FMW hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 15:29
Hallo Venuspower,
ich habe derzeit EXAKT das gleiche Problem mit meinem 2014 gekauften RX-V675. Deine Symptombeschreibung trifft auch bei mir zu 100% zu. Ich gehe dann mal davon aus, dass auch die Ursache (defekte ELKOS) die gleiche ist.
Wie teuer war die Reparatur bei Dir?
Vielen Dank.
Grüße
Sehr spannend das zu hören.
Tatsächlich muss ich dich wohl dennoch enttäuschen. Ich habe meinen AVR seit März 2019 nicht wieder.
Das letzte Mal hatte ich mich im Oktober 2019 nach dem Status erkundet. Da war
mein lokaler Reparatur-"Peter Lustig für arme" ich zitiere: "noch nicht dazu gekommen das Problem weiter zu ergründen". Ab dann war es mir auch zu doof dort weiter nachzubohren. Ich weiß also wirklich nur, dass
da wohl 4 Elkos hinüber waren. Wegen des anderen Problems mit den kurzen Aussetzern kann ich auch keine weitere Angaben machen. Das Problem war trotz neuer Elkos noch da. Ich gehe also fast davon aus, dass da andere Chips auf den Platinen auch noch einen Schaden genommen haben in meinem Fall.
Dementsprechend kann ich dir auch nicht sagen wie viel ich nun für die Reparatur bezahlt hätte. Denn der AVR staubt da wahrscheinlich auch weiterhin vor sich hin. Der Typ zu dem ich das gebracht hat ist ja kein offizieller Reparaturdienstleister von Yamaha. Ich habe dem damals gesagt, dass ich bereit bin bis zu 150 Euro zu zahlen, was damals in etwa der Gebrauchtpreis eines RX-V675 war. Das wäre mir das Gerät dann noch wert gewesen. Im Juli 2020 bin ich dann auf einen Denon X6700H gewechselt und den RX-V675 dann einfach als Totalschaden abgeschrieben. Würde ich jetzt davon ausgehen, dass seit März 2019 regelmäßig an dem Gerät gearbeitet wurde, wäre ich jetzt wohl arm
Einen anderen Preis als die 150 Euro kann ich dir deshalb auch nicht nenen. Wenn ich mir so die Preise online angucke, liegt ein gebrauchter RX-V675 auch weiterhin bei ca. 100 - 150 Euro. Vielleicht hast du ja Glück und findest einen lokalen Reparaturservice, der das Problem innerhalb des Budgets beheben kann. Viel mehr würde ich auch definitiv nicht investieren. Ich habe mir aber auch sagen lassen, dass der "innere Aufbaue" bzw. die Struktur der Platinen bei Yamaha wohl relativ Komplex sein soll für einen "nicht Yamaha Reparateur". Von daher kann ich auch nicht einschätzen wie Fix so etwas von einem normalen Reparaturdienst behoben werden kann.
Natürlich wäre da dann noch der Weg über Yamaha bzw. einem offiziellen Reparaturdienstleister. Aber so alt wie der RX-V675 schon ist würde ich da keine große Hoffnung reinstecken, dass die für solch ein altes Gerät noch Ersatzteile haben. Da orientieren die sich ja normalerweise an dem Lebenszyklus und der Gewährleistung. Der RX-V675 kam ja 2013 auf den Markt. Dann hatte er ein Jahr Laufzeit. Darauf noch 2 Jahre Gewährleistung. Dann wären wir bei 2016. Sind wir großzügig gab es jetzt vielleicht noch bis 2018 Ersatzteile. Gut, Elkos könnten die wahrscheinlich dennoch weiterhin repararieren. Sofern aber eben auch andere Chips betroffen sind (wie ich in meinem Fall vermute), sehe ich da Schwarz. Zumal dieser Weg auch garantiert teurer sein wird, als ein anderes Gebrauchtgerät. Anders gesagt lohnt sich dann eine Reparatur über den offiziellen Kanal wohl nicht.
Ich kann der dahingehend wohl auch nur den Tipp geben den AVR abzuschreiben und in einen neuen zu investieren. Gerade im Hinblick auf die Entwicklungen im Bereich der Videosektion(4K@60/12, eARC, HDR etc.) sind da ja seit dem Release des RX-V675 einige tolle neue Features hinzugekommen. Ist natürlich dennoch ärgerlich. Vielleicht könntest du deinen dann ja aber auch noch als Defekt verkaufen und so ein paar Euro von einem Bastler bekommen.
Eventuell als letzten Hinweis, falls du ganz zufällig aus 21682 Stade oder Umgebung kommst und ggf. vor hast deinen RX-V675 zu "Hollanderteam Service" im Hohenwedeler Weg 1 zu bringen: Spar es dir. Da hatte ich meinen RX-V675 hingebracht
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Der Schuppen taugt absolut nichts. Maximal kann er dir vielleicht ein Verlängerungskabel reparieren. Wie er zu den paar guten Google Rezension kommt kann ich nicht sagen.. Habe im Nachinein von dem Vater einer ehemaligen Klassenkammeradin ebenfalls gehört, dass der Typ die Geräte teilweise Monate/Jahre bei sich liegen hat und sich dann irgendwann erst meldet und die Geräte trotzdem noch kaputt sind.