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Corona-Auswirkungen

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mk_stgt
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von mk_stgt »

krankschreibungen jetzt schon für 14 tage am telefon

mcdonalds mitarbeiter werden unkomplizier bei aldi in der logistik eingesetzt

zum thema online shopping: dringend benötige dinge kann man sonst wo kaufen als online? und nicht jeder einzelhändler hat auf die schnelle eine onlineplattform hochgezogen.
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Weyoun
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von Weyoun »

Schon klar, aber ich befürchte, dass Jeff nach der Krise quasi die Weltherrschaft des Einzelhandel-Konsums innehaben könnte.
Und Lebensmittel muss man schon gar nicht bei Amazon kaufen. Trotz Krise gehe ich alle zwei Tage in den Supermarkt und kaufe dort gesittet ein.
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mk_stgt
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von mk_stgt »

lebensmittel würde ich nie online holen. dafür gibt und braucht es den einzelhandel
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von rockyou »

steakhouse hat geschrieben:Es gibt auch kein Grundrecht einer Minderheit der Bevölkerung seine Lebenserwartung um 1-2 Jahre im Schnitt auf Kosten aller anderen zu verlängern. Nochmal: Dass wir uns 4W einschränken müssen ist keine Frage. Aber darüber hinaus noch mehr zu verlangen und das ganze mit dämlichen Verhalten zu titulieren, ist imo eine Frechheit.
Das ganze hat auch nichts mit Angst zu tun, sondern mit Realismus.
Ich habe hier eher das Gefühl, dass die Angst deine Seele aufisst. So ist das eben mit Allgemeinplätzen, die funktionieren umgekehrt genau so gut. ;)
:clap:
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von steakhouse »

Weyoun hat geschrieben:Solange der Staat für jede Mrd., die er Schulden aufnimmt, nur 995 Mio. zurückzahlen muss, sehe ich das deutlich weniger kritisch mit dem Zurückzahlen. In Italien (da steigen die Anleihezinsen dramatisch an) sieht das schon ganz anders aus.
Die -0,5% Zinsen (es sind inzwischen nur noch -0,37%) sind bei dem Schuldenberg leider auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dazu kommen noch weitere Effekte, die stärker werden, je länger es dauert. Ein Land (bzw. Kontinent), der nichts außer Medizingünter produziert, exportiert wenig. Unser Wechselkurs wird sinken, das Geld weniger Wert werden. Firmen werden abwandern bzw günstig von den Asiaten aufgekauft. Es gibt hier Kippunkte, ab deren sich die Situation dramatisch verschlechtern wird. Das ist keine Panik, sondern Realismus. Dass man ein kompletten Kontinent nicht deutlich länger als 4 Wochen in den Lockdown schicken kann ohne sich wirtschaftlich zu ruinieren, sollte jedem klar sein.
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von mk_stgt »

der punkt kommt dann sehr schnell wenn alle bedrohten existenzen und arbeitslose ihr gefühl auf der strasse kundtun werden. kontaktverbot und mindestensabstand hin oder her! diejenigen haben dann nichts mehr zu verlieren. das pulverfass füllt sich. und der funke wird kommen!
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von Weyoun »

steakhouse hat geschrieben:Die -0,5% Zinsen (es sind inzwischen nur noch -0,37%) sind bei dem Schuldenberg leider auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dazu kommen noch weitere Effekte, die stärker werden, je länger es dauert. Ein Land (bzw. Kontinent), der nichts außer Medizingünter produziert, exportiert wenig. Unser Wechselkurs wird sinken, das Geld weniger Wert werden. Firmen werden abwandern bzw günstig von den Asiaten aufgekauft. Es gibt hier Kippunkte, ab deren sich die Situation dramatisch verschlechtern wird. Das ist keine Panik, sondern Realismus. Dass man ein kompletten Kontinent nicht deutlich länger als 4 Wochen in den Lockdown schicken kann ohne sich wirtschaftlich zu ruinieren, sollte jedem klar sein.
Wenn die gesamte Welt still steht, dann passiert einfach mal gar nichts. Jedes Land nimmt extreme Schulden auf, jedes Land wertet ihre Währung ab und am Ende gibt es ein Gleichgewicht der Währungen zueinander. Euro und Dollar werden da nicht großartig verlieren oder gewinnen.

Wie hieß doch mal ein Spruch? Sozialismus funktioniert, wenn jedes Land mitmacht. Wenn die gesamte Welt heruntergefahren wird, passiert in etwa das.
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von rockyou »

Einige wenige Wochen müssen wir wohl durchhalten, lässt sich bei dem beschlossenen Konzept jetzt nicht mehr ändern. Länger wird es allerdings sicher nicht gehen.
Aber was machen wir eigentlich bei der nächsten Krise, wenn sie nicht erst nach 15 Jahren kommt? Das gesamte (finanzielle) Pulver wird gerade verschossen. Und wenn in drei Jahren das nächste unbekannte Virus droht? Oder etwas anderes unvorhersehbares?
Wir können uns das jetzt vielleicht! leisten, auch bei dieser Entscheidung wurde nicht wirklich nachgedacht. Aber vermutlich müssen wir doch auch den Schaden der Italiener und Spanier zum großen Teil tragen, die hatten doch jetzt schon keine Reserven mehr. Unsere sind jetzt auch weg, das kann man beim IFO nachlesen. Auch das Rentenniveau wird in Zukunft sinken, kann auch jeder nachlesen.
Was ich unglaublich finde, ist, dass immer nur mit Totschlargumenten wie der Zahl der potentiellen Toten durch Corona argumentiert wird, obwohl doch eigentlich jeder weiß, das alle drastischen Maßnahmen auch viele Opfer zur Folge haben werden. Aber das kommt ja erst in den nächsten Jahren auf uns zu. Bis dahin werden die Arbeitslosen und insolventen Kleinunternehmer vertröstet, weil es ja keine Alternative gab. Wirklich nicht? Siehe z.B. Südkorea. Aber das wird erst in ein bis zwei Jahren hinterfragt. Da sind dann doch Wahlen, hoffentlich...
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von mk_stgt »

die ganze welt wird nicht stillstehen. und aktien kann man immer kaufen. siehe lufthansa die mit knapp 6% schon einen neuen großaktionär hat
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Re: Corona-Auswirkungen

Beitrag von steakhouse »

Weyoun hat geschrieben:
steakhouse hat geschrieben:Die -0,5% Zinsen (es sind inzwischen nur noch -0,37%) sind bei dem Schuldenberg leider auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dazu kommen noch weitere Effekte, die stärker werden, je länger es dauert. Ein Land (bzw. Kontinent), der nichts außer Medizingünter produziert, exportiert wenig. Unser Wechselkurs wird sinken, das Geld weniger Wert werden. Firmen werden abwandern bzw günstig von den Asiaten aufgekauft. Es gibt hier Kippunkte, ab deren sich die Situation dramatisch verschlechtern wird. Das ist keine Panik, sondern Realismus. Dass man ein kompletten Kontinent nicht deutlich länger als 4 Wochen in den Lockdown schicken kann ohne sich wirtschaftlich zu ruinieren, sollte jedem klar sein.
Wenn die gesamte Welt still steht, dann passiert einfach mal gar nichts. Jedes Land nimmt extreme Schulden auf, jedes Land wertet ihre Währung ab und am Ende gibt es ein Gleichgewicht der Währungen zueinander. Euro und Dollar werden da nicht großartig verlieren oder gewinnen.

Wie hieß doch mal ein Spruch? Sozialismus funktioniert, wenn jedes Land mitmacht. Wenn die gesamte Welt heruntergefahren wird, passiert in etwa das.
Nein, die Welt steht eben nicht still. Die Asiatischen Staaten fahren ihre Produktion gerade wieder hoch (insb. China). Es wird ein neues GG geben. Mit uns als Verlierern, wenn den Zustand aufrecht erhalten.

mk_stgt hat geschrieben:die ganze welt wird nicht stillstehen. und aktien kann man immer kaufen. siehe lufthansa die mit knapp 6% schon einen neuen großaktionär hat
Eben, und dann droht der Ausverkauf bzw. die Abwanderung vieler Firmen in Länder, wo man noch produzieren kann.
Wie gesagt, ich fürchte die Tragweite dessen, was uns blüht, wenn dieser Zustand verlängert wird ist offenbar vielen nicht klar. Da wird jetzt gedacht, "super, 4 Wochen Pause und Kurzarbeitergeld oder eben IGM-Industriebeamtengehalt" und danach geht es weiter.
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