.

Also flugs Micro angeschlossen und den Sup mit Prozzi, den Analogeingängen der Vorstufe sowie dem TV verbunden.

Danach bekommt man auf dem TV angezeigt, wie sich der Frequenzgang des Raumes darstellt.

War bei mir erwartungsgemäß relativ wellig und ich musste ein wenig mit dem EQ rumspielen, um einen einigermassen glatten Verlauf zu bekommen. Hatte z.B. eine fiese Überhöhung der Frequenzen bei 40 Hz.

Danach erstmal Titan AE reingeschmissen und die Eingangssequenz ohne EQ angeschaut. War schonmal sehr beeindruckend, was aus der kleinen Kiste rauskommt. In meinen Räumlichkeiten absolut kein Unterschied zum Nubert AW-1000. Und das, obwohl der Velo nur 1/3 so groß wie der Nubi und weit weniger Membranfläche hat.

Dann die selbe Szene nochmal mit eingeschaltetem EQ. Erstmal Ernüchterung... Irgendwie fehlt hier was...

Der EQ zeigt seine Wirkung und man bekommt ein Klangbild zu hören, welches fast komplett frei von Dröhngeräuschen etc. ist. Vorher habe ich gerne mal dazu geneigt, den Sub leiser zu drehen, weil das Dröhnen wirklich nicht mehr feierlich war.

Mit dem Velodyne ist davon keine Spur mehr. Der Boden bebt wie er es mit dem Nubi bei gleicher Lautstärke nie getan hat und es ist einfach geil, wie bei Titan AE die Erde explodiert und der ganze Boden bebt aber der Sound an sich ganz klar und rein bleibt. Ist vielleicht schwer zu beschreiben, aber der Effekt des EQ ist spürbar.

Werde mich jetzt weiter durch die tausen Einstellmöglichkeiten des Subs schlagen, denn es ist bestimmt noch Raum für Verbesserungen. Habe den EQ bis jetzt einfach mal nur so eingestellt. :roll:

Wenn Fragen sind als her damit... Werde versuchen, sie zu beantworten.

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 13:50
von K.Reisach
Hallo,

Na das nenn ich ma ne Staubschutzkappe!
Was hat das Ding denn fürn riesen Antriebssystem?

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 13:56
von Balrog
K.Reisach hat geschrieben:Hallo,

Na das nenn ich ma ne Staubschutzkappe!
Was hat das Ding denn fürn riesen Antriebssystem?

Gruß, Kevin
Laut Prospekt Class D Verstärker mit 1250 watt RMS (3000 Peak).

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 13:59
von LeChef
in welchem Preisbereich liegt der denn? :wink:

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:00
von K.Reisach
Hallo,
Laut Prospekt Class D Verstärker mit 1250 watt RMS (3000 Peak).
Naja, die Angabe halte ich aber für ziemlich übertrieben!
Echte 1250 Watt Sinus verkraftet ein Chassis dieser Größe nicht!

Mit Wasserkühlung würds vielleicht sogar gehen!

Ich schätz mal das die real Leistung in etwa der des AW 1000 entspricht!
Nur der Velo hat halt den großen Vorteil des EQs!

Hoffentlich bringt Nubert mal einen vorschaltbaren EQ raus! So zum Preis eines ABLs oder so!

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:04
von K.Reisach
Hallo nochmal,

Der Velo hat mich auf eine Top Idee gebracht!

Was kostet ein geigneter EQ (muss nicht neu sein) zum Einstellen meines Subs?

Weil meine HK Guck- Position ist direkt am Raumende und da dröhnt es gewaltig!

Ausserdem dürfte dadurch die Pegelfestigkeit steigen!

Danke schonmal im Voraus,

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:11
von raw
Mit Notch-Filtern und EQs kann man nur - mehr oder weniger große - Kompromisse erreichen.

Sorry, aber um einen gescheiten Bass zu erhalten, sollte an der Aufstellung und an der Raumakustik gearbeitet werden und nicht am Subfrequenzgang. Kleinere Korrekturen halte ich im Bass schon für sinnvoll. Aber sobald es in "mehrere Dezibel" geht, kann man kaum noch korrigieren wenn man noch einen hohen Pegel erreichen will.

Außerdem kann man mit solchen EQs keine "Bass-Seitenlastigkeit", kein langsames Ein-/Nachschwingen oder andere Tendenzen des Hörraumes beseitigen.

Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt... von mir aus. :?

Gruß
Denis

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:18
von K.Reisach
Hi raw,
Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt... von mir aus. :?
Ja leider :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Ich hab hier totale probs, im Stereodreieck fehlt der Tiefbass und aufm Sofa hab ich viel zu viel
davon :cry:

Und Umstellen geht auch nicht! :cry:

Also ist die letzte Möglichkeit ein EQ!
Der fehlende Tiefbass stört bei dem Großteil der Musik nicht soooo, aber der Dröhnbass aufm Sofa nervt
echt, und wenns beim Velo funzt, warum nicht auch beim Canton?

Kommt wahrscheinlich das gleiche bei raus, nur halt massig billiger!

Gruß, Kevin

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:27
von raw
Servus Kevin,

ja, ich weiß, das haben wir schon besprochen. Aber wenn dir der Tiefbass fehlt und du nicht auf große Pegel verzichten kannst, kannst du das korrigieren mit dem EQ vergessen. Ich denke, dass du um die 10dB oder mehr anheben müsstest. Das wäre halt eine starke Belastung für AMP, Box, Hausbewohner und Einrichtungsgegenstände (Da wackelt viel mit!)...

Gruß
Denis

PS: Vielleicht kannst du ja mit einem, zwei Subwoofer, die du nach hinten verfrachtest etwas bewirken.

Verfasst: Mi 29. Dez 2004, 14:30
von K.Reisach
Hallo,
dass du um die 10dB oder mehr anheben müsstest.
8O Das wär ja Selbstmord, ich meinte umgekehrt, weil ich auf der HK Sitzposition zuviel Tiefbass
hab! Dass ich mein Monsterloch in der Stereo Position nicht flicken kann, war mir schon klar!

Gruß, Kevin