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Über die Haltung von Haustieren im Hörraum

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:12
von sleepyjoe
Irgendwie ist dieser Beitrag weder richtig OT noch sonst passend; ich schiebe ihn (vorläufig) mal hier rein. In Cipmunk's JMJ Thread machte ich vorhin ein Witzchen vom Hamster, den es bassmässig aus dem Laufrad hauen würde und da ist mir sofort eine Diskussion mit einem Kollegen eingefallen, die wir kurz vor Weihnachten geführt haben.

Der Kollege richtet sich aktuell im Keller seines neuen Hauses einen grossen Raum ein, der ein wenig Büro ist, aber überwiegend als Heimkino genutzt werden soll. (Er hat eine echt fette Anlage). In diesen Raum will (wollte?) er ein grosses Aquarium stellen und fragte mich btw, wie man das Aquarium so "entkoppeln" könnte, damit es bei Bassattacken nicht mitwackelt. 8O

Ich wollte schon mit ein paar Tipps loslegen, als ich dran denken musste, dass da ja TIERE mithören (und sehen…... :roll: ); ab einem gewissen Pegel sicher nicht zur Freude der Viecher. Nach längerem Hin und Her über das "Hörvermögen" von Fischen will der Kollege nun schauen, ob er das Aquarium nicht woanders hinstellen kann.

Wie haltet ihr es mit Euren Haustieren, wenn ihr Euer HK bzw. Eure Stereoanlage mal etwas lauter stellen möchtet? Oder dürfen die Tierchen erst gar nicht in den Hörraum? Muss der Wauwau in den Keller? Kommt die Muschi in die Küche? Bekommt das Meerschweinchen Oropax...?

Re: Über die Haltung von Haustieren im Hörraum

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:17
von Ekkehart
sleepyjoe hat geschrieben:die Muschi in die Küche?
Ein Schelm, wer schlimmes dabei denkt :wink:

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:18
von *-chipmunk-*
ja, das ist schon nicht so einfach mit dem viehzeug.

die hunde gehen weg, wenn ich lauter mach. (meist nach draußen)
die schlangen haben keine ohren 8)
und die leguane stören sich scheinbar nicht dran (jedenfalls reagieren sie nicht)
mein frauchen geht dann meistens auch nach draußen....(zählt sie auch als haustier ? :wink: )

(die reptilien halte ich im nebenzimmer, allerdings sind die beiden räume nur von einer großen glasscheibe getrennt.)

gruß chip

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:28
von Henry
*-chipmunk-* hat geschrieben: mein frauchen geht dann meistens auch nach draußen....(zählt sie auch als haustier ? :wink: )
So wie du's formulierst wohl eher die andere Hälfte des Paars...

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:34
von *-chipmunk-*
LOL stimmt,

das war'n eigentor.... :oops:

gruß chip

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:40
von Master J
Meine Katze ist ohnehin selten im Hörraum.
Und wenn, dann ist die Musik entweder aus oder sie holt mich nur ab (zum Fressen). ;)

Vielleicht auch für die nuEntwicklungsabteilung interessant: :lol:
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... hread=1789

Gruss
Jochen

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 11:47
von mralbundy
Wenn Nachbarn auch als Haustiere zählen, so kann ich Euch sagen, dass bei mir immer der umgekehrte Effekt zu sehen ist:

je lauter die Musik oder der Film ist, desto schneller kommen alle angelaufen 8)

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 12:06
von Frente
Unsere Katze hört "gerne" Musik. Bei Geräuschen flüchtet sie allerdings (zB. Gewitter "Riders on the Storm") oder sucht das geräuschverursachende "Ding" (Blue Man Group - die schwirrenden Stöcke).
Übrigens haben Schlangen zwar wirklich keine Ohren, dürften aber trotzdem bei Bässen die am meisten Leidtragenden sein: sie haben überaus empfindliche Sinnesorgane für Erschütterungen! Schlangen also auch in die Küche :wink:

Gruss, Frente

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 14:24
von BlueDanube
:lol: :lol: :lol:

Unsere Katze (Gott hab sie selig) legte sich immer hinter den AW-900 und ließ sich das Fell vom Luftstrom aus dem Reflexrohr streicheln. 8)

Unser Hund mochte manche Töne nicht - z.B. bei "Singing the Dolphin through" von Manfred Mann ging das so: "Piiing" - "wau wau" ..... "Piiing" - "wau wau" ..... :lol:

Ein Kaninchen, das wir einmal hatten, knabberte die LP-Cover an - und bekam dann Wohnzimmerverbot! :evil:

Sonst gab's keine Probleme mit Haustieren....

Verfasst: Do 13. Jan 2005, 15:22
von Frank Klemm
BlueDanube hat geschrieben: Unser Hund mochte manche Töne nicht - z.B. bei "Singing the Dolphin through" von Manfred Mann ging das so: "Piiing" - "wau wau" ..... "Piiing" - "wau wau" ..... :lol:
Kenne ich von einem Goldhamster. Von der Horde, die sich in der Wohnung
tummelten, war einer handaufgezogen (Mutter kurz nach der Geburt
gestorben, von dreien eines durchgebracht). Dieses VIEH (war ein
Weibchen) war irgendwie ziemlich durchgeknallt.

* extrem kräftiges Tier (nicht fett, einfach eine Kampfmaschine)
* konnte nur allein gehalten werden
* innerhalb des Baues extrem aggressiv (biß alles, was reinkam, ob andere
Tiere, Hände, Stäbe) [Bemerkung: ALLE anderen mißbrauchten Hände, um
daran auf abenteuerliche Weise rauszuklettern]
* außerhalb ganz lieb zu Händen, verbiß aber alle anderen auch in der Wohnung
* hat nie einen Wurf hochbekommen, hat ihn immer gleich verspeist.
* Wenn man diesem Vieh was vorsang (laut oder leise), dann quietsche es
heftig mit (Bemerkung: ALLE anderen interessierte das nicht die Bohne, da mußte man aufpassen, daß sie sich nicht das Dämmaterial aus laufenden BR-Boxen in die Backentaschen stopften)

Alle anderen Tiere verhielten sich zwar nicht ganz lehrbuchkonform
(konnten ja auch nicht lesen), aber das Verhalten war einfach durch
eine Anpassung an die Umstände der Haltung zu erklären. Wenn
man müde ist, schläft man am liebsten im Bau, trotzdem ist es schön
durch die Wohnung zu wetzen, da hat man aber nur eine Chance dazu,
wenn die Umgebung wach ist, als endet die Nachruhe um 12:55 Uhr,
weil 12:50 Uhr die Schule aus ist ... Wenn man Hunger hat, frißt man
reingehaltene Petersilie, sonst versucht man daran hochzuklettern ...