DS 60 als Frontlautsprecher (mit AW 1000)
Verfasst: Do 24. Mär 2005, 10:15
Hallo zusammen,
habe gestern eine Teillieferung Lautsprecher bekommen: 2 x DS 60 und 1 x CS 70.
Erstens: Meine Erfahrungen mit der "Schnäppchenecke" wurden einmal mehr bestätigt.
An den Dingern ist nix auch nur auf 1 m Sichtbares dran, klanglich getestet sind sie ohnehin, 5 Jahre Garantie, immerhin 66 € Nachlass pro Lautsprecher = 3 x 66 = 198 € Nachlass.
Zweitens:Weil meine nuLine 120 noch fehlen habe ich die DS 60 mal als Front-LS angeschlossen, in Schaltung "Direkt", nicht dipol, alles linear.
Der AW 1000 sorgte für Tiefbaß.
Höreindruck:
Es ist erstaunlich, was die Dinger auch als Stereo-LS `draufhaben. Obwohl sie ganz erheblich kleiner sind als meine ASW Cantinus Stand-LS, die ich eigentlich derzeit nutze. Sie sind auch kleiner als der CS 70.
Andererseits muss ich sagen: die gute alte ASW Cantinus ist so schlecht nicht!
Es kam sehr auf die Art der Musik und die Aufnahme an...
... ASW Cantinus STANDLAUTSPRECHER (!) gegen DS 60 - subjektiver 1. Höreindruck ohne Optimierung der gerade erst ausgepackten DS 60 (also auch ohne Optimierung des AW 1000 auf die DS 60!):
1) Klassik (Mozart Klavierkonzert/ Beethoven`s Zweite/ Shostakowitsch`s Fünfte): klarer Sieger DS 60
2) Kammer-Jazz (Keith Jarrett Trio): Klarer Sieger DS 60
Die DS 60 löste hier viel klarer auf und war viel dynamischer. Wenngleich: die "größe Bühne" mit Tiefenstaffelung bauen beide, weder die ASW noch die DS 60 so auch wie ich es mir von der 120-er erhoffe.
3) Jazz mit größerer Besetzung (Chick Corea Elektrik Band): gleichwertig, wenngleich unterschiedlich. Die ASW machen mehr Druck im Mittenbereich. Die DS 60 lösen besser auf.
4) Singer/Sonwriter (Rebekka Bakken): leichter Vorteil DS 60, Stimmer besser abgebildet.
5) Pop/Fusion (Jazzkantine): gleichwertig, mehr "Pfund" bei den ASWs, knackiger im Mitten/Höhen-Bereich aber die DS 60.
6) Rock/Pop (Toto): Beide Boxen machen Stereo gut Druck.
Jetzt aber zur "Enttäuschung" (?!?!?):
Im Einsatz mit dem CS 70 in der Front klangen die 3 Nubis "müde" im Vergleich zu den ASWs (mit Cantinus Center).
Das KANN ABER DARAN LIEGEN, DASS die Optimierung der Anlage bei Surround um so kritischer ist. Wie gesagt: Ich habe die DS 60 und den CS 70 einfach nur an die alten Strippen gehängt und kurz eingepegelt.
Die DVDs TOTO Amsterdam und ROBBIE live als Royal Albert klagen "müde", einfach nicht so druckvoll und knackig wie gewohnt...
Anders schon bei den "Night Sessions" von CHRIS BOTTI. Die Trompete kam über den CS 70 so rüber wie sie klingen "muss", von glasklar/präsent bis dunkel/verhalten, je nach Spielweise (Chris Botti kann unglaublich leise und weich spielen, das brachte der CS 70 gut rüber).
Außerdem lösten die DS 60 das Geschehen "drumherum" = seine Band besser auf.
Mehr Zeit habe ich jetzt nicht und dieser Artikel ist ja auch schon viel zu lang.
Ich glaube aber, dass es so viele Berichte zu den DS 60 noch nicht gibt, oder?
Boris
habe gestern eine Teillieferung Lautsprecher bekommen: 2 x DS 60 und 1 x CS 70.
Erstens: Meine Erfahrungen mit der "Schnäppchenecke" wurden einmal mehr bestätigt.
An den Dingern ist nix auch nur auf 1 m Sichtbares dran, klanglich getestet sind sie ohnehin, 5 Jahre Garantie, immerhin 66 € Nachlass pro Lautsprecher = 3 x 66 = 198 € Nachlass.
Zweitens:Weil meine nuLine 120 noch fehlen habe ich die DS 60 mal als Front-LS angeschlossen, in Schaltung "Direkt", nicht dipol, alles linear.
Der AW 1000 sorgte für Tiefbaß.
Höreindruck:
Es ist erstaunlich, was die Dinger auch als Stereo-LS `draufhaben. Obwohl sie ganz erheblich kleiner sind als meine ASW Cantinus Stand-LS, die ich eigentlich derzeit nutze. Sie sind auch kleiner als der CS 70.
Andererseits muss ich sagen: die gute alte ASW Cantinus ist so schlecht nicht!
Es kam sehr auf die Art der Musik und die Aufnahme an...
... ASW Cantinus STANDLAUTSPRECHER (!) gegen DS 60 - subjektiver 1. Höreindruck ohne Optimierung der gerade erst ausgepackten DS 60 (also auch ohne Optimierung des AW 1000 auf die DS 60!):
1) Klassik (Mozart Klavierkonzert/ Beethoven`s Zweite/ Shostakowitsch`s Fünfte): klarer Sieger DS 60
2) Kammer-Jazz (Keith Jarrett Trio): Klarer Sieger DS 60
Die DS 60 löste hier viel klarer auf und war viel dynamischer. Wenngleich: die "größe Bühne" mit Tiefenstaffelung bauen beide, weder die ASW noch die DS 60 so auch wie ich es mir von der 120-er erhoffe.
3) Jazz mit größerer Besetzung (Chick Corea Elektrik Band): gleichwertig, wenngleich unterschiedlich. Die ASW machen mehr Druck im Mittenbereich. Die DS 60 lösen besser auf.
4) Singer/Sonwriter (Rebekka Bakken): leichter Vorteil DS 60, Stimmer besser abgebildet.
5) Pop/Fusion (Jazzkantine): gleichwertig, mehr "Pfund" bei den ASWs, knackiger im Mitten/Höhen-Bereich aber die DS 60.
6) Rock/Pop (Toto): Beide Boxen machen Stereo gut Druck.
Jetzt aber zur "Enttäuschung" (?!?!?):
Im Einsatz mit dem CS 70 in der Front klangen die 3 Nubis "müde" im Vergleich zu den ASWs (mit Cantinus Center).
Das KANN ABER DARAN LIEGEN, DASS die Optimierung der Anlage bei Surround um so kritischer ist. Wie gesagt: Ich habe die DS 60 und den CS 70 einfach nur an die alten Strippen gehängt und kurz eingepegelt.
Die DVDs TOTO Amsterdam und ROBBIE live als Royal Albert klagen "müde", einfach nicht so druckvoll und knackig wie gewohnt...
Anders schon bei den "Night Sessions" von CHRIS BOTTI. Die Trompete kam über den CS 70 so rüber wie sie klingen "muss", von glasklar/präsent bis dunkel/verhalten, je nach Spielweise (Chris Botti kann unglaublich leise und weich spielen, das brachte der CS 70 gut rüber).
Außerdem lösten die DS 60 das Geschehen "drumherum" = seine Band besser auf.
Mehr Zeit habe ich jetzt nicht und dieser Artikel ist ja auch schon viel zu lang.
Ich glaube aber, dass es so viele Berichte zu den DS 60 noch nicht gibt, oder?
Boris