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Silberne Kabelenden sinnvoll zur Verhütung von Oxidation???

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
ta
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Silberne Kabelenden sinnvoll zur Verhütung von Oxidation???

Beitrag von ta »

Hi.
Ich hatte letztens an meiner Anlage rumgebastelt und den Verstärker dazu abgehängt. Dabei sahen die Litzen am Cu-Kabelende schon sehr dunkelbraun aus! Also vermutlich Oxydiert. :(

dann hab ich überlegt, wie ich sowas in Zukunft verhindern könnte. Bananenstecker und Kabelschuhe scheiden an meinem Verstärker wohl leider aus, da sowas nicht in die Schraubanschlüsse paßt.

Der andere Gedanke war, mich nach einem Kablematerial umzugucken, welches nicht so leicht oxidiert!

Leider hab ich da nur Silber gefunden *hüstel* :roll:

10-12m reines Silberkabel ist mir aber ETWAS zu teuer, um meinen Pioneer-Verstärker mit meinen Nuwave 35 zu verbinden.... :?


Dann hab ich meine Hirnzellen etwas angestrengt.
:idea:

Was ist von folgender Lösung zu halten:

:arrow: Ich kaufe mir 20 cm schlecht oxidierendes Kabel was versilbert ist oder aus Silber besteht.

:arrow: Dieses zerschnibbel ich in 4 Teile a 5 cm.

:arrow: Diese werden per Lüsterklemme an die 2x2 Kabelenden drangemacht.


Ist diese Idee brauchbar, oder sind die Verluste in den Klemmen dann noch schlimmer als die Oxidation?


Im Moment habe ich einfach das oxidierte Kabel wieder an den Verstärker geklemmt, bis jetzt habe ich zwar noch nix gehört, aber offenbar sagt sogar Herr Nubert, daß so oxidiertes Kabel wohl nicht so gut ist. Und so sehe ich schon in Gedanken das Kabel immer kürzer werden, weil ichs wahrscheinlich irgendwann auf jeden Fall abschneiden und neu isolieren muß! :?:
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Koala
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Re: Silberne Kabelenden sinnvoll zur Verhütung von Oxidation

Beitrag von Koala »

ta hat geschrieben:Diese werden per Lüsterklemme an die 2x2 Kabelenden drangemacht.
Und dann oxidiert die Litze in der Lüsterklemme... ;) Verunreinigungen wie Schweiß und Fett sind förderlich für die Oxidation, wenn Du also die Litzen nicht verunreinigst, mußt Du Dir auch keine Gedanken mehr machen.

greetings, Keita
Christof
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Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Do 30. Mär 2006, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
ta
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Beitrag von ta »

und gibts vielleicht irgendwie so Mittelchen, welche die Kupferoxydschicht ablösen können?

Ich erinnere mich dunkel an die Schule...da war doch irgendwas mit Elektronegativität... :?: :lol:
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Amperlite
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Re: Silberne Kabelenden sinnvoll zur Verhütung von Oxidation

Beitrag von Amperlite »

ta hat geschrieben:Bananenstecker und Kabelschuhe scheiden an meinem Verstärker wohl leider aus, da sowas nicht in die Schraubanschlüsse paßt.
Wie kommt das denn? Was sind das denn für Schraubanschlüsse? :?
Ist das SOWAS in der Art?
Zuletzt geändert von Amperlite am Mi 26. Jan 2005, 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo ta,

vermutlich wäre es am einfachsten, wenn du einfach das "vergammelte" Ende abschneidest und dann beim erneuten "Anspitzen" die obigen Tipps beachtest. Oder ist das Kabel jetzt schon zu kurz?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Nachdem ich mir die Bedienungsanleitung des Geräts angesehen habe, vermute ich, dass du Bananenstecker verwenden kannst. Dazu müssen evtl. Stöpsel aus den Buchsen bzw. wie bei ?Yamaha? ein Loch durchgebohrt werden.
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jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hallo ta!
Vergolden hilft... :wink:
Es muss ja nicht das ganze Kabel vergoldet sein. Vergoldete Stecker reichen völlig.
Kannst Du löten (oder kennst jemand, der es kann)? Dann schau mal in mein Album .
Hab gerade für meinen Amp-Switch vergoldete Stecker (nicht High-End, sondern Laborbedarf, ca. 2 EUR/Stk.) zum Löten beschafft und bin sehr zufrieden damit.
Vorteil: Wenn die Kupferlitze am Stecker angelötet ist, gibt es keine Probleme mehr mit Luftsauerstoff, Fingerabdrücken etc., da ja mittels Zinnlegierung eine metallische Verbindung besteht.
Da es für mich kein Problem ist, einen lötbaren Stecker zu verwenden, ziehe ich diese eindeutig den bei Nubert gekauften dicken schraubbaren Steckern von MONTIOR vor, zumal letztere aufgrund ihres Durchmessers bei meinem ReVox zuverlässig zu Kurzschlüssen mit der Rückwand führen (würden).
Wär ja mal eine Anregung an die NSF, für einen Obulus o.g. Stecker an die dort vertriebenen Kabel zu löten.
Gruss
Jakob
Denon AVR1804 > [ATM 100/105 > PowerAmp HifiAkademie > nuWave 105], CS-65, RS-5
Panasonic TX-P42S10E, Sony BDP-S350, DVB-S2 Technisat Digit Isio S1, Sanyo PLV-Z5
ta
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Beitrag von ta »

Amperlite hat geschrieben:Nachdem ich mir die Bedienungsanleitung des Geräts angesehen habe, vermute ich, dass du Bananenstecker verwenden kannst. Dazu müssen evtl. Stöpsel aus den Buchsen bzw. wie bei ?Yamaha? ein Loch durchgebohrt werden.
Ehm, das glaube ich nicht. Meine Stöpsel sehen in etwa aus, wie die oben verlinkte, nur daß sie eine gleichmäßige Form haben, gerillt sind und in der Mitte ein Loch haben, was natürlich nicht durchgeht.

Das dumme ist, daß Pioneer sich da wohl wirklich mühe gegeben hat: Der Stöpsel hat sozusagen zwei Gewinde.

Das eine ist am Rand vom Stöpsel und findet sein Gegenstück in der schwarzen Plastikumfassung, und zweitens ist der Stecker sozusagen Kopf einer Metallschraube, die relativ tief in den Verstärker hineingeht, das Loch ist sozusagen in der Mitte der Fassung. Die Schraube ist auch so gemacht, daß ich den Stöpsel nicht entfernen kann, sie verhindert das.
Die Lösung wäre wohl, den Stöpsel samt mittigem Metallgewinde aus dem Terminal gewaltsam rauszureißen, (wobei ich mich frage ob das überhaupt geht, wenn das Gegengewinde im Terminal auch aus Metall sein sollte) und das Schraubgegengewinde aufzubohren... Aber das sowieso nicht vor Ende der Garantiezeit....

Für die Boxenterminals würde ich mir Schraubstecker wünschen, sozusagen Mini-F, die anstelle der Klemmschrauben auf das Terminal geschraubt werden, und wo der Koax- Kern nochmal in einer extra-Feder rausgeführt wird, die sich im Kabelschlitz des Terminals verklemmt... aber sowas gibts wohl nicht.
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Koala
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Beitrag von Koala »

ta hat geschrieben:Für die Boxenterminals würde ich mir Schraubstecker wünschen, sozusagen Mini-F, die anstelle der Klemmschrauben auf das Terminal geschraubt werden, und wo der Koax- Kern nochmal in einer extra-Feder rausgeführt wird, die sich im Kabelschlitz des Terminals verklemmt... aber sowas gibts wohl nicht.
Für einfache Verkabelungen hat sich XLR bewährt, solide und zudem normiert ist Speakon. Da das ganze aber selten den ästhetischen Ansprüchen von HiEnd-Jüngern genügt, begnügt man sich weiterhin mit primitiven Steck-/Dreh-/Klemm-/Schraublösungen ;)

greetings, Keita
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