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Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
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Retze1966
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Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von Retze1966 »

Zum 1.7.2020 sollen temporär reduzierte Mehrwertsteuersätze gelten.
Demnach müsste sich dies ja auf die derzeit ausgewiesenen Bruttopreise inklusive 19% MwSt. auswirken,
sofern diese Maßnahme tatsächlich als Konjunkturimpuls verstanden wird. Eine NuVero 110 würde dann
zum Beispiel 1.428 € inklusive 16% MwSt. anstatt 1465 € kosten.

Ich bin da wirklich mal gespannt, wie der Einzelhandel insgesamt mit dieser einmaligen Sondersituation
umgehen wird. Die Buchhalter und steuerlich verantwortlichen Personen in den Unternehmen bedaure
ich jetzt schon.
2 x NuVero 110 - 1 x NuVero 70 - 6 x NuVero 50 - 1 x NuVero AW-12 - Antimode -
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aaof
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von aaof »

Bei einer großen, bekannten Möbelkette wird einem die Mehrwertsteuer häufig sogar geschenkt. :wink:

Am Ende werden viele Händler die 3 % auf die Preise wieder aufrechnen (Lebensmittel z.Bps.). Aber so ist die Aktion ja auch gedacht: Kaufentscheidungen anfachen, dem Handel hier und da etwas mehr Gewinn generieren lassen.

Größere Ersparnisse sind aber doch nur bei teuren Anschaffungen wirklich zu erzielen. Auto, Immobilien, Reisen oder größere Handwerkerrechnungen.

Ich glaube kaum, dass sich hier bei Nubert gleich jemand neue Lautsprecher kauft, nur weil er 3% spart. :?
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WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
müller

Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von müller »

aaof hat geschrieben:Bei einer großen, bekannten Möbelkette wird einem die Mehrwertsteuer häufig sogar geschenkt. :wink:
Die haben auch Margen von 100%, wenn es sich nicht um Discountware handelt.
Das wird im Hifi Bereich nur von der Zubehörschiene erreicht. Beim Rest liegt man zumeist bei 50-70%.

Die Händler müssen aber auch gar nichts draufrechnen, da die Netto Preise ja identisch bleiben.

Wenn jemand eine grössere Anschaffung plant, sind 3% ein netter , zusätzlicher Rabatt.
Hätte ich beim Hausbau brauchen können :mrgreen:
David 09
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von David 09 »

... ich beim Autokauf, dazu der höhere umweltbonus, da werden Käufer bestraft, die schon seit letztem Jahr „sauber“ fahren ... :evil:
Aber gut, ich sehe es sportlich, denn wen interessiert das angesichts so mancher Entwicklung in unserer Gesellschaft :?
Für mich wird’s erst wieder 2021 interessant, wenn was Neues von nubert kommt, und da gibbet sicherlihcwieder 19% drauf :twisted: :lol:

Gruß 8)
RiF nuForum 18.07.2023 :confusion-shrug: :sci-fi-beamup:
rockyou
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von rockyou »

Selten hat ein Spruch aus der klassischen Literatur so zu einer vieldiskutierten politischen Entscheidung gepasst, sogar wörtlich:
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Indianer

Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von Indianer »

einnahmenseitig is' es für die Staatskasse das ziemlich genaue Gegenteil von nix, hoffentlich lohnt sich's ...
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Weyoun
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von Weyoun »

aaof hat geschrieben:Bei einer großen, bekannten Möbelkette wird einem die Mehrwertsteuer häufig sogar geschenkt. :wink:
Die 19 Prozent Rabatt, die Höffner, Media Markt und Saturn mehrmals im Jahr anbieten, haben nichts mit der Mehrwertsteuer zu tun, denn sonst wäre der Rabatt nur 16 Prozent. :wink:
Höffner mit extrem hohen Margen könnte sich solche 19-Prozent-Aktionen das ganze Jahr über leisten. Im Januar gibt es ja sogar regelmäßig eine 19-plus-Jahreszahl-Prozent-Aktion, in diesem Jahr also 39 Prozent Rabatt. :wink: :evil:
OL-DIE
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von OL-DIE »

Hallo,

es gab zum 1.Januar 2007 eine Erhöhung der Umsatzsteuer von 16% auf 19%.
Nubert hat seinerzeit diese Steuererhöhung nicht an seine Kunden weitergegeben.

Ich habe interessehalber einige meiner älteren Nubertrechnungen hervorgekramt, und zwar für meine tollen AW-1000.
Den ersten 1000er habe ich 2003 gekauft und die verblasste Rechnung eingescannt (der Subwoofer selber ist noch absolut fit):

Bild

Und hier eine weitere Rechnung des gleichen Woofers aus dem Jahre 2010:

Bild

Ich habe immer 864€ gezahlt.

Ich hätte absolut Verständnis dafür, wenn Nubert diese befristete(!) Mehrwertsteuersenkung nicht in die Buchhaltung einpflegen würde...

Beste Grüße
OL-DIE
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Andreas H.
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von Andreas H. »

aaof hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass sich hier bei Nubert gleich jemand neue Lautsprecher kauft, nur weil er 3% spart.
Genau.
Wenn ein potenzieller Käufer auf eine "Versandkostenfrei-Aktion" wartet, hat er wahrscheinlich deutlich mehr gespart. :wink:
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Re: Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020

Beitrag von Master J »

Bin da bei Dir, Hannes.
Vom nuStandpunkt ist es ja so, dass die Produktpreise sinnvoll kalkuliert sind, damit auch irgendwelche Inflationen nicht direkt weitergegeben werden müssen.
Ist mir alles lieber als Einführungs-Mondpreise, wenn die Entwicklung noch gedeckt werden muss - und später MEGA-Rabatte, weil jetzt haben wir das ja fertig entwickelt auf Lager...
Mittlerer Weg. ;)
Retze1966 hat geschrieben:Ich bin da wirklich mal gespannt, wie der Einzelhandel insgesamt mit dieser einmaligen Sondersituation
umgehen wird. Die Buchhalter und steuerlich verantwortlichen Personen in den Unternehmen bedaure
ich jetzt schon.
Das trifft nicht erst die Geld-Heinis (<- ich darf das, als einer davon ;) ).

Du musst ja auch die ganze WaWi umstellen.
Selbst mit guten Programmen (z.B. von mir ;) ) ist das ein immenser Aufwand.
Jeder Preis-Datensatz muss zum 30.06. mit seinen 19% beendet werden und ab 01.07. mit den 16% neu angelegt werden.
Selbes Spiel nur andersrum dann beim Wechsel nach 2021 (was nun auch noch nicht sicher ist).

Das geht als kleiner Laden, mit 100 bis 200 Artikeln noch an einem Personentag (Praktikant tippen lassen und jemand anderen gegenprüfen lassen).
Meine Kunden haben nur halt gerne mal vier- oder fünfstellig Artikel im Sortiment (nicht 10.000 Stück der gleichen Schraubensorte, sondern 10.000 unterschiedliche Schraubenmodelle).
Da geht das nicht mehr ohne Hilfe auf der Datenbank durch den Softwarehersteller.
Nun, bringt mir Umsatz...

Was macht man nun als Anbieter, der nach draußen Brutto kommuniziert und dafür Tausende Flyer gedruckt hat?
Nach innen dann aber doch mit MwSt rechnen muss?
"Darf" dann schön Netto erhöhen und steht als jemand da, der die "ganze Kohle" für sich einsackt...

Oder bei längerfristigen Verträgen. Irgendwelche Miet- oder Wartungsgeschichten, wo die Jahresrechnung Anfang Juni raus ist und vielleicht auch schon abgebucht?
So jemand kann sich dann mal fein ans Storno machen (auch hier wieder vierstellig Rechnungen) und brav rücküberweisen.
Mit etwas Glück hat man sogar keine Centabweichungen wegen Rundung (Schaltjahr).
Was das auch wieder Bäume für das ganze Papier kostet... :roll:

Gruss
Jochen
nuSeum
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