Okay, zweiter Versuch. Rockiger (aber nicht die ganz harte Linie - man will ja niemanden verschrecken)
Widespread Panic - Little Lilly (von der CD "Don't tell the Band" (auch als DVD-Audio)), Sanctuary, 2004
Herrlicher Jam-Rock mit gutem Groove - noch nicht allzu hart, aber ein Anfang
Better Than Ezra - A Lifetime (von der CD "Before the Robots"), Artemis Records, 2005
Tief trauriger Text unter melodischen College-Rock gemischt. Der Song befindet sich auch auf dem vorangegangenen Studio-Album Closer, wurde hier aber neu aufgenommen. Es hat ihm gut getan.
Whiskey Myers - Headstone (von der CD "Early Morning Shakes"), Thirty Tigers, 2013
Kraftvoller Southern-Hardrock mit harten Bässen - schon deutlich härter
Blackfield - We'll Never Be Apart (von der BluRay Audio "V" (auch als CD)), k-scope, 2016
Progressive-Rock-Ikone Steven Wilson gönnt sich neben seiner Solo-Karriere mehrere Seitenprojekte - dieses hier mit dem israelischen Sänger Aviv Geffen; wie bei Wilson üblich in großartiger Klangqualität (was für das gesamte Album gilt, das eher auf gut durchhörbare und kurze Stücke setzt)
Hard Working Americans - Half Ass Moses (von der CD "Rest in Chaos"), Thirty Tigers, 2016
Supergroup um Todd Snider mit Dave Schools (Widespread Panic), Neal Casal (ex Ryan Adams), Duane Trucks, Chad Staehly und Jesse Ayock - eine durch und durch gelungene CD.
Black Stone Cherry - James Brown (von der CD "Family Tree"), Mascot, 2018
Harter Bluesrock oder bluesiger Hardrock - egal, geht auf jeden Fall auf der gesamten CD ordentlich in die Vollen
Blues Pills - High Class Woman (von der CD "Blues Pills"), Nuclear Blast, 2014
Tief in den 70ern verwurzelter bluesgetränkter harter Rock mit einer markerschütternden Sängerin
The Delta Saints - Boogie (von der CD "Death Letter Jubilee"), Dixie Frog, 2013
Swampiger Südstaaten-Rock, von mehreren Stilen beeinflusst, aber stets ordentlich rockend (auch hier gilt: auf der CD lohnt sich jedes Stück)
Black Country Communion - Smokestack Woman (von der CD "2"), Mascot, 2011
Glenn Hughes (ex Deep Purple) an Bass und Gesang, Joe Bonamassa an der Gitarre, Jason Bonham an den Drums und Derek Sherinian an den Keyboards - mehr muss man wohl nicht sagen.
The Tragically Hip - In a World Possessed by the Human Mind (von dem Album "Man Machine Poem"), Universal, 2016
Leider das letzte Album der Alternative-Rocker aus Kanada, aufgenommen kurz bevor ihr Sänger und Mastermin an einem Hirntumor verstorben ist. Alternativ dazu ein Frühwerk:
The Tragically Hip - Twist my Arm (von dem Album "Road Apples"), MCA 1991
Joanne Shaw Taylor - In the Mood (von dem Album Reckless Heart), Silvertone, 2019
Das Debut 2009 offenbarte das unglaubliche Talent (Stimme und Gitarre) der Blues-Rockerin. Dort finden sich auch die besten Songs. Das am besten aufgenommene Album dürfte aber das aktuelle sein.
Beverly Jo Scott - Light That Torch (von dem Album "Mudcakes"), Columbia 1993
Obwohl bei einem Major-Label herausgekommen, blieb Scott unbekannt. Die aus Alabama stammende Amerikanerin mit Wohnsitz in Belgien ist dabei insbesondere eine faszinierende Live-Perfomerin
Live - Selling the Drama (von dem Album "Throwing Copper"), Radioactive Records, 1994
Irgendwo zwischen REM und Nirvana angesiedelt ist das ihr bestes Album. Es gibt wohl eine 25th Anniversary Edition des Albums - vielleicht hat sich da klanglich noch etwas getan.
So, meine Ohren sind müde! Tatsächlich war es schwierig, einigermaßen ausreichend klingende Alben auszuwählen, wobei da die "Großen" keinen Deut besser sind, als die "Kleinen" der Branche.
Besser, Herr Steidle?