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Verstärker gibt langsam den Geist auf :(

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 00:20
von hans
Hab hier einen ca. 10 Jahre alten Denon PMA-715R, eigentlich ein sehr schönes Teil, vor allem noch sehr schlicht und ohne Firlefanz. Allerdings gibt das Ding langsam seinen Geist auf. Schon seit einiger Zeit ist in der Kopfhörerbuchse eine Art Wackelkontakt drinnen. Man muss mit dem Stecker hin und herwibbeln bis man auf beiden Kanälen (oder überhaupt) ein Signal hat. Durch das ständige hin und herwackeln ists natürlich immer schlimmer geworden. Mittlerweile muss ich schon ne Minute investieren bis ich ne gute Position finde, und dann darf man bloss nicht zu viel am Kabel wackeln.

Ausserdem fällt beim Cincheingang für CD immer mal der linke Kanal aus. Einer der TAPE Eingänge macht auch manchmal Probleme. Ich bin zwar auf andere Eingänge ausgewichen aber langsam gehen mir die Optionan aus ;)

So nun zur eigentlichen Frage, lohnt es sich da noch ein paar € zur Generalüberholung reinzustecken? Oder wird das Ding dann irgendwann zum Faß ohne Boden was Reperaturkosten angeht? Ein neuer Verstärker (kein Receiver) ist leider nicht ganz billig.

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 00:30
von raw
Hallo,

...dass der jetzt schon auseinanderfällt?! :? Verwundert mich... 10 Jahre sind für einen Verstärker doch keine lange Zeit. :)

Also solange es nur an kaputten Lötstellen liegt, kannst du den AMP ja selber reparieren oder von einem Bekannten reparieren lassen. Das müsste eigentlich kein Problem sein. Auch wenn es womöglich bessere, neuere Verstärker gibt, würde ich ihn nicht sofort ersetzen. Meinen Philips (siehe Album) gebe ich ebenso nicht her, auch wenn ein solches Teil auf dem heutigen Markt verschumpfen wäre... :roll: :?

Gruß
Denis

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 10:16
von Christof

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 10:33
von g.vogt
Hallo hans,

Reparaturen lohnen sich hierzulande leider meistens nicht, weil dafür meistens erschreckend viel Geld verlangt wird. Für die Kopfhörerbuche findet sich sicherlich leicht Ersatz, beim Quellwahlschalter könnte es schwieriger werden. Von Yamaha-Verstärkern wurde hier schon von einer Reparaturaktion berichtet.
Wenn du irgendjemanden auftreiben kannst, der solche Dinge hobbymäßig betreibt (also bspw. in Christofs oder Rudis Nähe wohnst), macht eine Reparatur dagegen durchaus Sinn, wenn der Verstärker (kenne ich nicht) ein anständiges Niveau hat(te).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 11:59
von Christian K.
raw hat geschrieben:...verschumpfen...
Das Wort lese ich zum ersten mal 8O :lol:

Könntest es eventuell bei ner kleinen Elektronikwerkstatt versuchen und mal nach Preisen fragen....

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 12:39
von g.vogt
Hallo Christian,
Christian K. hat geschrieben:Könntest es eventuell bei ner kleinen Elektronikwerkstatt versuchen und mal nach Preisen fragen....
meistens lässt einen bereits der Betrag für einen Kostenvoranschlag rückwärts aus dem Laden taumeln... :wink:

Wenn ich etwas nicht selber reparieren kann, aber ungefähr einzugrenzen vermag, was kaputt ist, dann versuche ich immer, der Werkstatt vorab wenigstens eine grobe Schätzung der Reparaturkosten zu entlocken. Wer sich hier schon ganz querstellt, ist unten durch bei mir.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 22:42
von nisiboy
Hast Du mal versucht Denon direkt zu kontakten? Ich hatte mal ein kleines Problem mit einem schon schwer in die Jahre gekommenen Plattenspieler und der Service von Denon war so unglaublich gut, dass ich mir vorstellen kann, dass Du dort zumindest ein Tipp erhälst, ob es sich lohnt, eine Generalüberholung machen zu lassen und wo das machbar ist. Solltest Du wirklich mal anfragen.

Verfasst: Sa 8. Jan 2005, 23:50
von Frank Klemm
g.vogt hat geschrieben: Reparaturen lohnen sich hierzulande leider meistens nicht, weil dafür meistens erschreckend viel Geld verlangt wird.
ich würde es anders heraum ausdrücken. Neugeräte kosten erschreckend wenig Geld (vollautomatische Fertigung).
Für die Kopfhörerbuche findet sich sicherlich leicht Ersatz, beim Quellwahlschalter könnte es schwieriger werden. Von Yamaha-Verstärkern wurde hier schon von einer Reparaturaktion berichtet.
Das geht ganz einfach. Aber meine Empfehlung für Kopfhörer ist ohnehin eine
zusätzliche Buchse an der Rückseite und Verkablung an den Rändern des Raumes.
Wenn du irgendjemanden auftreiben kannst, der solche Dinge hobbymäßig betreibt (also bspw. in Christofs oder Rudis Nähe wohnst), macht eine Reparatur dagegen durchaus Sinn, wenn der Verstärker (kenne ich nicht) ein anständiges Niveau hat(te).
Man sollte herausbekommen, ob die Anschlußterminals Probleme machen
(Bruch der Befestigung auf der Platine) oder der Quellenwahlschalter. Oder so was wie ein Umschalter [PHONO|AUX] oder [PHONO|VIDEO].

Verfasst: Mi 12. Jan 2005, 19:53
von hans
Habe einen kleine freundliche Werkstatt gefunden die für einen Beitrag in die Kaffeekasse plus Materialkosten die Kopfhörerbuchse auswechselt und sich mal die Anschlüsse anschaut :)