Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Nuline 34 Impedanzkorrektur

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Nat Flanders
Newbie
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Di 5. Mär 2019, 19:41
Been thanked: 1 time

Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von Nat Flanders »

Moin liebe Leute.....
.....hat schonmal jemand bei der Nuline 34 eine Impedanzlinearisierung vorgenommen ? Bzw. kann mir sagen welche Werte die Bauteile haben müssen ?
Vielen Dank ! :D
n.u.b.e.r.t

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von n.u.b.e.r.t »

Hallo,

gibt es denn irgendwo eine Impedanzmessung der NL 34 zu sehen?
Welchen Röhrenamp möchtest du denn einsetzen?
Schon mal die Technikabteilung von Nubert darauf angesetzt?

Gruß
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von g.vogt »

Hallo Nat,

meines Wissens sind die aktuellen Serien ohnehin schon recht gut linearisiert. Aber wenn man da noch was verbessern kann, dann wäre die Hotline sicherlich der geeignetere Anlaufpunkt, denn die Frage ist schon recht speziell. Wenn das hier einer wüsste, dann sicherlich auch nur, weil er die richtige Beschaltung von der NSF mitgeteilt bekommen hat.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Nat Flanders
Newbie
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Di 5. Mär 2019, 19:41
Been thanked: 1 time

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von Nat Flanders »

Ich hab im Internet einen Test der Nuline 34 gefunden, dort gab es dann auch eine Kurve des Impedanzverlauf. Inwiefern die verlässlich ist.....kann ich nicht sagen. Nützt mir aber eh nicht viel weil mein know how danach aufhört. Wobei ich schon eine gewisse Grundlage habe weil ich vor 35 Jahren Fermelde - Elektroniker gelernt habe. Danach aber nicht eine Sekunde in dem Beruf gearbeitet habe. Ich weiss quasi gar nichts mehr, jedenfalls nicht ohne mein Wissen aufzufrischen. Am liebsten wäre mir also dass jemand sagt " Nimm dies und das, und klemme das an deine Lautsprecher". Ich möchte nicht faul erscheinen, aber mir fehlt ein bißchen die Kapazität mich da rein zu hängen. Würde es aber zur Not im laufe der Zeit tun.

Ich hätte die Impedanzkorrektur gerne für einen Class-T Amp. Genauer gesagt für einen Wondom (Sure) Tamp 2500. Die Dinger sind angeblich abhängig vom Impedanzverlauf der Lautsprecher. Die Nuline stehen im Schlafzimmer, und da kann ich keinen großen Amp brauchen. Mein Berufsmusiker-Ohr sagt mir da muss optimiert werden. Grundsätzlich sagt mir der Wondom für diesen Zweck aber schonmal zu, für's Erste zumindest... :-)

Naja, ich dachte ich könnte der Technik Abteilung von Nubert mein unqualifiziertes Gestammel am Telefon vielleicht ersparen........

Aber möglicherweise weiss hier ja noch jemand Rat....
Euch beiden erstmal vielen Dank ! :-)
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von g.vogt »

Nat Flanders hat geschrieben:Naja, ich dachte ich könnte der Technik Abteilung von Nubert mein unqualifiziertes Gestammel am Telefon vielleicht ersparen...
Keine Hemmungen! Die Hotline ist auf alles vorbereitet :mrgreen:

Ich habe gerade die auf der Nubert-Seite verfügbaren Testberichte zur nuLine 34 überflogen; unter den dort vollständig verfügbaren Tests hab ich keinen mit Diagramm zum Impedanzverlauf gefunden.
Wenn du einen hast, dann bitte nicht hier veröffentlichen, aber vielleicht kannst du ja am Diagramm ablesen, wie die Maximal- und Minimalwerte der Impedanz aussehen?

Letztlich bildet die Lastimpedanz mit der Quellimpedanz des Verstärkers einen frequenzabhängigen Spannungsteiler. Wenn der Verstärker eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz hat, dann klingt die Box so wie vom Hersteller abgestimmt. Je höher die Ausgangsimpedanz des Verstärkers ist, um so stärker weicht der Frequenzgang der Box in Abhängigkeit von dessen Impedanzverlauf ab.

Bei den Schaltendstufen ist das Problem, dass sie am Ausgang mit einem Filter arbeiten, dessen Spule eine gewisse Impedanz hat. Je nach Schaltungsdesign kann die Wirkung des Ausgangsfilters auch durch Gegenkopplung kompensiert sein, aber dazu fand ich im Netz keine Daten (jedenfalls keine, die ich verstanden hätte). Allerdings vermute ich, dass die Ausgangsimpedanz solcher Schaltverstärker eher im Hochtonbereich ein Problem ist, und da sind Nubert-Boxen meines Wissens durch die Bank weg gut linearisiert. Größere Schwankungen gibt es eher nur im Bassbereich.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Nat Flanders
Newbie
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Di 5. Mär 2019, 19:41
Been thanked: 1 time

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von Nat Flanders »

g.vogt du gibst dir soviel Mühe, da freue ich mich sehr drüber ! :-)

In den Höhen besteht auch das Problem. Ist jetzt die Frage wo Höhen denn anfangen ? Laut dem Diagramm welches im Test (STEREO 5/2018) abgebildet ist, da geht die Nubert grob gesehen bei 6,5kHz bis auf ca. 9,5 Ohm. Und bei 10kHz sind es noch ca. 8 Ohm. So lese ich das zumindest, und ich bin mir der logarithmischen Darstellung bewusst. Ich habe keinerlei Ahnung um zu beurteilen ob das gut linearisiert ist. Aber dass die Nubert unschuldig ist, davon bin ich überzeugt. Und mir tut es auch bisschen weh dass ich da optimieren muss.....hat die Nubert nicht verdient. Aber letztlich optimiere ich ja den Amp und nicht die Nubert. :-)
Auf connect.de gibt es eine Anleitung zur Berechnung. Ich hab mal gerechnet. Der Widerstand soll 7,9 Ohm und der Kondensator 2,14 uF haben. Sind das Werte die im Rahmen einer solchen Linearisierung sind ??? Ich habe keine Ahnung..... Der berechnete Wert für die Spule soll 11,4 haben. 11,4 H ? Is das nicht bißchen viel ? Kann ich irgendwie nichts mit anfangen...
Ich forsche mal weiter......und bald bin ich auch schlau genug um bei Nubert anzurufen... :-)
n.u.b.e.r.t

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von n.u.b.e.r.t »

Hallo,

eigentlich hätte ich gesagt,
wenn die Impedanz im Hochtonbereich (hier reagieren unausgereifte Class D Amps tatsächlich drauf) unter 12 Ohm bleibt,
kann man sich das fast sparen, und da ist man ja bei weitem nicht.

Was ich mich frage, ist der Wondon vorhanden und es tut weh in den Ohren oder ist das eine Vorsichtsmaßnahme?

Ich würde hier wenn es ein kleiner , günstiger Amp werden soll mal den SMSL AD 18 zukommen lassen,
diesen kann man nicht nur in den Höhen und Bässen +/- 8db verstellen,
er hat auch noch zusätzlich einen 7 Band EQ um hier klanglich reagieren zu können.

Es kann nämlich durchaus sein, das dir die NuLine 34 trotz Impedanzlinearisierung im Hochton zu forsch bleibt,
das ist sie mir persönlich z.B. generell, weil das ganz einfach auch Geschmacksache ist.

Gruß
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von g.vogt »

Das Errechnen solcher Schaltungen ist nicht gerade mein Steckenpferd.

Abgestimmt ist die Box an einer Endstufe mit sehr geringer Ausgangsimpedanz.
Der Strom und damit die Leistung nimmt entsprechend der Impedanz der Box ab. Aber so ist sie auf linear getrimmt.

Jetzt gehen die Vermutungen los:

An dem Digitalamp ist die Ausgangsimpedanz vermutlich höher, insbesondere im Hochtonbereich. Wenn das nicht kompensiert ist, dann läuft die Ausgangsspannung entsprechend der Lastimpedanz der Box höher, im Ergebnis spielt die Box diesen Bereich dann vermutlich leicht überhöht.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Nat Flanders
Newbie
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Di 5. Mär 2019, 19:41
Been thanked: 1 time

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von Nat Flanders »

Ja, vielleicht bringt eine Linearisierung tatsächlich nicht den gewünschten Effekt. Man möge mich steinigen, aber ich hatte schon einfach einen 22 ohm Widerstand parallel geschaltet, das hat die Höhen tatsächlich etwas gedämpft. Macht aber den grundsätzlichen Sound nicht gerade besser. Insofern bin ich auch skeptisch ob eine Linearisierung der richtige Weg ist. Zumal ich gerade etwas ganz anderes getan habe..... Heute sind meine bestellten Silmic II Kondensatoren angekommen, somit habe ich die blöden Keramikkondensatoren im Wondom ausgetauscht (geht durch einfaches hinein stecken beim Wondom) . Wenn mich mein heutiges Gehör nicht täuscht dann hat sich was getan in den Höhen (ansonsten aber auch). Die Höhen erscheinen leiser und besser aufgelöst, welches für mich einen ziemlichen Unterschied macht. Ob ich nun wirklich glücklich bin wage ich aber zu bezweifeln. In jedem Fall erstmal einen Schritt nach vorne soweit. Ich hab auch das ATM Modul, aber ich bin immer so drauf dass es schon linear korrekt klingen soll.
Die Sache mit der Impedanzlinearisierung ist noch nicht abgehakt, allein schon weil ich neugierig bin.... Das die Nuline grundsätzlich nix für mich ist, glaube ich nicht. An meinem Marantz nervten mich die Höhen nicht.
So oder so, ich bleibe am Ball......
Danke an euch für den Input, das hat mir richtig was gebracht ! :-)
n.u.b.e.r.t

Re: Nuline 34 Impedanzkorrektur

Beitrag von n.u.b.e.r.t »

War das mit dem marantz im gleichen Raum?

Wenn es linear "korrekt" klingen soll,
was immer das auch für den Einzelnen bedeuten mag,
der muss nicht nur den Amp im Griff haben, sondern auch den Raum, bzw. dessen Einfluß herausfiltern.

Gruß und weiterhin viel Vergnügen
Antworten