Yello
Verfasst: Sa 29. Jan 2005, 17:45
Hört Yello! Bei mir läuft die Scheibe "The Eye" seit einer Woche ununterbrochen und ich kann sie immer und immer wieder hören. Einfach toll.
In dieser Scheibe singt in 5 Liedern die österreichische Sängerin "Jade Davies". Schöne Stimme; leicht kratzig. klick
Wunderbare Aufnahmen. Sehr audiophil. Da merkt man, was in einer CD drinstecken kann. Zum Teil sehr viele Rauminformationen und ein mächtiges Tieftonfundament! Ideal zum Anlagen- und Raumakustiktesten.
Elektronische Sounds gepaart mit Geräuschen und Gesang/Sprache; hört man nicht alle Tage! Kann man den Gästen auf Partys zum Hören geben, kann man aber auch intensiv hören. Manche Lieder sind sozusagen nur "Techno", manche kann man sogar eher der Popmusik zuordnen. "Musik von einer anderen Welt." Tolle Mischung.
1977 wurde beim Lotto das "Spiel 77" eingeführt. 1977 ist aber auch das Datum, das die Geburtsstunde der Elektrotechniker von Yello markiert.
Wie das Leben so spielt, führen die Wege zweier Personen zur selben Zeit an den selben Ort. Boris Blank und Carlos Peron treffen sich, so unglaublich es klingen mag, in einem Testlabor für Autos. Beide sind sie mit Geräten bewaffnet, um Motorgeräusche aufzunehmen. Durch dieses Treffen angespornt, tun sich die zwei zusammen, experimentieren mit Rekordern herum und fügen aus den aufgenommenen Geräuschen Songs zusammen. Damit ist die Arbeitsweise von Yello festgelegt. Weil sie der Ansicht sind, dass ihre Musik auch stimmlich umgesetzt werden soll, suchen sie sich einen Vokalisten (Sänger wäre vielleicht ein wenig übertrieben). Fündig werden sie bei Dieter Meyer, der damals noch in einer Band namens "The Assholes" musiziert.
Jetzt muss nur noch ein geeigneter Bandname her, dann kann es los gehen. Meyer kam mit dem Wortspiel Yello rüber, was sich aus "A Yelled Hello" zusammen setzt. 1979 veröffentlichen sie ihre erste Maxi auf dem Schweizer Underground Label Periphery Perfume. 1980 führt sie ihr Weg in die USA und dort werden sie geradezu hofiert. Ein Plattenvertrag wird an Land gezogen und schon der zweite Release "Bostich" avanciert zum Hit in den Clubs. Yello ist aber noch nie ein reines Musikprojekt gewesen. Schon zu Anfangszeiten drehen sie ihre Videos selbst und sind auch außerhalb des Bandkontextes künstlerisch aktiv.
Mit der Zeit entwickelt sich die Band vom Insidertipp weg, hin zur Begleitmusik für alle Hipsters dieser Welt. Schräg, manches Mal komisch anmutend und immer unberechenbar, so präsentieren sich Yello der Öffentlichkeit. Nach dem dritten Album "You Gotta Say Yes To Another Excess" verlässt Peron Blank und Meyer, um sich einer Solokarriere zu widmen, was keinerlei negative Auswirkungen auf den kommerziellen Erfolg hat, im Gegenteil. So richtig ab geht die Post erst nach Perons Ausstieg. Als Begleitung zu Werbespots, als Titelmelodie für Musiksendungen, Yello-Songs finden immer mehr den Weg in den Mainstream.
[Quelle: www.laut.de ]
Ihr könnt Yello anhören: http://www.yello.com
Den Clip zu "Planet Dada" gibt's dort auch. Schickes Video! Schaut's euch an!
Hört Yello!
Gruß
Denis
In dieser Scheibe singt in 5 Liedern die österreichische Sängerin "Jade Davies". Schöne Stimme; leicht kratzig. klick
Wunderbare Aufnahmen. Sehr audiophil. Da merkt man, was in einer CD drinstecken kann. Zum Teil sehr viele Rauminformationen und ein mächtiges Tieftonfundament! Ideal zum Anlagen- und Raumakustiktesten.
Elektronische Sounds gepaart mit Geräuschen und Gesang/Sprache; hört man nicht alle Tage! Kann man den Gästen auf Partys zum Hören geben, kann man aber auch intensiv hören. Manche Lieder sind sozusagen nur "Techno", manche kann man sogar eher der Popmusik zuordnen. "Musik von einer anderen Welt." Tolle Mischung.
1977 wurde beim Lotto das "Spiel 77" eingeführt. 1977 ist aber auch das Datum, das die Geburtsstunde der Elektrotechniker von Yello markiert.
Wie das Leben so spielt, führen die Wege zweier Personen zur selben Zeit an den selben Ort. Boris Blank und Carlos Peron treffen sich, so unglaublich es klingen mag, in einem Testlabor für Autos. Beide sind sie mit Geräten bewaffnet, um Motorgeräusche aufzunehmen. Durch dieses Treffen angespornt, tun sich die zwei zusammen, experimentieren mit Rekordern herum und fügen aus den aufgenommenen Geräuschen Songs zusammen. Damit ist die Arbeitsweise von Yello festgelegt. Weil sie der Ansicht sind, dass ihre Musik auch stimmlich umgesetzt werden soll, suchen sie sich einen Vokalisten (Sänger wäre vielleicht ein wenig übertrieben). Fündig werden sie bei Dieter Meyer, der damals noch in einer Band namens "The Assholes" musiziert.
Jetzt muss nur noch ein geeigneter Bandname her, dann kann es los gehen. Meyer kam mit dem Wortspiel Yello rüber, was sich aus "A Yelled Hello" zusammen setzt. 1979 veröffentlichen sie ihre erste Maxi auf dem Schweizer Underground Label Periphery Perfume. 1980 führt sie ihr Weg in die USA und dort werden sie geradezu hofiert. Ein Plattenvertrag wird an Land gezogen und schon der zweite Release "Bostich" avanciert zum Hit in den Clubs. Yello ist aber noch nie ein reines Musikprojekt gewesen. Schon zu Anfangszeiten drehen sie ihre Videos selbst und sind auch außerhalb des Bandkontextes künstlerisch aktiv.
Mit der Zeit entwickelt sich die Band vom Insidertipp weg, hin zur Begleitmusik für alle Hipsters dieser Welt. Schräg, manches Mal komisch anmutend und immer unberechenbar, so präsentieren sich Yello der Öffentlichkeit. Nach dem dritten Album "You Gotta Say Yes To Another Excess" verlässt Peron Blank und Meyer, um sich einer Solokarriere zu widmen, was keinerlei negative Auswirkungen auf den kommerziellen Erfolg hat, im Gegenteil. So richtig ab geht die Post erst nach Perons Ausstieg. Als Begleitung zu Werbespots, als Titelmelodie für Musiksendungen, Yello-Songs finden immer mehr den Weg in den Mainstream.
[Quelle: www.laut.de ]
Ihr könnt Yello anhören: http://www.yello.com
Den Clip zu "Planet Dada" gibt's dort auch. Schickes Video! Schaut's euch an!
Hört Yello!
Gruß
Denis