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Huhu!!! Na, hier ist ja was los! (Habe vor allem nichts mehr verstanden...) Ich komme nochmal zurück auf meinen Post vom Morgen und erlaube mir, meine Anfrage einfach nochmals zu stellen. Sieht ja so aus, als seien die Argumente jetzt ausgetauscht.
Also, ich schrieb: Ich werde jetzt wohl - wenn es zeitlich passt - einen Termin in Süddeutschland mit einem Abstecher nach Aalen "krönen" (oder kann man Surround-Systeme in Schwäbisch Gmünd besser hören?).
Habt ihr evtl. Tipps, welche SACDs/BluRays/DVDs ich aus dem Bereich Klassik mitnehmen könnte (natürlich für einen Surround-Test)? Vielleicht habe ich sie ja schon (meine Sammlung ist recht umfangreich) oder ich besorge sie mir noch schnell. Andere Genres höre ich zwar auch (insbes. Blues, Blues-Rock und Artverwandtes bis hin zu AC/DC), jedoch ist es vor allem die Klassik, die ich in einem möglichst guten Klangbild hören möchte.
@aaof: Nein, leider nicht. Gerade die elektronische Musik - und Hans Zimmer würde ich zumindest teilweise in diesen Bereich einordnen (auch wenn es von ihm durchaus gute Stücke gibt) - versucht mitunter durch gewisse Effekte etwas Besonderes zu erreichen. Das kann durchaus interessant sein - das will ich gar nicht in Abrede stellen.
Mir geht es aber darum, auszuloten, wie sich Musik, die nicht direkt für die Surroundvermarktung geschrieben wurde bzw. nicht direkt vor dem Hintergrund der Surroundwirkung produziert wurde, in einem Surroundsystem darstellt (zugegeben: etwas schief ausgedrückt).
Ein Erklärungsversuch: Während gerade die Populärmusik auch Live über Lautsprechersysteme übertragen wird und damit eine direkte Ansteuerung der einzelnen Box erlaubt, findet klassische Musik (inkl. Oper) zumeist ohne akustische Verstärkung unter Ausnutzung des jeweiligen Raumes statt. Sitze ich in einem Konzertsaal kommt die erst Geige also nicht auf einmal von hinten links, weil es cool klingen würde. Dennoch schaffen es insbesondere gute Konzertsääle, den Raum mit Musik zu füllen. Genau diese Räumlichkeit - so dachte ich mir - wird man bei Surroundanlagen und entsprechenden Quellen doch vielleicht tatsächlich in gewissen Grenzen in den Höraum transportieren können. Bei meinem ersten Hörversuch habe ich jedoch -wie beschrieben- nichts dergleichen gehört.
Nun werde ich sicherlich - sollte ich mir ein Surroundsystem anschaffen - auch einmal in die Steve Wilson Remixes reinhören, die ja mehr als ein bloßes Remaster sind und bei denen einzelne Platten komplett neu gemixt wurden. Allerdings wird das eher ein positiver Beifang sein. Die Geldausgabe wird sich nicht lohnen, wenn ich bei den Klassikaufnahmen keinen entsprechenden Mehrwert habe. Dann investiere ich lieber Geld in ein neues Stereosystem.
Trotzdem vielen Dank für Deinen Tipp.
An anderer Stelle wurde hier einmal erwähnt, dass das London Symphonic Orchestra entsprechend gute Aufnahmen bereit hält. Davon habe ich zumindest die 6. Symphonie von Mahler unter Valery Gergiev auf SACD und hole mir ggf. noch Brittens "Turn of the Screw", nach der ich ohnehin schon lange giere, da ich diese Oper einfach großartig finde. Beim Rooyal Concertgebouw Orchestra werde ich mich auch einmal umtun. Für weitere Tipps bin ich dankbar.
Nur noch eine kurze Frage an die Kenner: Morgen würde ich gerne schauen, ob ich es schaffe zu einem der beiden Hörstudios in Süddeutschland zu fahren (in diesen Zusammenhang: @Indianer: Danke für den Tipp - ich bin dadurch auf https://www.hraudio.net/ aufmerksam geworden, was durchaus geholfen hat).
Nun aber zu meiner Frage: Welches der beiden Hörstudios würdet ihr für einen reinen Musik-Surround-Test empfehlen?
Tja, nun habe ich meinen Besuch in Aalen hinter mir und muss wohl noch einmal umdenken. Tatsächlich muss ich davon ausgehen, dass die Anlage in Duisburg fehlerhaft eingestellt war oder ein sonstiger Fehler unterlaufen ist. In Aalen eröffnete sich nun quasi eine neue Welt und ich kann sagen: Ja, Surround lohnt sich auch im reinen Musikbetrieb und auch bei "normaler" klassischer Musik. Es war phantastisch. Jetzt fühlte ich mich tatsächlich wie im Konzertsaal. Beethovens Vierte unter Järvi klang kraftvoll in den kraftvollen, filigran in den filigranen Szenen, Hauseggers Natursymphonie weitaus räumlicher als auf meiner bisherigen Anlage. Wagners Parsifal unter Gatti klang einfach großartig. Anders als in Duisburg dominiert der Center auch nicht zu massiv, sondern fügte sich in den Gesamtklang ein. Die Stimmen wirkten direkt und natürlich. Schönes Bonbon: In Verdis La Traviata unter Kleiber trat auch einmal jemand von hinten ins Geschehen (Die Instrumente blieben aber natürlich vor allem vorne).
Ich denke, ich habe nun auch das Set-up so weit klar. Als Rear-Speaker werden es wohl die nuLine 34, in der Front werden es voraussichtlich die nuLine 284 und der Center nuLine cs-174. Als Sub reicht mir wahrscheinlich der kleine NuBox-Sub.
Erstaunt war ich davon, dass ich die NuVero 110 quasi direkt ausgeschlossen hatte (diese habe ich mit dem NV 70 als Center gehört). Irgendwie war der Klang leicht flach und es wirkte, als ob ein Schleier darüber lag. Auch die NV 140 klang im Gesamtgefüge noch nicht rund (im Stereobetrieb fand ich sie deutlich besser). Allerdings - und auch davon war ich überrascht - begeisterte mich die NV 60 weitaus mehr. Alles klang irgendwie stimmiger. Auch die NV 70 sind als linke und rechte Lautsprecher top und wären für ein NuVero-System erste Wahl, nach der Abschaffung des halbhohen Stativs sind diese aber raus. Von den NV überlege ich mir die 60er tatsächlich nochmal...
Bei den NuLines spielten die 334 gegen die 284. Beide klangen sehr gut und rund. Im Zusammenspiel mit dem Sub (NL AW 600) war mir die 334 dann aber einen Tick zu voluminös. Hier fand ich, dass das Zusammenspiel zwischen den Boxen bei der 284 viel harmonischer klappt. Dies galt insbesondere für den Bereich der Höhen und Mitten, die dort nicht so "überlagert" wirkten - auch das werde ich aber noch einmal testen, sodass die 334 noch nicht ganz raus ist.
Allen, die hier Tipps gepostet haben, noch einmal ein herzliches Dankeschön!
Tja, nun heißt es dann doch wohl erst einmal: Sparen, sparen, sparen. Das wird dann wohl nix mit März...
Tja, und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Eile war bei unser aller Hobby noch nie ein guter Ratgeber und das sparen gehört ja schon fast ritualhaft dazu.
Schön, dass der Termin zur Entscheidungsfindung so gut beigetragen hat.
schönes Projekt, welchen AVR hast du bei Nubert gehört? Yamaha?
und hängt natürlich auch stark von den räumlichen Möglichkeiten ab …
für die Zeit des geduldigen Geldaufstapelns setze ich dir aber noch den Floh (nein, einen ganzen Flohzirkus ) der bestmöglichen klanglichen Homogenität ins Ohr:
fünf (!) 174er wenn du in Richtung nuLine gehst, oder vier 60er und ein 70er nuVero, Geschmacksfrage, und je zwei 600er dazu
Indianer hat geschrieben:jetzt hast du Blut geleckt …
schönes Projekt, welchen AVR hast du bei Nubert gehört? Yamaha?
fünf (!) 174er wenn du in Richtung nuLine gehst, oder vier 60er und ein 70er nuVero, Geschmacksfrage, und je zwei 600er dazu
Ich meine, es war der Marantz SR8012 an einem Cambridge Audio CX-UHD.
Schlecht ist die Idee mit den 174ern/70ern nicht (die 70er wären auch mein Favorit), allerdings kommen sie nicht mehr in Betracht, da Nubert das halbhohe Stativ abgeschafft hat und Alternativen von mir nicht gefunden werden, da die Bassöffnung nach unten ja Freiraum benötigt. Leider habe ich auch keine Möglichkeit der Wandmontage. Die 60er sind - wie gesagt - noch im Rennen, mal schauen.
sebilolo hat geschrieben:noch ein Flohzirkus: 5x X4000 (oder X8000 ???)an einer guten Arcam Vorstufe..
Bin irgendwie kein Aktivlautsprechertyp. Ich hatte die X4000 auch schon mal in Duisburg in Stereo gehört. Irgendwas hat mich gestört. Irgendwie wirkten sie zu analytisch.
Na, hier ist ja was los! (Habe vor allem nichts mehr verstanden...) Ich komme nochmal zurück auf meinen Post vom Morgen und erlaube mir, meine Anfrage einfach nochmals zu stellen. Sieht ja so aus, als seien die Argumente jetzt ausgetauscht. 
