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Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
- Andibuss
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Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Ich wollte noch einmal mit eine Surround-Musikthema nerven, dass ggf. auch Stereohörer angeht.
Lohnt sich der Subwoofer bei ohnehin tief spielenden Lautsprechern überhaupt? Nehmen wir einmal die NuVero-Serie: Dort geht die NV60 bis 36 bzw. 34 Hz, die NV70 immerhin bis 38 Hz, die NuVero 110 bis 32 bzw. 29 Hz - die anderen gehen noch tiefer. In der NuLine-Serie beginnt die 244 mit 39 Hz, die 264 reicht dann schon bis 34/31 Hz; die 284 und 334 liegen ähnlich tief.
Wozu braucht es da noch einen (oder gar 2) Subwoofer? In der akustischen Musik geht der Bass in der 5-saitigen Variante zwar bis theoretisch etwas über 30 Hz, wird aber meist als 4-saitiges Instrument berücksichtigt und geht da lt.https://geba-online.de/457-Kontrabassve ... bstrahlung bis 41 Hz - wenn ich das richtig verstehe. Das Kontrafagott geht zwar theoretisch noch tiefer, aber das wird kein normaler Musiker ernsthaft aushalten können, da die Luftsäule zu stark wird. Gleiches gilt für die Kontrabassklarinette: https://www.fellerich.lu/de/contrabassclarinet/. Die Musikliteratur macht wohl auch deutlich höher Schluss.
Nun gibt es natürlich noch die Orgel, die theoretisch tiefer kann - nur, wann kommt das mal vor? Den Oktobass klammere ich einmal ganz aus.
Es mag in der elektronischen Musik Ausnahmen geben, die intensiver mit tiefsten Frequenzen experimentieren. Wenn wir uns hingegen auf die akustische Musik und auch die Rockmusik konzentrieren: Wofür benötige ich eigentlich einen Subwoofer, wenn doch die Lautsprecher die tiefen Töne ebenfalls erreichen? Gibt es einen guten Grund für einen SW oder verändert er sogar den Klang in unnatürlicher Weise?
Lohnt sich der Subwoofer bei ohnehin tief spielenden Lautsprechern überhaupt? Nehmen wir einmal die NuVero-Serie: Dort geht die NV60 bis 36 bzw. 34 Hz, die NV70 immerhin bis 38 Hz, die NuVero 110 bis 32 bzw. 29 Hz - die anderen gehen noch tiefer. In der NuLine-Serie beginnt die 244 mit 39 Hz, die 264 reicht dann schon bis 34/31 Hz; die 284 und 334 liegen ähnlich tief.
Wozu braucht es da noch einen (oder gar 2) Subwoofer? In der akustischen Musik geht der Bass in der 5-saitigen Variante zwar bis theoretisch etwas über 30 Hz, wird aber meist als 4-saitiges Instrument berücksichtigt und geht da lt.https://geba-online.de/457-Kontrabassve ... bstrahlung bis 41 Hz - wenn ich das richtig verstehe. Das Kontrafagott geht zwar theoretisch noch tiefer, aber das wird kein normaler Musiker ernsthaft aushalten können, da die Luftsäule zu stark wird. Gleiches gilt für die Kontrabassklarinette: https://www.fellerich.lu/de/contrabassclarinet/. Die Musikliteratur macht wohl auch deutlich höher Schluss.
Nun gibt es natürlich noch die Orgel, die theoretisch tiefer kann - nur, wann kommt das mal vor? Den Oktobass klammere ich einmal ganz aus.
Es mag in der elektronischen Musik Ausnahmen geben, die intensiver mit tiefsten Frequenzen experimentieren. Wenn wir uns hingegen auf die akustische Musik und auch die Rockmusik konzentrieren: Wofür benötige ich eigentlich einen Subwoofer, wenn doch die Lautsprecher die tiefen Töne ebenfalls erreichen? Gibt es einen guten Grund für einen SW oder verändert er sogar den Klang in unnatürlicher Weise?
Receiver: Yamaha RX-A2080; Universalplayer: Sony UBP-X1000ES ; CD/SACD-Player Stereo: Marantz SA7003 , Plattenspieler: Pro-Ject Debut III, Tapedeck: Yamaha KX-300
Front: NuVero 60; Center: NuVero 70; Surround: NuVero 30; Subwoofer: 2x NuLine AW600
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Mal davon abgesehen dass die Grundfrequenzen der von dir aufgeführten akustischen Instrumente tatsächlich nur noch sehr leise abgestrahlt werden taugt dieser Vergleich nur bedingt bei der Entscheidung ob pro oder kontra Subwoofer. Außerdem ignorierst du Große Trommel/Kickdrum, welche durchaus punktuell tiefere Frequenzen erzeugen.
Letztendlich kommt es aber hier auf andere Dinge an. Nur weil die Lautsprecher diese genannte untere Grenzfrequenz haben heißt das nicht, dass sie diese Frequenz noch mit absoluter Souveränität und vor allem Pegelfestigkeit erreichen. Insofern ist etwas "Headroom" nach unten durchaus hilfreich. Inwiefern du das bei der Musik die du hörst wirklich brauchst, musst du entscheiden.
Letztendlich kommt es aber hier auf andere Dinge an. Nur weil die Lautsprecher diese genannte untere Grenzfrequenz haben heißt das nicht, dass sie diese Frequenz noch mit absoluter Souveränität und vor allem Pegelfestigkeit erreichen. Insofern ist etwas "Headroom" nach unten durchaus hilfreich. Inwiefern du das bei der Musik die du hörst wirklich brauchst, musst du entscheiden.
5.1.4-Setup
2x nuVero 140
1x nuVero 70
1x nuLine AW-1100
2x nuLine 24
4x nuLine RS-54
Marantz SR7012
Marantz UD7007
Sonos Connect
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- Andibuss
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Nun ja, gerade die Bassdrum ist nicht so tief, wie man gemeinhin denkt. Meist liegt sie zwischen 60 und 80 Hz
Die Kickdrum geht nur unwesentlich tiefer und liegt meist ca. 55-60 Hz. Ganz interessant hierzu: https://de.wikibooks.org/wiki/Drumrecording. Technobeats liegen wohl - auch wenn diese "Musik-"Richtung mal eben kompett an mir vorbeigeht - bei ca. 80 Hz. Also die Drums sind es regelmäßig nicht, die die Musik "nach unten ziehen" und tiefe Basslaute notwendig erscheinen lassen. Da sind andere Instrumente deutlich weiter unten angesiedelt.
Beim Kickbass dürfte es wohl eher um die Schnelligkeit des Anspruchs des Lautsprechers gehen. Da mag ein SW im Vorteil sein (wenngleich gerade die NuVero-Serie wahrlich nicht von schlechten Eltern ist). Auf der anderen Seite: Millionen Stereo-Hörer kommen ohne Sub aus. Auch bei audiophilen Musikhörern findet man nicht unbedingt 2.1-Systeme.
Warum ist das so? Bzw.: Warum wird gerade bei Surround der SW so propagiert? Die zusätzlichen 3 bis x Kanäle werden das ja nicht ausmachen bzw. nicht dafür sorgen, dass man nun weitere Bassunterstützung benötigt? Ist der SW im Musikbereich vielleicht eher ein Mythos, den man gar nicht benötigt - schon gar nicht im Bereich akustischer oder verstärkter Musik?
Die Kickdrum geht nur unwesentlich tiefer und liegt meist ca. 55-60 Hz. Ganz interessant hierzu: https://de.wikibooks.org/wiki/Drumrecording. Technobeats liegen wohl - auch wenn diese "Musik-"Richtung mal eben kompett an mir vorbeigeht - bei ca. 80 Hz. Also die Drums sind es regelmäßig nicht, die die Musik "nach unten ziehen" und tiefe Basslaute notwendig erscheinen lassen. Da sind andere Instrumente deutlich weiter unten angesiedelt.
Beim Kickbass dürfte es wohl eher um die Schnelligkeit des Anspruchs des Lautsprechers gehen. Da mag ein SW im Vorteil sein (wenngleich gerade die NuVero-Serie wahrlich nicht von schlechten Eltern ist). Auf der anderen Seite: Millionen Stereo-Hörer kommen ohne Sub aus. Auch bei audiophilen Musikhörern findet man nicht unbedingt 2.1-Systeme.
Warum ist das so? Bzw.: Warum wird gerade bei Surround der SW so propagiert? Die zusätzlichen 3 bis x Kanäle werden das ja nicht ausmachen bzw. nicht dafür sorgen, dass man nun weitere Bassunterstützung benötigt? Ist der SW im Musikbereich vielleicht eher ein Mythos, den man gar nicht benötigt - schon gar nicht im Bereich akustischer oder verstärkter Musik?
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Front: NuVero 60; Center: NuVero 70; Surround: NuVero 30; Subwoofer: 2x NuLine AW600
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Hallo,
ein Subwoofer bringt natürlich auch Nachteile mit sich, Verschlechterung der Gruppenlaufzeit ist nur ein Beispiel.
Deswegen präferiere ich für Stereo Musik große Lautsprecher mit entsprechend Tiefgang UND Pegelvermögen.
Eine NV 140 ist für mich nicht groß, eine 170 ja.
Wie aber auch immer im Leben kann einem die Praxis einen Streich spielen, zwar kann es mit Room Gain sein, das auch kleine Lautsprecher bis 30Hz runter spielen,
man aber entweder gerne mehr Maximalpegel hätte, oder man in einem anderen Bassbereich bedingt durch Raummoden einen Einbruch hat, welchen man nur mit deutlicher Umstellung der Lautsprecher, oder einem sinnvoll eingesetzten Subwoofer beheben kann.
Bei Lautsprechern welche den unteren Bereich nicht richtig abdecken ist es oftmals so, das eine gesteigerte räumliche Wahrnehmung stattfindet, wenn ein Subwoofer hinzukommt.
Gruß
ein Subwoofer bringt natürlich auch Nachteile mit sich, Verschlechterung der Gruppenlaufzeit ist nur ein Beispiel.
Deswegen präferiere ich für Stereo Musik große Lautsprecher mit entsprechend Tiefgang UND Pegelvermögen.
Eine NV 140 ist für mich nicht groß, eine 170 ja.
Wie aber auch immer im Leben kann einem die Praxis einen Streich spielen, zwar kann es mit Room Gain sein, das auch kleine Lautsprecher bis 30Hz runter spielen,
man aber entweder gerne mehr Maximalpegel hätte, oder man in einem anderen Bassbereich bedingt durch Raummoden einen Einbruch hat, welchen man nur mit deutlicher Umstellung der Lautsprecher, oder einem sinnvoll eingesetzten Subwoofer beheben kann.
Bei Lautsprechern welche den unteren Bereich nicht richtig abdecken ist es oftmals so, das eine gesteigerte räumliche Wahrnehmung stattfindet, wenn ein Subwoofer hinzukommt.
Gruß
Zuletzt geändert von n.u.b.e.r.t am So 7. Apr 2019, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
bei akustischen Instrumenten ist die Luft unter 40Hz schon ziemlich dünn
20Hz: Orgel (gibt's auch noch tiefer)
25Hz: Klavier
30Hz: Kontrabass, Harfe, ev Tuba (?)
die ganz großen Pauken (Timpani) gehen auch sehr tief …
umgekehrt trifft's aber auch nicht zu, außer man verwechselt's mit mangelndem Volumen/Fülle …
20Hz: Orgel (gibt's auch noch tiefer)
25Hz: Klavier
30Hz: Kontrabass, Harfe, ev Tuba (?)
die ganz großen Pauken (Timpani) gehen auch sehr tief …
wenig Tiefgang soll also der Abbildung/Räumlichkeit zuträglich sein? abenteuerliche Behauptung …n.u.b.e.r.t hat geschrieben:Bei Lautsprechern welche den unteren Bereich nicht richtig abdecken ist es oftmals so, das eine gesteigerte räumliche Wahrnehmung stattfindet.
umgekehrt trifft's aber auch nicht zu, außer man verwechselt's mit mangelndem Volumen/Fülle …
Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Für Schwerbegriffler ist der obige Beitrag editiert worden...
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Orgel bis ca 7 hz .
Gruß Chris
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Kann man das noch hören oder nur noch fühlen?
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
Hallo,
ob sich Subwoofer bei Musik „lohnen“ kann man von zwei Seiten betrachten. Für den Verkäufer von Subwoofern lohnt es sich auf jeden Fall.
Ob es sich für den Hörer lohnt, muss man individuell entscheiden. Auf der sicheren Seite ist, wer zwei hochwertige Boxen gut positioniert im Raum stehen hat und mit dem Klang zufrieden ist.
Unbestritten wirkt beispielsweise eine große Standbox wie die nuvero 170 lässig, souverän und enorm tiefreichend. Auch bei hohen Pegeln hat man nicht den Eindruck, dass insbesondere im Tiefbass etwas fehlt. Das ist schon beeindruckend.
Wer zu kleineren Boxen zusätzlich Subwoofer einsetzt, erreicht bei überlegter Anordnung eine bessere Verteilung im Bass und hat natürlich im Tiefbassbereich mehr Reserven und ggfs. mehr Tiefgang.
Allerdings kann man sich dabei auch beachtenswerte Probleme einhandeln. Unsauberer Bass und Dröhnen sind zwei davon, wenn man keine gute Positionierung der Subwoofer vornehmen kann.
Absorber-Subwoofer hinten (digital verzögert und invertiert) können da sehr hilfreich sein. Die muss man aber stellen können.
Außerdem sollte man dann die Anlage einmessen (lassen).
Wichtig ist, dass man Subwoofer niemals heraushört. Man sollte den Eindruck haben, dass das Klangbild insgesamt „größer“, enorm tiefreichend und exakt ist.
Wenn das Musikmaterial aber kaum Tiefbass enthält, muss sich die Musik entsprechend „schlank“ anhören. Dann haben die Subwoofer halt wenig bis nichts zu tun. Ein Nachrichtensprecher darf sich nicht plötzlich anhören, als ob er eine Lunge groß wie eine Trommel hat.
Mehrere Subwoofer in einer Stereoumgebung gut einzubinden ist nicht so einfach und keine „billige“ und schnelle Lösung. Wenn die Anpassung aber gelungen ist, möchte man sie nicht mehr missen.
Beste Grüße
OL-DIE
ob sich Subwoofer bei Musik „lohnen“ kann man von zwei Seiten betrachten. Für den Verkäufer von Subwoofern lohnt es sich auf jeden Fall.
Ob es sich für den Hörer lohnt, muss man individuell entscheiden. Auf der sicheren Seite ist, wer zwei hochwertige Boxen gut positioniert im Raum stehen hat und mit dem Klang zufrieden ist.
Unbestritten wirkt beispielsweise eine große Standbox wie die nuvero 170 lässig, souverän und enorm tiefreichend. Auch bei hohen Pegeln hat man nicht den Eindruck, dass insbesondere im Tiefbass etwas fehlt. Das ist schon beeindruckend.
Wer zu kleineren Boxen zusätzlich Subwoofer einsetzt, erreicht bei überlegter Anordnung eine bessere Verteilung im Bass und hat natürlich im Tiefbassbereich mehr Reserven und ggfs. mehr Tiefgang.
Allerdings kann man sich dabei auch beachtenswerte Probleme einhandeln. Unsauberer Bass und Dröhnen sind zwei davon, wenn man keine gute Positionierung der Subwoofer vornehmen kann.
Absorber-Subwoofer hinten (digital verzögert und invertiert) können da sehr hilfreich sein. Die muss man aber stellen können.
Außerdem sollte man dann die Anlage einmessen (lassen).
Wichtig ist, dass man Subwoofer niemals heraushört. Man sollte den Eindruck haben, dass das Klangbild insgesamt „größer“, enorm tiefreichend und exakt ist.
Wenn das Musikmaterial aber kaum Tiefbass enthält, muss sich die Musik entsprechend „schlank“ anhören. Dann haben die Subwoofer halt wenig bis nichts zu tun. Ein Nachrichtensprecher darf sich nicht plötzlich anhören, als ob er eine Lunge groß wie eine Trommel hat.
Mehrere Subwoofer in einer Stereoumgebung gut einzubinden ist nicht so einfach und keine „billige“ und schnelle Lösung. Wenn die Anpassung aber gelungen ist, möchte man sie nicht mehr missen.
Beste Grüße
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Re: Subwoofer für Musik - lohnt sich das überhaupt?
In der Kirche "hört" man 7 Hz nur noch mit dem Bauch oder den inneren Organen. Die werden dann so schön "kribbelig" angeregt.Andibuss hat geschrieben:Kann man das noch hören oder nur noch fühlen?
7 Hz schafft kein Lautsprecher oder Subwoofer mit -3dB.