Dabei stellt sich mir die Frage: Werden die Werte über einen Durchflussmesser gemessen oder vom Motorsteuergerät anhand von anliegender Last und Umgebungsbedingungen berechnet? Ich denke eher letzteres und gerade dabei könnten verschiedene Fahrweisen einen noch größeren Unterschied ausmachen.David 09 hat geschrieben:Lt. BC 6,8l, mit dem Taschenrechner 7,5l...
Oder ein 3L mit Kompressor-Aufladung (Benziner) bei "normaler/moderater" Fahrweise.Weyoun hat geschrieben:Der Motor mit seinem Zwergen-Hubraum ist bei dem doch recht großen C-Max völlig überfordert und deswegen muss der Turbo Schwerstarbeit leisten (auf der Landstraße und der Autobahn) und am Ende säuft die Karre genauso viel wie ein 2-Liter-Vierzylinder Sauger ohne Turbo.
Die Direkteinspritzung dürfte keine Auswirkung auf das Mess- bzw. Berechnungsverfahren haben.g.vogt hat geschrieben:In unserem Yaris ist ein 1L-3Zylinder drin, der mit dem Auto"Zwerg" nicht überfordert ist (jedenfalls nach meinem Dafürhalten, die Möchtegern-Rennfahrer der Autopresse sehen das natürlich anders). Und der hat auch keine Direkteinspritzung und trotzdem 10% Abweichung im Display.
Der kleine Motor läuft eher im hohen bis sehr hohen Lastbereich, der große im Teillastbereich. DownSizing ist nicht immer der richtige Weg.Christian H hat geschrieben:Solche Erfahrungen hatte ich auch mit Mietautos, z.B. ein VW Polo 1.2 3-Zylinder. Der hatte sich auch über 8 Liter reingekippt, dabei musste man bei eingeschalteter Klimaanlage beinahe rausgehen und schieben
Aber auch entgegengesetzte Fälle gibt es: Mit einem Chevrolet Impala spulten wir in den USA ca. 4000 km mit einem errechneten Durchschnittsverbrauch von 7.4 Litern ab. Der Impala hatte einen 3.6 Liter V6 mit 300 PS (ok, gefühlt eher 200 PS).
Wobei die Fahrweise sowie die Umgebungsbedingungen einen sehr großen Einfluss aufweisen. Je nach Verkehrslage, Temperatur und DPF-Füllstand benötige ich mit meinem (EA 189 ) 81kW 2.0 TDI-Golf zwischen 3,9 und 8,x Litern laut BC von/zur Arbeit (Stadt). Im Schnitt muss ich rund 0,5 L auf die Anzeige aufrechnen.
Auf der anderen Seite ist es kein Problem die Durchschnittsverbrauchanzeige von einem 3.0 L Kompressor aus dem Tritt zu bringen: Beim Fahrertraining waren es über 40 Liter (BC). Und selbst das dürfte noch erheblich zu wenig gewesen sein - ist für diesen Anwendungsfall aber auch totaler Blödsinn .