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3Hz-Sinuston gefährlich für Nuwave 35-Tieftöner?
3Hz-Sinuston gefährlich für Nuwave 35-Tieftöner?
Hi.
Eben hab ich mir mal mit ner älteren Cool-Edit-Version eine Testsignal-CD gebastelt.
Mich interessiert vor allem die Spannung verschiedener CD-Player im Haus an ihrem Line Out bei 50Hz Sinus...
Aus Neugier hab ich da auch einen 3Hz-Sinuston draufgemacht.
Eben hab ich sie ausprobiert.
Bei dem 3Hz-Track konnte man richtig sehen, wie die Membran dem Sinus folgt! Obwohl der Verstärker kaum auf Zimmerlautstärke eingestellt war (und eigentlich erst ab 5Hz spezifiziert ist) haben die Membranen total extrem geflattert ; als ich das gesehen hab, habe natürlich sofort gestoppt! Der Ton ist keine 10 Sekunden gelaufen.
Frage: Kann da was passiert sein oder was passieren, oder kann ich mich darauf verlassen, daß die Chassis das erstmal aushalten und die Weiche rechtzeitig abschaltet?
Vom Klang habe ich danach bei Musik erstmal nix negatives festgestellt....
Eben hab ich mir mal mit ner älteren Cool-Edit-Version eine Testsignal-CD gebastelt.
Mich interessiert vor allem die Spannung verschiedener CD-Player im Haus an ihrem Line Out bei 50Hz Sinus...
Aus Neugier hab ich da auch einen 3Hz-Sinuston draufgemacht.
Eben hab ich sie ausprobiert.
Bei dem 3Hz-Track konnte man richtig sehen, wie die Membran dem Sinus folgt! Obwohl der Verstärker kaum auf Zimmerlautstärke eingestellt war (und eigentlich erst ab 5Hz spezifiziert ist) haben die Membranen total extrem geflattert ; als ich das gesehen hab, habe natürlich sofort gestoppt! Der Ton ist keine 10 Sekunden gelaufen.
Frage: Kann da was passiert sein oder was passieren, oder kann ich mich darauf verlassen, daß die Chassis das erstmal aushalten und die Weiche rechtzeitig abschaltet?
Vom Klang habe ich danach bei Musik erstmal nix negatives festgestellt....
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Hallo,
ich habe auch schon mit 3Hz meine 400er belästigt. Ich musste aber meinen AMP voll aufdrehen, damit was sichtbar ist. Dass du nur Zimmerlautstärke eingestellt hattest und der Unterschied zu mir liegt wohl am Frequenzgang des AMPs (mein Kenwood hört wohl früher auf als dein Pio) und an der Signallautstärke.
Gruß
Denis
EDIT: Ich höre gerade Musik und mir sind die Augen fast herausgefallen. Bei dem Lied Moonlight Serenade von Klaus Badelt (Fluch der Karibik Soundtrack) ist bei den ersten 1,5min ein so brutales tieffrequentes Schwingen drauf. Ich habe die Loudnesstaste drin gehabt und der Verstärker zeigte eine Leistung von ca. 0,5 Watt an. Es gab einen Hub von 2-4mm!!! Bei Zimmerlautstärke! Wow!!1eins Diesen "Effekt" habe ich schon früher feststellen müssen, aber er war bei weitem nicht so stark bei meinem Kenwood; der Philips geht wohl tiefer linear runter. Da war es erst bei großen Lautstärken wirklich mit Angst anzusehen.
PS: Du hast hier das 2000ste Thema im Allgemeinteil geschrieben!
ich habe auch schon mit 3Hz meine 400er belästigt. Ich musste aber meinen AMP voll aufdrehen, damit was sichtbar ist. Dass du nur Zimmerlautstärke eingestellt hattest und der Unterschied zu mir liegt wohl am Frequenzgang des AMPs (mein Kenwood hört wohl früher auf als dein Pio) und an der Signallautstärke.
Die Nubis haben allesamt Schutzschalter, welche die Lautsprecher - wie ihr Name schon sagt - schützen. Also da dürfte nicht wirklich viel passieren.Frage: Kann da was passiert sein oder was passieren oder kann ich mich darauf verlassen, daß die Chassis das erstmal aushalten und die Weiche rechtzeitig abschaltet?
Gruß
Denis
EDIT: Ich höre gerade Musik und mir sind die Augen fast herausgefallen. Bei dem Lied Moonlight Serenade von Klaus Badelt (Fluch der Karibik Soundtrack) ist bei den ersten 1,5min ein so brutales tieffrequentes Schwingen drauf. Ich habe die Loudnesstaste drin gehabt und der Verstärker zeigte eine Leistung von ca. 0,5 Watt an. Es gab einen Hub von 2-4mm!!! Bei Zimmerlautstärke! Wow!!1eins Diesen "Effekt" habe ich schon früher feststellen müssen, aber er war bei weitem nicht so stark bei meinem Kenwood; der Philips geht wohl tiefer linear runter. Da war es erst bei großen Lautstärken wirklich mit Angst anzusehen.
PS: Du hast hier das 2000ste Thema im Allgemeinteil geschrieben!
- g.vogt
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Hallo,
im konkreten Fall ist sicherlich nichts passiert. Aber ich vermute, dass die Membran des Lautsprechers bei so tiefen Tönen ungebremst schwingt, während bei Frequenzen oberhalb der BR-Resonanz ein gewisser Innendruck gegensteuert. Damit dürfte die Membran (einen entsprechend "tiefgängigen" Verstärker vorausgesetzt) bei gleicher Lautstärkeeinstellung, die sonst völlig unkritisch ist, sehr weit ausschwingen und könnte eventuell anschlagen (das hätte ta garantiert nicht überhört).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
im konkreten Fall ist sicherlich nichts passiert. Aber ich vermute, dass die Membran des Lautsprechers bei so tiefen Tönen ungebremst schwingt, während bei Frequenzen oberhalb der BR-Resonanz ein gewisser Innendruck gegensteuert. Damit dürfte die Membran (einen entsprechend "tiefgängigen" Verstärker vorausgesetzt) bei gleicher Lautstärkeeinstellung, die sonst völlig unkritisch ist, sehr weit ausschwingen und könnte eventuell anschlagen (das hätte ta garantiert nicht überhört).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Ungeachtet dessen, ob den Treibern etwas "zugestoßen" ist oder nicht, finde ich es immer wieder faszinierend, wie manch einer irgendetwas aus irgendwelchen Beweggründen ausprobiert und hinterher von Panik ergriffen wird, weil ihm das ganze nicht (mehr) so geheuer erscheint
Soll kein Vorwurf o.ä. sein, schließlich sind das zum einen Eure Eigentümer, mit denen Ihr experimentiert, und zum anderen ist diese Vorgehensweise eigentlich die effizienteste, um irgendwelche Erkenntnisse zu gewinnen, und sei es daß man mit der gewählten Konstellation etwas zerstören kann
greetings, Keita
Soll kein Vorwurf o.ä. sein, schließlich sind das zum einen Eure Eigentümer, mit denen Ihr experimentiert, und zum anderen ist diese Vorgehensweise eigentlich die effizienteste, um irgendwelche Erkenntnisse zu gewinnen, und sei es daß man mit der gewählten Konstellation etwas zerstören kann
greetings, Keita
Nein, das kann ich mir kaum vorstellen.ta hat geschrieben:Ich glaube eigentlich auch eher daß ich beruhigt sein kann.
Reagieren die Schutzschaltungen eigentlich immer totsicher, oder gibt es auch spezielle exotische Signalformen, bei denen sie nicht abschalten und wo dann die Chassise überlasten können?
Es wäre allerdings interessant zu wissen, mit welchen Signalen man Gefahren eingeht.
Wenn ich einen Sägezahn oder ein Rechtecksignal beaufschlage, ist mir auch nicht wirklich wohl dabei, rührt aber wohl (im verwendeten Lautstärkebereich) vom unangenehmen Ton her, der dabei entsteht.
Ob man nun mit dem denkbar schwierigsten Signal (Rechteck) (und in welchen Tonlage) einen Defekt herbeiführen ("erzwingen") kann, wird dir wohl am ehesten Herr Nubert sagen können.
Raumakustik ist ein Schwein!
- g.vogt
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Hallo,
die "Schutzschaltungen" fangen nicht jede Belastung ab! Dieser Schutz besteht in der Verwendung von Kaltleitern, die in Reihe zum Chassis bzw. zur Weiche geschaltet sind. Ihr könnt diese Dinger auf den Abbildungen der Weiche sehen, sind auffällig gelbe, runde/scheibenförmige Zweibeiner. Diese sind so dimensioniert, dass sie ab einem gewissen "Durchschnittsstrom" anfangen, sich zu erwärmen. Dabei steigt ihr Widerstand, wodurch noch mehr Leistung an ihnen abfällt (Stichwort Spannungsteiler), dadurch erwärmen sie sich noch mehr, dabei steigt ihr Widerstand noch weiter... Der Zustand des Kaltleiters kippt regelrecht um.
Aus dieser Wirkungsweise könnt ihr erkennen, dass diese Schutzschaltung recht zuverlässig alle Überlastungen abfängt, die sonst zu einer thermischen Zerstörung von Chassis und/oder Weiche führen könnten. Solche Überlastungen sind z.B.:
zu hohe Lautstärke,
übermäßiger Anteil hoher Töne, z.B. durch Clipping, durch Schwingen oder Rückkoppeln, durch schlechte Aufnahmen
Verstärkerdefekt mit Gleichspannung am Ausgang
Wenn das Chassis dagegen durch extrem niedrige "Töne" übermäßig auslenkt, dann könnte es sein, dass es dabei nicht thermisch überfordert wird (und dementsprechend auch die Schutzschaltung nicht reagiert), sondern mechanisch, z.B. durch Anschlagen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
die "Schutzschaltungen" fangen nicht jede Belastung ab! Dieser Schutz besteht in der Verwendung von Kaltleitern, die in Reihe zum Chassis bzw. zur Weiche geschaltet sind. Ihr könnt diese Dinger auf den Abbildungen der Weiche sehen, sind auffällig gelbe, runde/scheibenförmige Zweibeiner. Diese sind so dimensioniert, dass sie ab einem gewissen "Durchschnittsstrom" anfangen, sich zu erwärmen. Dabei steigt ihr Widerstand, wodurch noch mehr Leistung an ihnen abfällt (Stichwort Spannungsteiler), dadurch erwärmen sie sich noch mehr, dabei steigt ihr Widerstand noch weiter... Der Zustand des Kaltleiters kippt regelrecht um.
Aus dieser Wirkungsweise könnt ihr erkennen, dass diese Schutzschaltung recht zuverlässig alle Überlastungen abfängt, die sonst zu einer thermischen Zerstörung von Chassis und/oder Weiche führen könnten. Solche Überlastungen sind z.B.:
zu hohe Lautstärke,
übermäßiger Anteil hoher Töne, z.B. durch Clipping, durch Schwingen oder Rückkoppeln, durch schlechte Aufnahmen
Verstärkerdefekt mit Gleichspannung am Ausgang
Wenn das Chassis dagegen durch extrem niedrige "Töne" übermäßig auslenkt, dann könnte es sein, dass es dabei nicht thermisch überfordert wird (und dementsprechend auch die Schutzschaltung nicht reagiert), sondern mechanisch, z.B. durch Anschlagen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Och... ich hab mir auf diese Weise als Kind meine Computerkenntnisse angeeignet... am PC meines Vaters. Hab ihn des öfteren lahmgelegt und der Papa musste es wieder richten. Teils war ich richtig fies und hab Systemdateien umbenannt und so, und wusste nachher natürlich nicht was ich da getan hab. Mein Vater konnte dann anfangen zu suchen...Koala hat geschrieben:Ungeachtet dessen, ob den Treibern etwas "zugestoßen" ist oder nicht, finde ich es immer wieder faszinierend, wie manch einer irgendetwas aus irgendwelchen Beweggründen ausprobiert und hinterher von Panik ergriffen wird, weil ihm das ganze nicht (mehr) so geheuer erscheint
Soll kein Vorwurf o.ä. sein, schließlich sind das zum einen Eure Eigentümer, mit denen Ihr experimentiert, und zum anderen ist diese Vorgehensweise eigentlich die effizienteste, um irgendwelche Erkenntnisse zu gewinnen, und sei es daß man mit der gewählten Konstellation etwas zerstören kann
greetings, Keita
Dafür kenn ich mich heute (am mittlerweile dritten eigenen PC) bestens aus.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM