Das Ende der CD...?!

[Porter]

Dabei könnte ich einen "würgreiz" bekommen, oder?
Es hat doch bestimmt schon jeder hier mp3s auf seiner Anlage gehört, oder?!
Das klingt doch grausig.
PORTER

Finde ich gar nicht. Mit einem guten Encoder und einer Bitrate über 128 kbit merke ich außer bei sehr speziellen elektronischen Stücken keinen Unterschied. Selbst bei einem gut gemachten 128 kbit-Stück ist der Unterschied für mich nur selten zu hören. Da stört mich die meist schlechte Produktionsqualität der Musikstücke viel mehr (und da ist es egal ob das Ding auf CD, SACD oder mp3 gespeichert ist).

OK, dann muss die Bitrate aber schon 256 und größer sein...
und bei Popmusik hört man nicht soooo den Unterschied, aber hör Dir mal Metal oder andere Gitarrenmusik an,
wer da keinen Unterschied hört, ist taub!
Es kommt wie gesagt auf die Musikrichtung an...und natürlich auch auf das Abspielgerät der Anlage.
Ich rede jetzt nicht davon, das ich mir die Musik auf dem PC oder einem portablen Plaxer anhöre, sondern auf meinen Nubert Lautsprechern in meinem Wohnzimmer.
Im Auto oder sonstwo habe ich auch nichts gegen die komprimierte Musik....

Porter

[Decius]

192 kbit vbr reicht für mich meist vollkommen aus. Pop höre ich nicht, ich höre vor allem Rock, Singer/Songwriter, Metal, Klassik, Jazz, Elektronik (im Stile von Air, Console, The Notwist), also unterstell mir hier nix von wegen Gehör mit Britney Spears ruiniert. ;)
Verglichen habe ich schon auf Billiganlagen bis zu wirklich teuren Anlagen, hat aber für mein Gehör nichts an der "Unterscheidbarkeit" zwischen mp3 und CD geändert.

[hans]

wer da keinen Unterschied hört, ist taub!

Das Gegenteil ist der Fall, wer da einen Unterschied hört der legt auch seine CDs in den Kühlschrank! Das Thema wurde wirklich schon mehrmals vor und zurück diskutiert. Und auch mehrere professionell durchgeführte echte Blindtests haben gezeigt dass niemand bei 256kbps einen Unterschied hört, und das auf Equipment das keiner von uns hier zu Hause hat. Selbst bei 192kbps hatten Profis (Konzertmusiker, Kopfhörerbauer, Toningenieure, ...) allergrößte Schwierigkeiten und lagen meist falsch, die minimalen Unterschiede wurden nur im mehrmals wiederholten A/B Vergleichstest einzelner kritischer Passagen rausgehört. Also unter Laborbedingungen, so hört hoffentlich niemand zu Hause seine Musik. Selbst bei ordentlich kodierten 128kbps wird niemand bei einem Lied das er zufällig bei einem Bekannten hört plötzlich aufspringen und rufen: Ha das ist eine MP3!! Ohne A/B Vergleich ist das im Prinzip nahezu unmöglich rauszufinden.

Natürlich ist es vollkommen legitim auf MP3s zu verzichten, weil man sonst ein ungutes Gefühl in der Magengegend bekommt. Genauso legitim ist es natürlich goldene Kabel mit glücklichen Elektronen für 1000€ den Meter zu kaufen. Wenns das eigene Wohlbefinden steigert, ist das sehr gut investiertes Geld! Den Ohren ists egal.