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Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo,
aus dem Nichts heraus hätte ich diesen Aufwand niemals getrieben. Aber durch die langsame Erweiterung und die damit einhergehenden Verbesserungen hat sich das Ganze so entwickelt. Die Gefahr ist halt, dass man sich bei einer solchen Lautsprecheransammlung durchaus auch verschlimmbessern kann.
Entscheidend ist das Zusammenspiel von Raum und Schallwandlern. In Räumen mit schallharten Betonwänden und ebensolchen Decken und Böden ist man mit zwei guten Frontlausprechern vorne, hochflorigen Teppichen, Vorhängen sowie Akustikelementen und ggfs. aktiven angepassten Absorberwoofern hinten vermutlich schon hervorragend gerüstet.
Mit Akustikelementen möchte ich noch weiterarbeiten. Details, Art und Anbringung muss ich mir noch überlegen.
Beste Grüße
OL-DIE
aus dem Nichts heraus hätte ich diesen Aufwand niemals getrieben. Aber durch die langsame Erweiterung und die damit einhergehenden Verbesserungen hat sich das Ganze so entwickelt. Die Gefahr ist halt, dass man sich bei einer solchen Lautsprecheransammlung durchaus auch verschlimmbessern kann.
Entscheidend ist das Zusammenspiel von Raum und Schallwandlern. In Räumen mit schallharten Betonwänden und ebensolchen Decken und Böden ist man mit zwei guten Frontlausprechern vorne, hochflorigen Teppichen, Vorhängen sowie Akustikelementen und ggfs. aktiven angepassten Absorberwoofern hinten vermutlich schon hervorragend gerüstet.
Mit Akustikelementen möchte ich noch weiterarbeiten. Details, Art und Anbringung muss ich mir noch überlegen.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Sind die Bässe eigentlich von außen zu hören? Oder ist der Wintergarten selbst so gut (akustisch) gedämmt wie das übrige Haus?
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo,
wenn ich sehr laut höre: Ja. Es ist jedoch noch unser Garten als Abstandshalter zum Nachbarhaus vorhanden. Außerdem haben wir Hanglage in Stadtnähe. Da gibt es dann das normale "Verkehrsrauschen", welches immer ein wenig vorhanden ist und das Ganze akustisch überlgern würde.
So gesehen koppelt der Plattenabsorber "Wintergarten" an das Luftvolumen außerhalb des Hauses an.
Für richtig gute Schalldämmung im Bass bräuchte es mehr Masse und / oder mehrschaligen Aufbau.
Bei üblicher Zimmerlautstärke ist aber außen kaum etwas wahrnehmbar. Klagen der Nachbarn kamen in den letzten Jahren keine.
Als unsere Kinder klein waren und im Garten spielten, da wurden wir öfter angesprochen.
Beste Grüße
OL-DIE
wenn ich sehr laut höre: Ja. Es ist jedoch noch unser Garten als Abstandshalter zum Nachbarhaus vorhanden. Außerdem haben wir Hanglage in Stadtnähe. Da gibt es dann das normale "Verkehrsrauschen", welches immer ein wenig vorhanden ist und das Ganze akustisch überlgern würde.
So gesehen koppelt der Plattenabsorber "Wintergarten" an das Luftvolumen außerhalb des Hauses an.
Für richtig gute Schalldämmung im Bass bräuchte es mehr Masse und / oder mehrschaligen Aufbau.
Bei üblicher Zimmerlautstärke ist aber außen kaum etwas wahrnehmbar. Klagen der Nachbarn kamen in den letzten Jahren keine.
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Beste Grüße
OL-DIE
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Viele träumen davon und einer hat es sich ermöglichen können
Werde den langen kurzweiligen Bericht bestimmt noch ein paar mal lesen , danke dafür .
Eine Frage hätte ich , warum hast du softclipping auf aus geschaltet und in wieweit macht es sich bemerkbar ?
Langt die Kraft sonst nicht aus, oder verändert sich die Charakteristik in die tiefsten Frequenzen nach unten hin im Pegel abfallend ?
Habe meine beiden 991 immer auf softclipping an . Sollte ja auch für 16 m2 in meinem Fall reichen .
Werde den langen kurzweiligen Bericht bestimmt noch ein paar mal lesen , danke dafür .
Eine Frage hätte ich , warum hast du softclipping auf aus geschaltet und in wieweit macht es sich bemerkbar ?
Langt die Kraft sonst nicht aus, oder verändert sich die Charakteristik in die tiefsten Frequenzen nach unten hin im Pegel abfallend ?
Habe meine beiden 991 immer auf softclipping an . Sollte ja auch für 16 m2 in meinem Fall reichen .
Gruß Chris
Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 311 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo Chris 1990,
ich habe Softclipping nicht aktiviert, weil ich die Subwoofer im Normalfall leistungsmäßig nicht so stark belaste. Die Kraft reicht schon aus.
In der Bedienungsanleitung zum Verstärker-Modul des AW-1000 heißt es:
AW-1000 herausgehört. Doch, einmal, da war aber die Ursache eine kalte Lötstelle und es trat schon bei kleiner Lautstärke auf. Die NSF hat den Fehler damals schnell gefunden. Deswegen habe ich Vergleichshören mit/ ohne Softclipping gar nicht durchgeführt, Softclipping war immer "OFF".
Konstruktiv wandte die NSF seinerzeit einen Trick an, um solche höherfrequenten "Kratzgeräusche" bei hohem Pegel möglichst unhörbar zu machen: Irgendwo sitzt eine Spule vor dem LS-Chassis, welche wie eine einfache Frequenzweiche wirkt (Tiefpass). Somit werden die höherfrequenten "Störgeräusche" weitgehend unterdrückt.
Meine Meinung ist, wenn man den einzelnen Subwoofer nicht extrem belastet, kann man Softclipping "OFF" wählen.
Und wie gesagt, bei mir erzeugen die vielen Subwoofer einen im ganzen Raum gleichmäßig tönenden Bass ohne örtliche Überhöhungen oder starke Abschwächung.
Der einzelne Subwoofer hat ja nicht viel zu tun, ich habe konsequent auf (im Raum verteilte) Membranfläche gesetzt.
Der am stärksten belastete Subwoofer ist übrigens bei mir derjenige, welcher in der hinteren Raumecke zeitverzögert und invertiert "absaugt". Der Standort in der Raumecke unterstützt ihn aber bei seiner Arbeit. Witzig ist, dass man seine Membran "tanzen" sieht, aber von ihm selber fast nichts wahrnimmt.
Beste Grüße
OL-DIE
ich habe Softclipping nicht aktiviert, weil ich die Subwoofer im Normalfall leistungsmäßig nicht so stark belaste. Die Kraft reicht schon aus.
In der Bedienungsanleitung zum Verstärker-Modul des AW-1000 heißt es:
Vorher würde der Subwoofer ja klanglich schon komprimieren oder unsauber klingen. Ich habe das in der BDA geschilderte "kratzende Geräusch" auch noch nie aus einemSoftclipping OFF / ON:
Leistungsverstärker erzeugen bei Übersteuerung grundsätzlich mehr oder weniger kratzende Geräusche. Subwoofer-
Verstärker werden erfahrungsgemäß häufiger „überdreht“ als normale Stereoverstärker. Wenn mit hohen Lautstärken
Videofilme mit bassintensiven Soundeffekten gehört werden, ist es sinnvoll, den Softclipping-Schalter in Stellung „ON“
zu bringen, obwohl dadurch die erzielbare Leistung etwas reduziert wird.
AW-1000 herausgehört. Doch, einmal, da war aber die Ursache eine kalte Lötstelle und es trat schon bei kleiner Lautstärke auf. Die NSF hat den Fehler damals schnell gefunden. Deswegen habe ich Vergleichshören mit/ ohne Softclipping gar nicht durchgeführt, Softclipping war immer "OFF".
Konstruktiv wandte die NSF seinerzeit einen Trick an, um solche höherfrequenten "Kratzgeräusche" bei hohem Pegel möglichst unhörbar zu machen: Irgendwo sitzt eine Spule vor dem LS-Chassis, welche wie eine einfache Frequenzweiche wirkt (Tiefpass). Somit werden die höherfrequenten "Störgeräusche" weitgehend unterdrückt.
Meine Meinung ist, wenn man den einzelnen Subwoofer nicht extrem belastet, kann man Softclipping "OFF" wählen.
Und wie gesagt, bei mir erzeugen die vielen Subwoofer einen im ganzen Raum gleichmäßig tönenden Bass ohne örtliche Überhöhungen oder starke Abschwächung.
Der einzelne Subwoofer hat ja nicht viel zu tun, ich habe konsequent auf (im Raum verteilte) Membranfläche gesetzt.
Der am stärksten belastete Subwoofer ist übrigens bei mir derjenige, welcher in der hinteren Raumecke zeitverzögert und invertiert "absaugt". Der Standort in der Raumecke unterstützt ihn aber bei seiner Arbeit. Witzig ist, dass man seine Membran "tanzen" sieht, aber von ihm selber fast nichts wahrnimmt.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hast du den invertierten Subwoofer um die Entfernung=Raumlänge verzögert, oder um die Entfernung zu den Woofern in der Front?
2 x nuVero 7, 4 x AW-600, nuControl, nuPower D, Rotel rcd 1072
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"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo,
um die Entfernung zu den Woofern in der Front. Allerdings über die Zeit in ms. Die Feineinstellung erfolgte mit Sinustönen im Bassbereich. An dem Delay habe ich die Feineinstellung so vorgenommen, dass das Raumdröhnen durch den Absorber-Woofer so weit als möglich eliminiert wurde.
Beste Grüße
OL-DIE
um die Entfernung zu den Woofern in der Front. Allerdings über die Zeit in ms. Die Feineinstellung erfolgte mit Sinustönen im Bassbereich. An dem Delay habe ich die Feineinstellung so vorgenommen, dass das Raumdröhnen durch den Absorber-Woofer so weit als möglich eliminiert wurde.
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Ok, danke. Nach Gehör habe ich auch feinjustiert. Mein Raum hat Dachschräge, da ist das auch anders kaum möglich. Nubert empfahl damals, das Delay zuerst nach Entfernung=Raumlänge einzustellen. Da sich die Längsmode ja nach der Raumlänge orientiert.OL-DIE hat geschrieben:Hallo,
um die Entfernung zu den Woofern in der Front. Allerdings über die Zeit in ms. Die Feineinstellung erfolgte mit Sinustönen im Bassbereich. An dem Delay habe ich die Feineinstellung so vorgenommen, dass das Raumdröhnen durch den Absorber-Woofer so weit als möglich eliminiert wurde.
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo,rockyou hat geschrieben:... Nubert empfahl damals, das Delay zuerst nach Entfernung=Raumlänge einzustellen. Da sich die Längsmode ja nach der Raumlänge orientiert.
das ist auch der richtige Ansatz. Die Besonderheit in unserem Hörraum ist jedoch die Tatsache, dass die hinter den Frontlautsprechern befindliche Wand des Wintergartens ebenfalls den Bass stark absorbiert. Somit erachtete ich die Entfernung der Absorberwoofer - Frontlautsprecher in diesem Fall als praxisgerechter.
Aber wie du schon richtig sagtest, den letzten Feinschliff nach Gehör einzustellen kann nicht wirklich falsch sein.
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Re: Meine Stereoanlage mit nuVero 14 und acht nuLine AW-1000
Hallo,
ich ziehe diesen gereiften Thread noch mal hoch. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich dies geschrieben:
Der Bassbereich ist kein Thema mehr, aber im Mitteltonbereich bis hin zu den Höhen sollte noch eine Verbesserung mittels raumakustischer Maßnahmen möglich sein.
Es gibt hier im Forum ja schon einige Threads, Vorschläge und Fotos zu dieser Problematik, die ich auch regelmäßig mitlese. Deckensegel, Wandabsorber und diverse richtig gute Selbstbaulösungen sind zu sehen und wohl die Mittel der Wahl.
Da alle Räume geometrisch anders und von der Bausubstanz und Möblierung her unterschiedlich sind, muss wohl jeder für sich eine geeignete Lösung finden. Optisch gefällig sollte es natürlich auch noch sein (WAF ...).
Somit sind regelmäßig Kompromisse einzugehen, die aber wohl meistens für alle Beteiligten tragbar sind. Optimal für die Wiedergabe des Mittel- und Hochtonbereiches wäre es, alle Böden, Wände und Decken mit hochflorigen Teppichen bzw. Absorberplatten zu belegen und eine plüschige Möblierung samt entsprechenden Vorhängen zu wählen. Die aktuellen Wohntrends stehen dem aber ziemlich entgegen.
In den letzten Tagen habe ich mit drei Matratzen experimentiert, welche ich wechselweise auf dem Boden, Seitenwänden direkt neben den nuVero 14 und auch auf unserem Esstisch angeordnet habe. Es handelt sich um drei Matratzen der Abmessung 200 x 90cm, die Dicke beträgt bei zwei Exemplaren 18cm, eine Matratze ist 14cm dick. Somit ergibt sich eine Absorberfläche von 5,4m².
Ich habe nicht vor, meinen Ruhestand in einem Matratzenlager zu verbringen, aber wollte abschätzen, welche akustische Wirkung sich hierbei einstellt.
Dass das Ganze ziemlich unschön aussieht zeigt dieses Bild:
Akustisch ist der Raum trockener geworden, das beweist der einfache Klatschtest. Auch die Sprache wird ein wenig leiser und deren Verständlichkeit wird verbessert. Hierzu braucht es keine Messung und keine Anlage, diese Wirkung stellt sich unmittelbar ein.
Die Musikwiedergabe verbessert sich entsprechend: Die Sprachverständlichkeit steigt und man hört einige Musikdetails noch besser heraus.
Besonders vorteilhaft wirkt eine Matratze direkt auf unserem Esstisch (das war für mich nicht überraschend). Auch Matratzen auf dem Boden bewirken eine deutlich wahrnehmbare Verringerung des Hallanteils.
Im Bassbereich gibt es kaum eine Veränderung, das war ebenfalls so zu erwarten. Interessant war aber, dass das Hören bei hohen Pegeln unglaublich vergnüglich ist. Oder anders ausgedrückt: Je geringer der Raumnachhall, desto mehr Spaß hat man bei lauter Musik. Da darf es dann gerne etwas mehr sein.
Für mich habe ich folgende Erkenntnisse gewonnen:
- Der Esstisch sollte akustisch trocken gelegt werden. Ein Tischtuch müsste bereits vorteilhaft sein. Besser zwei übereinander.
- Akustikelemente an der Decke wirken wohl sehr ähnlich wie Matratzen auf dem Boden. Ich habe, wie bereits erwähnt, mit über 5m² Absorberfläche experimentiert. Viel weniger Fläche an Akustikelementen sollte es also nicht sein, weil ansonsten die Wirkung eher schwach im Verhältnis zum Aufwand ist.
Beste Grüße
OL-DIE
ich ziehe diesen gereiften Thread noch mal hoch. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich dies geschrieben:
Hierzu habe ich jetzt einige Versuche angestellt. Unser Hörraum ist soweit ganz prima, aber akustisch natürlich nicht optimal, weil er eben kein reiner Hörraum ist und auch nicht sein soll.
Der Bassbereich ist kein Thema mehr, aber im Mitteltonbereich bis hin zu den Höhen sollte noch eine Verbesserung mittels raumakustischer Maßnahmen möglich sein.
Es gibt hier im Forum ja schon einige Threads, Vorschläge und Fotos zu dieser Problematik, die ich auch regelmäßig mitlese. Deckensegel, Wandabsorber und diverse richtig gute Selbstbaulösungen sind zu sehen und wohl die Mittel der Wahl.
Da alle Räume geometrisch anders und von der Bausubstanz und Möblierung her unterschiedlich sind, muss wohl jeder für sich eine geeignete Lösung finden. Optisch gefällig sollte es natürlich auch noch sein (WAF ...).
Somit sind regelmäßig Kompromisse einzugehen, die aber wohl meistens für alle Beteiligten tragbar sind. Optimal für die Wiedergabe des Mittel- und Hochtonbereiches wäre es, alle Böden, Wände und Decken mit hochflorigen Teppichen bzw. Absorberplatten zu belegen und eine plüschige Möblierung samt entsprechenden Vorhängen zu wählen. Die aktuellen Wohntrends stehen dem aber ziemlich entgegen.
In den letzten Tagen habe ich mit drei Matratzen experimentiert, welche ich wechselweise auf dem Boden, Seitenwänden direkt neben den nuVero 14 und auch auf unserem Esstisch angeordnet habe. Es handelt sich um drei Matratzen der Abmessung 200 x 90cm, die Dicke beträgt bei zwei Exemplaren 18cm, eine Matratze ist 14cm dick. Somit ergibt sich eine Absorberfläche von 5,4m².
Ich habe nicht vor, meinen Ruhestand in einem Matratzenlager zu verbringen, aber wollte abschätzen, welche akustische Wirkung sich hierbei einstellt.
Dass das Ganze ziemlich unschön aussieht zeigt dieses Bild:
Akustisch ist der Raum trockener geworden, das beweist der einfache Klatschtest. Auch die Sprache wird ein wenig leiser und deren Verständlichkeit wird verbessert. Hierzu braucht es keine Messung und keine Anlage, diese Wirkung stellt sich unmittelbar ein.
Die Musikwiedergabe verbessert sich entsprechend: Die Sprachverständlichkeit steigt und man hört einige Musikdetails noch besser heraus.
Besonders vorteilhaft wirkt eine Matratze direkt auf unserem Esstisch (das war für mich nicht überraschend). Auch Matratzen auf dem Boden bewirken eine deutlich wahrnehmbare Verringerung des Hallanteils.
Im Bassbereich gibt es kaum eine Veränderung, das war ebenfalls so zu erwarten. Interessant war aber, dass das Hören bei hohen Pegeln unglaublich vergnüglich ist. Oder anders ausgedrückt: Je geringer der Raumnachhall, desto mehr Spaß hat man bei lauter Musik. Da darf es dann gerne etwas mehr sein.
Für mich habe ich folgende Erkenntnisse gewonnen:
- Der Esstisch sollte akustisch trocken gelegt werden. Ein Tischtuch müsste bereits vorteilhaft sein. Besser zwei übereinander.
- Akustikelemente an der Decke wirken wohl sehr ähnlich wie Matratzen auf dem Boden. Ich habe, wie bereits erwähnt, mit über 5m² Absorberfläche experimentiert. Viel weniger Fläche an Akustikelementen sollte es also nicht sein, weil ansonsten die Wirkung eher schwach im Verhältnis zum Aufwand ist.
Beste Grüße
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