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Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Man muss auch bedenken das sich schon das Gehör von jungen und alten Menschen unterscheidet. 15.000 Hz nehmen größtenteils z.B. nur noch Menschen unter 35 wahr. Wer 20.000 Hz hört ist sicher unter 15. Perfekt saubere Ohren gibt es auch kaum. Das Richtungshören variiert. Hören bedeutet Luftdruckschwankungen wahrzunehmen. Die Anzahl funktionierender Haarzellen unterscheidet sich und nimmt stetig ab. Der Körperschall von Hörräumen unterscheidet sich. Psychoakustik ist zudem ein immens unterschätzter Faktor. Die suche nach den besten Lautsprechern beinhaltet auch immer eine persönliche Erwartungshaltung die es zu erfüllen gilt. Das auditive Gedächtnis ist Teil des sensorischen Gedächtnisses. Dieses System speichert Informationen durchschnittlich für 3-4 Sekunden. Das Gehirn verwandelt individuell die ankommenden Informationen in mentale Konzepte.
Das sind einige Faktoren die mich etwas skeptisch den Hörvergleichen gegenüberstehen lassen. Am Ende steht immer ein subjektives "einrasten" des mentalen Konzeptes in Form von "es gefällt". Deshalb sollten Hörvergleiche objektiv gesehen für Dritte eher einen geringen Wert haben.
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Das sind einige Faktoren die mich etwas skeptisch den Hörvergleichen gegenüberstehen lassen. Am Ende steht immer ein subjektives "einrasten" des mentalen Konzeptes in Form von "es gefällt". Deshalb sollten Hörvergleiche objektiv gesehen für Dritte eher einen geringen Wert haben.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Das wäre doch nicht ich wenn ich mich nicht damit richtig auseinander gesetzt hätte. Deshalb kenne ich auch die Probleme der Psychoakustik.
Dazu steht einiges hier:http://www.einklang-audio.com/buch/dich ... hrheit.pdf
und das ist auch sehr informativ: https://www.fairaudio.de/hintergrund/ps ... kel-1-dwt/
Deshalb sage ich ja mann muss den Lautsprecher für sich selbst abstimmen/anpassen können und dies auch ohne Klangwaage oder ähnlichen ...
Das beste Upgrade für die X-Reihe wäre ein Einmesssystem und ein etwas besserer Equalizer sowie Filtergüteneinstellung. Alles machbar aber nicht gewollt. Deshalb ging die Box retour. Leider sind nicht alles so Kranke Freaks wie ein paar wenige in den Foren. Deshalb eine Freak-Version für dreigeldachtzig mehr für Pro User wie der Name der X-Reihe suggeriert.
Dazu steht einiges hier:http://www.einklang-audio.com/buch/dich ... hrheit.pdf
und das ist auch sehr informativ: https://www.fairaudio.de/hintergrund/ps ... kel-1-dwt/
Deshalb sage ich ja mann muss den Lautsprecher für sich selbst abstimmen/anpassen können und dies auch ohne Klangwaage oder ähnlichen ...
Das beste Upgrade für die X-Reihe wäre ein Einmesssystem und ein etwas besserer Equalizer sowie Filtergüteneinstellung. Alles machbar aber nicht gewollt. Deshalb ging die Box retour. Leider sind nicht alles so Kranke Freaks wie ein paar wenige in den Foren. Deshalb eine Freak-Version für dreigeldachtzig mehr für Pro User wie der Name der X-Reihe suggeriert.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Einer Automatischen Vollbereichskorrektur steht Nubert bekannterweise kritisch gegenüber. Das hat ja auch gute Gründe.
Wer so etwas möchte, kann ja genügend Vorverstärker oder AVRs finden, die das bieten.
Wer so etwas möchte, kann ja genügend Vorverstärker oder AVRs finden, die das bieten.
2 x nuVero 7, 4 x AW-600, nuControl, nuPower D, Rotel rcd 1072
weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Für einen richtigen Freak existiert das Problem nicht - er hängt einfach einen MiniDSP, DEQ 2496 oder dergleichen vor die NV 170 oder X8000.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Dann ist das Konzept Aktivlautsprecher ohne passive Weichenbauteile aber gestorben. Oder man kauft eine 170er und baut sie um. Schade um die Teile und um die Entwicklungsarbeit anderer. So etwas macht man als Wertschätzung gegenüber des Entwicklers nicht. Ich schätze Günther Nubert und sein Team sehr weil es nicht solche arroganten Verkäufertypen sind wie es bei vielen anderen Herstellern der Fall ist. Er lebt seine Leidenschaft und das was er tut ist mit den eingesetzten Material immer ordentlich und für die Meisten erschwinglich.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Mich interessiert nicht das Konzept, sondern das Endergebnis.
Nebenbei hat eine X8000 mit MiniDSP nach wie vor keine Passivweiche. Und über S/PDIF angeschlossen auch keine doppelte Wandlung.
Nebenbei hat eine X8000 mit MiniDSP nach wie vor keine Passivweiche. Und über S/PDIF angeschlossen auch keine doppelte Wandlung.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Die Abstrahlcharakteristik eines LS lässt sich nicht ändern, da bin ich voll bei dir.Ich vertraue da meinen Erfahrungen und kenne die Einzelkomponenten vom Probehören....
...Die Raumanregung mit auf der Vertikalen verteilten Chassis wird auch besser. ...
... Größe, Volumen und Abstrahlcharakteristik ist nun mal das worauf es hauptsächlich ankommt.
Aber in der Realität ergeben sehr gute Chassis nicht automatisch einen LS der jedem klanglich gefällt. Du hast ja schon ein paar Mal angesprochen wie wichtig dir eine stärkere vertikale Bündelung ist, um Boden- und Deckenreflexionen zu unterdrücken. Dazu ein paar Überlegungen...
Das Konzept der Sculptor ist sicher nicht neu (siehe z.B. die Audimax Versionen von Hobby-Hifi), aber es ist dennoch ungewöhnlich.
Die Schwierigkeit in der vertikalen Abstrahlung liegt bei diesem Projekt darin, diese möglichst gleichmäßig bündelnd hinzubekommen - falls dies überhaupt gewünscht war.
Das Bändchen bündelt prinzipbedingt sehr stark aber idR gleichmäßig. Zu tiefen Frequenzen lässt die Bündelung nach, d.h. zu tiefen Frequenzen weitet die vertikale Abstrahlung auf, so dass z.B. der 45° Frequenzgang fast wieder auf Referenzniveau kommt. Je nach vertikaler Ausdehnung geschieht dies meist zwischen 1,5kHz und 3kHz - die Schallwand hat auch Einfluss.
Als Beispiel die vertikalen FG-Messungen eines AMT mit ähnlichen vertikalen Abmessungen wie das verwendete Bändchen:
Unterhalb der Trennfrequenz (von 1.9kHz) kommt es, durch die Auslöschungen bei der Trennung und durch die Interchassis-Interferenzen der beiden weit auseinander liegenden Mitteltöner (Pseudo-D'Appolito-Konzept), wieder zu einer starken vertikalen Bündelung - so ganz grob bis 400-500Hz hinab.
Es kann also passieren (muss nicht, leider gibt es dazu praktisch nie Messungen), dass um 2-3kHz der LS vertikal in der Abstrahlung stark aufweitet (also mehr "Schallenergie" abgibt) und damit insgesamt deutlich unstetiger in der vertikalen Abstrahlung wäre als z.B. mit einer Kalotte die vertikal im oberen Frequenzbereich natürlich nicht so stark bündelt.
Gruß Armin
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Kann keiner verstehen das mir eine X-8000 oder eine Nuvero eben nicht ausreicht. Schade das hier nur wenn man Nubert vergöttert argumentiert werden darf. Ich habe 2 Kollegen und jeder hat sich eine Heimkinoanlage aus der Nuline Serie (4x34er plus Center) zusammengestellt und ist glücklich. Habe ich mir bei beiden angehört und wir gehen ganz objektiv an die Dinge heran ohne Vorurteil. Die kleineren Nubert Subwoofer sind nicht so doll und ich kenne den Unterschied zum kleinsten SVS PB 1000 Sub und der ist im Hinblick auf Heimkino gewaltig. Nubert ist nicht ultimativ. Es gibt auch andere Hersteller die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Ein Kollege war bei mir zu besuch als ich die X-8000 und meine Dynaudio zum Vergleich getestet habe. Duell X-8000 gegen Sat+Sub( Contour1.3 Mk2 + Sub 250).Beide nebeneinander, Pegelabgleich und gleiche Quelle zum Umschalten. Wir kamen zu dem Schluss der Unterschied ist marginal. Dynaudio hat im Bereich Mitten und Hochton minimal die Nase vorn und die X-8000 einen ausgeprägteren Tieftonbereich. Ich war schon etwas enttäuscht von dem wichtigen Mitten/Hochtonbereich und das der Bass nicht mehr an Kontur zeigte. Das kann man leider nicht mit dem 5-Band EQ ausbügeln. Auch ein Mini DSP kann fehlendes Volumen+Membranfläche nicht ausgleichen ohne die Verzerrungen klein zu halten. Das klingt dann wieder wie Presswurst und unnötige Laufzeitunterschiede hat man ebenfalls die sich dazu addieren. Das Abstrahlverhalten lässt sich auch nicht damit wegzaubern/verändern.
Aber wie hier schon einmal jemand schrieb kann man keine Objektivität in einem Markenforum erwarten wenn man dazu auch noch mit dem aktuellen Aktivflagschiff nicht zufrieden ist. Ich bin auch nicht zu doof einen Lautsprecher selbst zu entwickeln der gut klingt. Nach 6 Jahren Ausbildung im Bereich Elektrotechnik und 10 Jahren einschlägiger beruflicher Laufbahn + 20 Jahre Hobby kann ich das ganz gut beurteilen. Das ist auch nicht mein erstes Lautsprecherprojekt. Meine Eltern können ein Lied davon singen.
Aber wie hier schon einmal jemand schrieb kann man keine Objektivität in einem Markenforum erwarten wenn man dazu auch noch mit dem aktuellen Aktivflagschiff nicht zufrieden ist. Ich bin auch nicht zu doof einen Lautsprecher selbst zu entwickeln der gut klingt. Nach 6 Jahren Ausbildung im Bereich Elektrotechnik und 10 Jahren einschlägiger beruflicher Laufbahn + 20 Jahre Hobby kann ich das ganz gut beurteilen. Das ist auch nicht mein erstes Lautsprecherprojekt. Meine Eltern können ein Lied davon singen.
Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Dappolito Systeme habe ich x-fach durchgerechnet mit verschiedensten Treibern. Selbst der Entwickler sieht das in seinen Konzepten nicht so genau, da ich nicht in 1 Meter Entfernung davor sitze. Natürlich ist ein grosses Bändchen keine Punktschallquelle aber in realen Umgebungen funktioniert diese Anordnung recht gut, wenn auch nicht 100 prozentig.
Ich bin offen für neue Erkenntnisse aber die Grundlagen kenne ich sehr gut. Um ein echtes dappolito zu erreichen benötigt man Trennfrequenzen bei 15cm Chassis und je nach Zwischenabstand um die 800 Hz. Welcher Hochtöner macht das klirrarm und auch noch bei hohen Pegeln mit. Am ehesten noch die Wavecor Kalotte mit der niedrigen Resonanzfrequenz und dem Waveguide oder die Scan Speak Berillium Varianten mit Reso von 520Hz. Die Praxis zeigt aber das für man mindestens die Doppelte Reso benötigt damit der Treiber im optimalen Bereich betrieben wird. Kleinere Mitteltöner machen nur in 4 Wegern Sinn die andere Nachteile haben. Das dieses Konzept gut funktioniert habe ich an der Gryphon Trident II selbst erleben dürfen. 100k€ ist zwar irre aber ich habe keine Nubert Box erlebt die da vergleichbar wäre.
Ich bin offen für neue Erkenntnisse aber die Grundlagen kenne ich sehr gut. Um ein echtes dappolito zu erreichen benötigt man Trennfrequenzen bei 15cm Chassis und je nach Zwischenabstand um die 800 Hz. Welcher Hochtöner macht das klirrarm und auch noch bei hohen Pegeln mit. Am ehesten noch die Wavecor Kalotte mit der niedrigen Resonanzfrequenz und dem Waveguide oder die Scan Speak Berillium Varianten mit Reso von 520Hz. Die Praxis zeigt aber das für man mindestens die Doppelte Reso benötigt damit der Treiber im optimalen Bereich betrieben wird. Kleinere Mitteltöner machen nur in 4 Wegern Sinn die andere Nachteile haben. Das dieses Konzept gut funktioniert habe ich an der Gryphon Trident II selbst erleben dürfen. 100k€ ist zwar irre aber ich habe keine Nubert Box erlebt die da vergleichbar wäre.
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Re: Eindrücke zur X-8000/Alternativen
Dann eben NV 140/170 mit MiniDSP.CarstenM. hat geschrieben:Auch ein Mini DSP kann fehlendes Volumen+Membranfläche nicht ausgleichen ohne die Verzerrungen klein zu halten.
Hast Du schon andere bündelnde Konzepte getestet, wie Dreiwegemonitore mit Mitteltonwaveguide oder Mitteltoncardioid ?CarstenM. hat geschrieben:Das Abstrahlverhalten lässt sich auch nicht damit wegzaubern/verändern.