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Alexander

Verfasst: So 9. Jan 2005, 01:25
von Gandalf
War einer von Euch schon in diesem Film?

Mir hat er sehr gut gefallen, vor allem die Kampfszenen sind film- und soundtechnisch gut umgesetzt. Durch die 'Hubschrauberperspektiven' erhält man eine Vorstellung von dem Platzbedarf der Kämpfe damals.

ANGELINA JOLIE durfte mal eine 'böse Rolle' spielen,die sie aber m.M. nach gut dargestellt hat, aber auch COLIN FARRELL überzeugte in der Rolle des Alexander.


Hier könnt Ihr mal ein paar Kritiken nachlesen : http://www.film.de/moviereviews.php/id/2029/


Bin mal gespannt,ob es eine DC-Version von dem Film geben wird.

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 13:43
von Trinity
Hallo,
hab den Film am Samstag gesehen aber ich hätte mir das Geld besser gesparrt! Mann, fand ich den schlecht!
Ich fand den Erzählrhythmus schlecht gemacht, irgendwie passten die Schauspieler nicht in ihre Rollen, obwohl ich Colin Farell wirklich als einen der besten Nachwuchsdarsteller sehe, fand ich ihn in dieser Rolle seltsam fad. Einzig Angelina Jolie hat mich noch positiv überrascht. Bei Anthony Hopkins hatte ich den Eindruck, dass der Regisseur noch unbedingt einen weiteren Star einbauen wollte, ob es nun Sinn machte oder nicht. Die Story kam nicht richtig in Fahrt, wurde immer wieder durch diese "Erzähleinblendungen" mit Anthony Hopkins unterbrochen, in denen Geschichte dermaßen langweilig erzählt wurde, als ob eine Einkaufsliste abgelesen wurde. Schon bei den ersten Bühnenbilder dachte ich, die machen einen schlechten Witz! Hatte so ein wenig etwas von den indoor-Aufnahmen Hollywoods in den 60-er Jahren, wo man Afrika oder andere ferne Länder im Studio simuliert hat.
Das extreme Herausstellen der homosexuellen Neigungen Alexanders (auch wenn es ja vielleicht tatsächlich so war) und dieses schwülstigen Geschwafel zwischen ihm und seinem Freund setzten dann nur noch dem Ganzen die Krone auf. Der Film ist drei Stunden lang und mindestens so lang kam er mir auch vor!!
Also, was sich Oliver Stone dabei gedacht hat??? Ich weiss es wirklich nicht.

Grüße Trinity

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 15:21
von PhyshBourne
Ich fand den Film nicht schlecht.
Vor allem, daß der Film doch recht historisch war, also auf Fakten basierte.
So ungefähr haben die Historiker das m.W. auch rekonstruiert - und daß eine vielschichtige Geschichte mit vielschichtiger Persönlichkeit kursorisch erzählt manches nur oberflächlich streifen kann, das ist eben so.
Was mich eher gestört hat, war, daß die Charaktere für mein Empfinden eher flach gezeichnet waren, Motivationen und Beweggründe des So-Handelns mußten aus dem Kontext erschlossen werden - ein wenig Hintergrundwissen setzte der Film IMHO (wenn vielleicht auch unbeabsichtigt) eben doch voraus.
Die Sache mit der Homosexualität sollte niemanden mit einer humanistischen Grundbildung überraschen, mich überraschte eher, wie das Publikum darauf regierte: mit Abscheu ("Schwuchtel! Igitt...") unn dennoch voyeuristisch ("Küss ihn...!").
Was ich freilich grundsätzlich heutzutage bei vielen Filmen nicht so mag, ist, daß nichts mehr der Phantasie des Zuschauers überlassen wird - die Kunst der Subtilität scheint in Vergessenheit geraten.
Ich fand' ihn alles in allem sehenswert, zwar kein must-have, aber sehenswert - zudem auch mancher Denkanstoß darin war...

Verfasst: Di 11. Jan 2005, 01:03
von te
Ich fand "Alexander" war einer der schlechtesten Filme den ich in den letzen Jahren gesehen Habe.

Schlecht erzähltes langweiliges "Geschichtsblabla" (hat jemand Hopkins schonmal so schlecht gesehen?), unübersichtliche wenig spektakuläre Schlachten, schwule Typen und auf alt getrimmte Schönheiten....
also das war echt nichts für mich!!

Wir haben am Ende nur noch da gesessen und zusammen "Schnappi" gesungen..... (waren fast alleine drinn...)

Also: bloß nicht rein gehen, bloß nicht kaufen und am besten auch nicht gucken! (Meine Meinung!)

Gruß
te