Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo alle miteinander,

ich stelle hiermit eine Frage, welche die Sicherheit der Surround- und HiFi-Anlagen ganz allgemein betrifft:

Ist es sinnvoll und erhöht es die Sicherheit, wenn man einen solchen Personenschutzadapter vor die Steckdosenleiste der Anlage schaltet?



Es geht mir darum, einen erhöhten Schutz zu realisieren; insbesondere bei der Vielzahl von Geräten, die sich im Laufe der Zeit ansammeln. Speziell denke ich an den (seltenen) Fall, dass ein Gerät durch einen Defekt Potential auf das Gehäuse bekommt. Hat eventuell schon jemand Erfahrung mit einem solchen Gerät?

Danke im Voraus für eure Antworten.

Gruß
OL-DIE

Hallo OL-DIE,

in einer modernen Hauselektrik sollte bereits ein FI-Schutzschalter installiert sein, der alle Kreise des Hauses absichert; mitunter aber werden auch nur die Nassbereiche so abgesichert. Wenn du so einen FI im Sicherungskasten hast, dann drücke (natürlich erst, wenn Computer etc. sicher heruntergefahren sind) mal die Testtaste (soll man sowieso ab und an machen) - wenn dann die Hifi-Anlage stromlos ist, dann brauchst du kein Zusatzgerät (das die selbe Funktion hat).

Wenn du keinen FI in der Hauselektrik hast, dann solltest du lieber überlegen, ob diese Investition nicht sinnvoll wäre - gerade die Geschichte mit dem Fön oder Rasierapparat in der Badewanne dürfte öfter passieren als ein Todesfall durch Defekt in der Hifi-Anlage (mit etwas Glück kommt die Sicherung, weil die Erdung mit der Hausantenne für den nötigen Kurzschluss sorgt, der die normale Sicherung ansprechen lässt; zudem isolieren Teppiche und Holzfußböden so gut, dass man meistens mit dem Schrecken davonkommt).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

g.vogt hat geschrieben:in einer modernen Hauselektrik sollte bereits ein FI-Schutzschalter installiert sein, der alle Kreise des Hauses absichert; mitunter aber werden auch nur die Nassbereiche so abgesichert.

Dazu mal eine Frage: Woran kann ich denn erkennen, ob sich in unsere Sicherungskasten so ein Schutzschalter befindet, d.h. wie sieht sowas aus?

Jay_R hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:in einer modernen Hauselektrik sollte bereits ein FI-Schutzschalter installiert sein, der alle Kreise des Hauses absichert; mitunter aber werden auch nur die Nassbereiche so abgesichert.

Dazu mal eine Frage: Woran kann ich denn erkennen, ob sich in unsere Sicherungskasten so ein Schutzschalter befindet, d.h. wie sieht sowas aus?

I.d.R. steht's drauf.

Steppenwolf hat geschrieben:

Jay_R hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:in einer modernen Hauselektrik sollte bereits ein FI-Schutzschalter installiert sein, der alle Kreise des Hauses absichert; mitunter aber werden auch nur die Nassbereiche so abgesichert.

Dazu mal eine Frage: Woran kann ich denn erkennen, ob sich in unsere Sicherungskasten so ein Schutzschalter befindet, d.h. wie sieht sowas aus?

I.d.R. steht's drauf.

Danke. Aber das müßte man halt auch erstmal wissen

Jay_R hat geschrieben:Danke. Aber das müßte man halt auch erstmal wissen

Du glaubst garnicht wieviele Menschen das nicht wissen und geschweige denn jemals in ihren Sicherungskasten geschaut haben

Hallo,

erst mal vielen Dank für die Antworten. Der Stromkreis, über den meine Anlage geschaltet ist, hat leider keinen FI-Schutzschalter (ältere Hausinstallation). Ich werde mal schauen, ob ich so einen Personenschutzadapter im Elektrofachhandel bekomme. Der müsste auf jeden Fall die nachgeschalteten Geräte fehlerstrommäßig erfassen. Falls ich diesen "Steckdosen-FI" nicht ohne weiteres erhalte, werde ich mich mal bezüglich eines FI für den Sicherungskasten informieren.

Gruß
OL-DIE

OL-DIE hat geschrieben:Hallo alle miteinander,

ich stelle hiermit eine Frage, welche die Sicherheit der Surround- und HiFi-Anlagen ganz allgemein betrifft:

Ist es sinnvoll und erhöht es die Sicherheit, wenn man einen solchen Personenschutzadapter vor die Steckdosenleiste der Anlage schaltet?



Es geht mir darum, einen erhöhten Schutz zu realisieren; insbesondere bei der Vielzahl von Geräten, die sich im Laufe der Zeit ansammeln. Speziell denke ich an den (seltenen) Fall, dass ein Gerät durch einen Defekt Potential auf das Gehäuse bekommt. Hat eventuell schon jemand Erfahrung mit einem solchen Gerät?

Zusätzlich zu dem der Vorredner noch mein Senf:

FI-Schutzschalten bringen nur was, wenn Strom abfließen kann, d.h. es interessiert
ihn nicht, wenn man als Glühlampenersatz im Haupstromkreis hängt.
Dazu muß der Strom direkt über andere Verbindungen zur Erde abfließen.
In modernen Wohnzimmer ist das nur nach Wasserrohrbrüchen möglich.
Nützlich sind FI-Schutzschalter
* In Outdoorbereichen
* Kellerräume ohne isolierenden Boden
* Bad (zusätzlich sollte man die Badewanne erden, auch wenn das keiner macht)
* Küche
* Bastelräume, in denen u.a. auch Elektrik und Elektronik zusammengebaut wird
* Balkon
Meist wird ein Auslösestrom von 30 mA verwendet, was schon etwas unangenehm ist.
10 mA sind besser, aber kaum zu bekommen.

Ist das Bad/Küche mit FI versehen?

Wenn nein:
Ist die Wohnung/Haus Eigentum?

Wenn nein:
Wann bist Du in die Wohnung eingezogen?
Wann ist das Haus erbaut worden?

Hallo Frank,

mit FI hat mein Sicherungskasten leider noch nichts im Sinn (wenn ich nichts übersehen habe).
Das Haus haben meine Frau und ich 1985 bezogen. Erbaut wurde es ca. 1953/54.

Der Sicherungskasten wurde allerdings vor unserem Einzug neu aufgebaut (vermutlich Ende der 70er, spätestens Anfang der 80er Jahre). Vor ca. einem Jahr wurde der Stromzähler erneuert und turnusgemäß gegen einen neuen ausgetauscht. Von Seiten der Stadtwerke gab es hierbei keine Beanstandungen oder Hinweise bezüglich der Elektroinstallation. In den letzten 20 Jahren haben wir ebenfalls keinerlei Probleme mit damit gehabt.
Selbstverständlich sind überall Schuko-Steckdosen vorhanden.

Na ja, auf jeden Fall habe ich mal so einen Steckdosen-FI bestellt. Lässt sich ein FI eventuell im Sicherungskasten nachrüsten? Welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?

Gruß
OL-DIE