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Rund ums Auto

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aaof
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von aaof »

Das passiert häufig auch unbeabsichtigt. Bei uns gibt es auf einem Landstraßenabschnitt eine kurze Strecke, auf der nur 50kmh erlaubt ist (Baustellenausfahrt). Das Schild steht direkt am Ausgang eines Kreisverkehrs. Den weniger ortskundigen ist das nicht bewußt und sie übersehen das Schild ganz oft. Das ging uns am Anfang hier allen so.

Bei 26kmh bist du da ja jetzt ganz schnell dabei und ByeBye Lappen, denn dort blitzen sie natürlich regelmäßig.

Das finde ich halt dann total unangemessen. Sollen sie lieber die Idioten den Lappen wegnehmen, die hier Abends trotz 30kmh im Ort 90 und mehr durchs Kaff jagen. Die müssen gestoppt werden.
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joe.i.m
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von joe.i.m »

BlueDanube hat geschrieben:...
Es ist nur menschlich, wenn man sich schwer tut, sinnlose Regeln einzuhalten. Es dauert auch beim Militär individuell verschieden lange, bis der eigene Wille gebrochen ist. Menschen, die schon als Kind gedrillt wurden und keine Fragen stellen durften, tun sich da leichter, als solche, denen immer Regeln verständlich gemacht wurden ....
Richtig. Und wenn sich unsere Altvorderen immer an alles gehalten hätten, was man nicht macht, würden wir noch immer auf den Bäumen hocken. :sweat: :mrgreen:

Gruß joe
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Indianer

Re: Rund ums Auto

Beitrag von Indianer »

joe.i.m hat geschrieben:Und wenn sich unsere Altvorderen immer an alles gehalten hätten, was man nicht macht, würden wir noch immer auf den Bäumen hocken.
ich will ja nicht den Anarchos das Wort reden, aber der Spruch ist trotzdem gut :handgestures-thumbup:
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Shuri hat geschrieben:IMan merkt, dass diese Entscheidung von Taugenichtsen getroffen wurde, die im Auto nur hinten sitzen und sich auf Steuerzahlers Kosten chauffieren lassen.
Solche Entscheidungen wurden seit Jahren vom Verkehrsgerichtstag gefordert (Ergänzung: Zuletzt Anfang 2018). Dort sitzen die "Taugenichtse", die täglich das Elend von Verkehrsopfern und -tätern aburteilen müssen. Die 1,5m bzw. 2m Abstand beim Überholen von Radfahrern sind z.B. gar nicht neu, sondern längst gängige, aber kaum wahrgenommene (außer von den Betroffenen der Verfahren) Rechtsprechung gewesen.
Zuletzt geändert von g.vogt am Mi 29. Apr 2020, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Shuri
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Shuri »

g.vogt hat geschrieben:Solche Entscheidungen wurden seit Jahren vom Verkehrsgerichtstag gefordert. Dort sitzen die "Taugenichtse", die täglich das Elend von Verkehrsopfern und -tätern aburteilen müssen. Die 1,5m bzw. 2m Abstand beim Überholen von Radfahrern sind z.B. gar nicht neu, sondern längst gängige, aber kaum wahrgenommene (außer von den Betroffenen der Verfahren) Rechtsprechung gewesen.
Wie ich eingangs klargestellt habe, geht es mir bei meiner Kritik nicht um die Verschärfungen für den Verkehr *inner*orts, es geht also mitnichten um das Überholen von Radfahrern.
Es geht um Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen, auf denen unnötig oft andere Höchstgeschwindigkeiten gelten. Beispiel: Auf einer Landstraße ist 100, man übersieht ein 70er Schild, rollt mit 100 weiter - das würde ich beim besten willen nicht als vorsätzliches Rasen bezeichnen. Dennoch wäre hier nach der Novelle ein einmonatiges Fahrverbot angesagt. Für Nichts und wieder Nichts. Die gleiche Strafe erhält, wer UNERLAUBT DIE RETTUNGSGASSE NUTZT! Also nicht bloß drinstehen, sondern durchfahren um selbst schneller voran zu kommen.
Ich meine, es wundert mich nicht in einem Land, in dem Steuerhinterziehung härter bestraft wird als Kindesmissbrauch, aber wo ist dahinter bitte die Logik?
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g.vogt
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Verkehrsschilder werden nicht willkürlich aufgestellt, die Verfahren sind aufwendig und werden klar dokumentiert. In den allermeisten Fällen hat es gute Gründe, auf einer Landstraße "plötzlich" 70 anzuordnen. Hält man sich "sklavisch" daran, reduziert sich übrigens der Anhalteweg fast auf die Hälfte gegenüber der "erlaubten" allgemeinen Höchstgeschwindigkeit.

Selbstverständlich kann es im Einzelfall schon mal vorkommen, dass man ein Schild übersieht. Dazu muss man allerdings die Tachoabweichung schon "mit eingepreist" haben, denn sonst landet man nicht bei 26km/h Überschreitung, denn 3km/h werden ja auch noch vom Messergebnis abgezogen. Wem das aber häufig passiert, der sollte über sein Fahrverhalten nachdenken, finde ich.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von BlueDanube »

g.vogt hat geschrieben:Verkehrsschilder werden nicht willkürlich aufgestellt, die Verfahren sind aufwendig und werden klar dokumentiert.
Ja klar, aber mit diesem Argument...
g.vogt hat geschrieben:Hält man sich "sklavisch" daran, reduziert sich übrigens der Anhalteweg fast auf die Hälfte gegenüber der "erlaubten" allgemeinen Höchstgeschwindigkeit.
...kann man eben überall Beschränkungen machen - bei solch schlagenden Argumente geht das ganz schnell.
Der Idealzustand ist doch, dass alle Fahrzeuge stehen - dann gibt es keinen Bremsweg und nichts kann passieren! :roll:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von g.vogt »

Hier bei uns stehen die 70er z.B. regelmäßig vor Kreuzungen (auch ampelgeregelte) und Einmündungen.
In diesen Fällen hat es schon Sinn, finde ich.

Dein Argument, die Reduzierung auf Tempo Null ließe sich genauso begründen, halte ich für unsachlich.
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Observer »

Die Diskussion ist eh müßig. Im Vergleich zum europäischen Ausland sind die Strafen bei uns sehr moderat. Und das merke ich jeden Tag im Umfeld von Hamburg. Hier halten sich die Meisten an die "Grenzen" des Möglichen: fast alle Autobahnen sind hier auf 100 bzw. 120 km/h begrenzt (man muss die A1, A7 oder A39 schon weit rausfahren, um mal Gas zu geben). Gefahren wird oft 115 bzw. 130. Und? Radar-"Fallen"? Fehlanzeige. Fast nie, nicht mal bei den "Messmarathons". Und wo kein Kläger, da kein Richter.
Ja, das verpennte Dahinrasen muss nun etwas mehr überdacht werden. Verkehrschilder, die Einem bisher am Ar*** vorbei gingen, werden zusehen relevant. Und es gibt immer mehr Fahrer mit legalen Dashcams, sollte man auch beachten. Dass z.B. Nötigung keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine strafbare Handlung ist, ist Vielen nicht bewusst. Und ein mit 110km/h fahrender LKW-Überholer bremst den 130 Fahrenden zwar aus, dass ist dann aber keine Nötigung, sondern oft unvermeidbar. Das klärt dann immer wieder gern schon der Anwalt im Vorfeld einer Verahndlung. :oops:
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Re: Rund ums Auto

Beitrag von Weyoun »

Shuri hat geschrieben:Innerorts kann ich die Verschärfung ja noch gut verstehen, aber ein Fahrverbot ab 26 km/h Überschreitung außerorts ist ein schlechter Witz. Man merkt, dass diese Entscheidung von Taugenichtsen getroffen wurde, die im Auto nur hinten sitzen und sich auf Steuerzahlers Kosten chauffieren lassen.
Gott sei dank hat mein Auto eine Verkehrszeichenerkennung, denn bei dem Schilderwald in diesem Land des Irrsinns blickt man ohne kaum noch durch.
Wenigstens könnte man auf unbegrenzten Teilen der BAB dann Ankündigungsschilder einführen, z.B. in 2 km Beschränkung auf 130 km/h, damit man sich ausrollen lassen kann aber dann würde man ja weniger Geld abzocken können, geht gar nicht. Das vergeudete Geld von diesem Witz eines Verkehrsministers muss ja wieder reingeholt werden.
Als Wochenendpendler sehe ich sehr viel, was auf deutschen Autobahnen abgeht. Wenn man 26 km/h zu schnell nicht merkt, sollte man sich fragen, ob man noch zu Recht seinen Führerschein inne hat.
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