Film des Monats - Der blutige Pfad Gottes
Verfasst: So 20. Feb 2005, 18:05
Auch im Februar möchte ich wieder einen Film vorstellen. Diesmal eines der absoluten Highlights meiner bescheidenen Sammlung. Der blutige Pfad Gottes, Originaltitel "The Boondock Saints".
Ein Film von Regisseur Troy Duffy, oft werden der Stil und die Erzählweise von Quentin Tarantino als Vergleich angeführt. Meiner Meinung nicht unbedingt passend, obwohl ich davon ausgehe, dass Tarantino-Fans guten Zugang zu diesem Film finden.
Zur Story:
Ausgerechnet am St.Patrick's Day, will die Russen Mafia die Lieblingskneipe der Hauptfiguren des Filmes schliessen. Natürlich sind beiden McManus Brüder damit nicht einverstanden, und die Situtation eskaliert. Dabei bleiben drei tote Russen zurück. Dies ruft den FBI-Agent Paul Smecker auf den Plan, einen arroganten Ermittler, der seine leicht vertrottelten Kollegen der lokalen Bostoner Polizei gern vorführt. Willem Dafoe ist in der Rolle des Paul Smecker absolute Weltklasse, besser besetzt kann ich mir diese Rolle nicht vorstellen.
Nach dem sie sich erfolgreich gegen die Russen Mafia behauptet haben, und von der Staatsgewalt zunächst unbehelligt bleiben, beschliessen die Brüder mit den Kriminellen abzurechnen. Dabei kommt auch ihr abgewrackter, durchgeknallter Freund Rocco ins Spiel. Dieser hat die Nase voll, den Laufburschen für die lokalen Gangstergrößen zu machen...
Durch weitere Todesfälle in der Verbrecherszene wird die Staatsgewalt natürlich auf den Plan gerufen, und auch die Mafia hat noch einen Höllenhund aufzubieten, den sie von der Kette lassen wird.
Ich möchte hier nicht zu viel von der Handlung verraten. Es gibt ein paar blutige Szenen zu sehen, aber man sollte keine Gewaltorgie erwarten. Die Rollen sind allesamt gut besetzt, wie bereits erwähnt ist Willem Dafoe als FBI-Ermittler absolut grandios.
Sehr interessant ist die Erzählweise des Filmes. Smecker findet die "Ergebnisse" und "Überreste" diverser "Aufräumaktionen" der McManus Brüder vor. Anhand seiner Rekonstruktionen werden die Ereignisse dann gezeigt.
Der Film ist ganz sicher keine Kopie von diversen Tarantino Werken, und unterscheidet sich auch von den Großtaten des Guy Ritchie (Bube, Dame, König, Gras und Snatch).
Wermutstropfen ist der hohe Preis der DVD. Unter zwanzig Euro ist auch auf Filmbörsen nichts zu machen. Aber der Film ist das Geld locker wert. Man sollte auf jeden Fall auch den Originalton geniessen.
Ein Film von Regisseur Troy Duffy, oft werden der Stil und die Erzählweise von Quentin Tarantino als Vergleich angeführt. Meiner Meinung nicht unbedingt passend, obwohl ich davon ausgehe, dass Tarantino-Fans guten Zugang zu diesem Film finden.
Zur Story:
Ausgerechnet am St.Patrick's Day, will die Russen Mafia die Lieblingskneipe der Hauptfiguren des Filmes schliessen. Natürlich sind beiden McManus Brüder damit nicht einverstanden, und die Situtation eskaliert. Dabei bleiben drei tote Russen zurück. Dies ruft den FBI-Agent Paul Smecker auf den Plan, einen arroganten Ermittler, der seine leicht vertrottelten Kollegen der lokalen Bostoner Polizei gern vorführt. Willem Dafoe ist in der Rolle des Paul Smecker absolute Weltklasse, besser besetzt kann ich mir diese Rolle nicht vorstellen.
Nach dem sie sich erfolgreich gegen die Russen Mafia behauptet haben, und von der Staatsgewalt zunächst unbehelligt bleiben, beschliessen die Brüder mit den Kriminellen abzurechnen. Dabei kommt auch ihr abgewrackter, durchgeknallter Freund Rocco ins Spiel. Dieser hat die Nase voll, den Laufburschen für die lokalen Gangstergrößen zu machen...
Durch weitere Todesfälle in der Verbrecherszene wird die Staatsgewalt natürlich auf den Plan gerufen, und auch die Mafia hat noch einen Höllenhund aufzubieten, den sie von der Kette lassen wird.
Ich möchte hier nicht zu viel von der Handlung verraten. Es gibt ein paar blutige Szenen zu sehen, aber man sollte keine Gewaltorgie erwarten. Die Rollen sind allesamt gut besetzt, wie bereits erwähnt ist Willem Dafoe als FBI-Ermittler absolut grandios.
Sehr interessant ist die Erzählweise des Filmes. Smecker findet die "Ergebnisse" und "Überreste" diverser "Aufräumaktionen" der McManus Brüder vor. Anhand seiner Rekonstruktionen werden die Ereignisse dann gezeigt.
Der Film ist ganz sicher keine Kopie von diversen Tarantino Werken, und unterscheidet sich auch von den Großtaten des Guy Ritchie (Bube, Dame, König, Gras und Snatch).
Wermutstropfen ist der hohe Preis der DVD. Unter zwanzig Euro ist auch auf Filmbörsen nichts zu machen. Aber der Film ist das Geld locker wert. Man sollte auf jeden Fall auch den Originalton geniessen.