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nuConnect trX
Re: nuConnect trX
- R. Steidle
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Re: nuConnect trX
Hallo zusammen! Ich habe nun verschiedene Übertragungsarten und Aufbauten getestet; nicht nach streng wissenschaftlichen Kriterien, aber dennoch mit aussagekräftigem Ergebnis, denke ich.
Aufgabe war zu ermitteln, ob es einen Unterschied im Rauschniveau zwischen nuConnect trX und nuPro X RC gibt, wenn analog zugespielt wird. Als Zuspieler habe ich ein Android Smartphone ausgewählt, also absichtlich ein Gerät mit einem vergleichsweise hohen Grundrauschen. Der Anschluss an den trX erfolgte per Klinkenkabel (Miniklinke auf Miniklinke), der Anschluss an die nuPro X RC (3000, Ergebnisse sollten genauso für die übrigen Serienmodelle gelten) erfolgte per Klinken-Cinch-Kabel. (Miniklinke auf Stereocinch). Als Empfänger diente eine zweite nuPro X-3000 RC. Nur zur Sicherheit und zum Vergleich habe ich vorher noch kurz digital zugespielt. Bei einer digitalen Quelle rauscht praktisch nichts beziehungsweise ist das Grundrauschen so leise, dass man es nur in Wiedergabepausen und aus nächster Nähe hört.
Bei analoger Zuspielung erhöht sich das Rauschniveau hörbar. Dient der trX als Sender, nimmt man das Rauschen auch in einigem Abstand wahr. Wiederum: nur in Wiedergabepausen oder in sehr leisen Passagen, aber es ist deutlich über dem Niveau einer digitalen Quelle.
Nutzt man die nuPro X RC als Sender, nimmt das Rauschniveau wieder ab. Ich würde sagen: Es halbiert sich grob. Ich musste mit dem Ohr zumindest wieder wesentlich dichter an den Hochtöner, um bei gestoppter Wiedergabe das Rauschen zu hören. Bei Musikwiedergabe, selbst in leisen Abschnitten, war es für mich nicht mehr wahrnehmbar.
Also: Der trX als Sender bleibt in puncto Rauschniveau bei analoger Verbindung etwas hinter einer nuPro X im Sendebetrieb zurück. Das ist technisch gesehen laut unserem Chefentwickler, Herrn Pedal, auch nicht verwunderlich, primär weil beim trX aufgrund der USB-Spannungsversorgung nur fünf Volt für die AD-Wandlung bereitstehen, damit fällt der Rauschabstand zwangsweise geringer aus.
Generell fand ich das Rauschniveau bei meinem Test in der Variante nuPro auf nuPro nicht nur akzeptabel, sondern sogar verblüffend gut angesichts der minderwertigen Quelle. Das war für mich selbst im Nahfeld kaum wahrnehmbar. Mein Bürorechner zwischen den Boxen war jedenfalls erheblich lauter als das minimale Säuseln aus dem Hochtöner ... In der Variante trX auf nuPro war das Rauschen in Wiedergabepausen für mich hörbar. Hier würde ich eine digitale Quelle und Verbindung vorziehen, sofern möglich.
Als kleiner Tipp am Rande: Bitte gönnt dem trX ein gutes USB-Netzteil. Das Noname-Teil, das ich zufällig als erstes gegriffen habe, hat bei Analogübertragung fürchterlich gebrummt. Beim zweiten, höherwertigen, herrschte sofort angenehme Ruhe!
Ich hoffe, ich habe die Frage hiermit beantwortet.
Aufgabe war zu ermitteln, ob es einen Unterschied im Rauschniveau zwischen nuConnect trX und nuPro X RC gibt, wenn analog zugespielt wird. Als Zuspieler habe ich ein Android Smartphone ausgewählt, also absichtlich ein Gerät mit einem vergleichsweise hohen Grundrauschen. Der Anschluss an den trX erfolgte per Klinkenkabel (Miniklinke auf Miniklinke), der Anschluss an die nuPro X RC (3000, Ergebnisse sollten genauso für die übrigen Serienmodelle gelten) erfolgte per Klinken-Cinch-Kabel. (Miniklinke auf Stereocinch). Als Empfänger diente eine zweite nuPro X-3000 RC. Nur zur Sicherheit und zum Vergleich habe ich vorher noch kurz digital zugespielt. Bei einer digitalen Quelle rauscht praktisch nichts beziehungsweise ist das Grundrauschen so leise, dass man es nur in Wiedergabepausen und aus nächster Nähe hört.
Bei analoger Zuspielung erhöht sich das Rauschniveau hörbar. Dient der trX als Sender, nimmt man das Rauschen auch in einigem Abstand wahr. Wiederum: nur in Wiedergabepausen oder in sehr leisen Passagen, aber es ist deutlich über dem Niveau einer digitalen Quelle.
Nutzt man die nuPro X RC als Sender, nimmt das Rauschniveau wieder ab. Ich würde sagen: Es halbiert sich grob. Ich musste mit dem Ohr zumindest wieder wesentlich dichter an den Hochtöner, um bei gestoppter Wiedergabe das Rauschen zu hören. Bei Musikwiedergabe, selbst in leisen Abschnitten, war es für mich nicht mehr wahrnehmbar.
Also: Der trX als Sender bleibt in puncto Rauschniveau bei analoger Verbindung etwas hinter einer nuPro X im Sendebetrieb zurück. Das ist technisch gesehen laut unserem Chefentwickler, Herrn Pedal, auch nicht verwunderlich, primär weil beim trX aufgrund der USB-Spannungsversorgung nur fünf Volt für die AD-Wandlung bereitstehen, damit fällt der Rauschabstand zwangsweise geringer aus.
Generell fand ich das Rauschniveau bei meinem Test in der Variante nuPro auf nuPro nicht nur akzeptabel, sondern sogar verblüffend gut angesichts der minderwertigen Quelle. Das war für mich selbst im Nahfeld kaum wahrnehmbar. Mein Bürorechner zwischen den Boxen war jedenfalls erheblich lauter als das minimale Säuseln aus dem Hochtöner ... In der Variante trX auf nuPro war das Rauschen in Wiedergabepausen für mich hörbar. Hier würde ich eine digitale Quelle und Verbindung vorziehen, sofern möglich.
Als kleiner Tipp am Rande: Bitte gönnt dem trX ein gutes USB-Netzteil. Das Noname-Teil, das ich zufällig als erstes gegriffen habe, hat bei Analogübertragung fürchterlich gebrummt. Beim zweiten, höherwertigen, herrschte sofort angenehme Ruhe!
Ich hoffe, ich habe die Frage hiermit beantwortet.
Re: nuConnect trX
Von meiner Seite ist alles geklärt. Vielen Dank dass Sie den Praxistest durchgeführt haben, um diese Frage zu beantworten!R. Steidle hat geschrieben: ↑Do 9. Jul 2020, 14:40Ich hoffe, ich habe die Frage hiermit beantwortet.
Re: nuConnect trX
@Herr Steidle: Vielen Dank für die hilfreichen Tests.
Ein paar Zusatzfragen habe ich doch noch:
1.) In meinem Fall sind ja nicht ein Smartphone, sondern die Rear-Pre-Outs meines Yamaha RX-A2080 der Zuspieler. Ist hier von vergleichbarem Grundrauschen, also von vergleichbaren Endergebnissen auszugehen?
2.) Eine Frage von mir als Elektronik-Laie:
Ist denn der trX LINE IN Rauschabstand (103 dB) eine aussagekräftige Kennzahl für unseren Testfall des Rauschens bei keinem oder leisem Nutzsignal? Denn wenn es kein Nutzsignal gibt, kann man dann überhaupzt eine S/N-Größe berechnen?
3.) Gibt es eine Kennzahl, die die Qualität der A/D-Wandlung erfasst und die bsp.weise Ihre Beobachtung des geringeren Rauschens bei einer Nupro-X als Sender im Vergleich zum trX als Sender in einen Zahlenwert übersetzen könnte?
Und die man ggf. für einen Vergleich mit der Konkurrenz nutzen könnte?
4.) Ich hatte auch erwogen, die über den trX als Sender angebundenen Rear-Speaker für eine Mehrkanal-Musikwiedergabe einzusetzen. Ihre Testergebnisse könnten also gegen einen solchen Einsatz bei klassischer oder Jazzmusik sprechen.
Wenn man nun mit der trX-A/D-Wandlungsqualität nicht vollständig zufrieden wäre, wäre es grundsätzlich möglich/empfehlenswert, einen höherwertigen A/D-Wandler eines Fremdherstellers zwischen Pre-Out und trX zu schalten, und dann den digitalen trX-SPDIF-Eingang mit mutmaßlich geringerem Rauschen zu nutzen?
Falls ja, kennen Sie da empfehlenswerte (und am Ende auch noch bezahlbare) Modelle?
[5.) Am besten wäre natürlich, wenn es einen Adapter zum Decodieren von Yamaha-MusicCast Signalen gäbe. Aber das ist ja keine Nubert-Baustelle ]
Ein paar Zusatzfragen habe ich doch noch:
1.) In meinem Fall sind ja nicht ein Smartphone, sondern die Rear-Pre-Outs meines Yamaha RX-A2080 der Zuspieler. Ist hier von vergleichbarem Grundrauschen, also von vergleichbaren Endergebnissen auszugehen?
2.) Eine Frage von mir als Elektronik-Laie:
Ist denn der trX LINE IN Rauschabstand (103 dB) eine aussagekräftige Kennzahl für unseren Testfall des Rauschens bei keinem oder leisem Nutzsignal? Denn wenn es kein Nutzsignal gibt, kann man dann überhaupzt eine S/N-Größe berechnen?
3.) Gibt es eine Kennzahl, die die Qualität der A/D-Wandlung erfasst und die bsp.weise Ihre Beobachtung des geringeren Rauschens bei einer Nupro-X als Sender im Vergleich zum trX als Sender in einen Zahlenwert übersetzen könnte?
Und die man ggf. für einen Vergleich mit der Konkurrenz nutzen könnte?
4.) Ich hatte auch erwogen, die über den trX als Sender angebundenen Rear-Speaker für eine Mehrkanal-Musikwiedergabe einzusetzen. Ihre Testergebnisse könnten also gegen einen solchen Einsatz bei klassischer oder Jazzmusik sprechen.
Wenn man nun mit der trX-A/D-Wandlungsqualität nicht vollständig zufrieden wäre, wäre es grundsätzlich möglich/empfehlenswert, einen höherwertigen A/D-Wandler eines Fremdherstellers zwischen Pre-Out und trX zu schalten, und dann den digitalen trX-SPDIF-Eingang mit mutmaßlich geringerem Rauschen zu nutzen?
Falls ja, kennen Sie da empfehlenswerte (und am Ende auch noch bezahlbare) Modelle?
[5.) Am besten wäre natürlich, wenn es einen Adapter zum Decodieren von Yamaha-MusicCast Signalen gäbe. Aber das ist ja keine Nubert-Baustelle ]
Re: nuConnect trX
Die Frage ging zwar nicht an mich, aber als jemand der das Gleiche im Sinn hatte, verstehe ich das auch so. Die Kabelverbindung ist vorzuziehen.
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Re: nuConnect trX
Hat das ganze Rauschzeugs irgendeine Bewandnis, wenn ich einen Sub wireless anbinden möchte?
Nachtrag:
Gibt es eine konkrete Empfehlung für ein USB Netzteil?
Nachtrag:
Gibt es eine konkrete Empfehlung für ein USB Netzteil?
Re: nuConnect trX
Und ich frage mich, warum man die unheimlich praktische und verlustfreie Funkübertragung nicht mit höherwertigeren Geräten realisiert. Warum nur so ein Low Budget-Gerät, was u.U. (als Sender) nochmals Rauschen addiert und was schon auf verschiedene Netzteile reagiert?
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Re: nuConnect trX
Beim Sub wird ja alles oberhalb 200 Hz (oder 250 Hz?) weggefiltert, von daher kommt vom breitbandigen Rauschen so gut wie nix am Bass-Chassis an. Subs haben in der Regel eher Brumm-Probleme (Masseschleife) als Rauschprobleme.
Der Frage mit dem USB-Netzteil schließe ich mich an. Ich ging davon aus, dass der USB-Eingang des trX EMV-mäßig einigermaßen hochwertig ist, damit billige USB-Netzteile nicht für Einstreuungen sorgen können.
Und noch etwas:
Es gibt durchaus die Möglichkeiten, mittels Ladungspumpen oder Hochsetzstellern aus den 5V des USB-Eingangs auch höhere Spannungen zu generieren.R. Steidle hat geschrieben: ↑Do 9. Jul 2020, 14:40 Also: Der trX als Sender bleibt in puncto Rauschniveau bei analoger Verbindung etwas hinter einer nuPro X im Sendebetrieb zurück. Das ist technisch gesehen laut unserem Chefentwickler, Herrn Pedal, auch nicht verwunderlich, primär weil beim trX aufgrund der USB-Spannungsversorgung nur fünf Volt für die AD-Wandlung bereitstehen, damit fällt der Rauschabstand zwangsweise geringer aus.
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Re: nuConnect trX
Ich gehe hier von einem deutlich verringerten Rauschniveau aus. Ich habe wie beschrieben eine möglichst minderwertige Quelle gewählt.
Das übersteigt mein eigenes Verständnis. Eventuell kann ein anderer Foren-User etwas dazu schreiben.2.) Eine Frage von mir als Elektronik-Laie:
Ist denn der trX LINE IN Rauschabstand (103 dB) eine aussagekräftige Kennzahl für unseren Testfall des Rauschens bei keinem oder leisem Nutzsignal? Denn wenn es kein Nutzsignal gibt, kann man dann überhaupzt eine S/N-Größe berechnen?
Nicht wirklich. Man könnte natürlich beispielsweise die Daten der Wandler vergleichen, aber es spielen noch eine Menge andere Faktoren eine Rolle, wie man ja just auch am Vergleich trX und nuPro X sieht.3.) Gibt es eine Kennzahl, die die Qualität der A/D-Wandlung erfasst und die bsp.weise Ihre Beobachtung des geringeren Rauschens bei einer Nupro-X als Sender im Vergleich zum trX als Sender in einen Zahlenwert übersetzen könnte?
Und die man ggf. für einen Vergleich mit der Konkurrenz nutzen könnte?
Das könnte durchaus vorteilhaft sein, ob sich der Aufwand allerdings lohnt, noch ein "Kästchen" in die Wiedergabekette einzubinden ... das kann wohl nur der Anwender selbst entscheiden.Wenn man nun mit der trX-A/D-Wandlungsqualität nicht vollständig zufrieden wäre, wäre es grundsätzlich möglich/empfehlenswert, einen höherwertigen A/D-Wandler eines Fremdherstellers zwischen Pre-Out und trX zu schalten, und dann den digitalen trX-SPDIF-Eingang mit mutmaßlich geringerem Rauschen zu nutzen?
Falls ja, kennen Sie da empfehlenswerte (und am Ende auch noch bezahlbare) Modelle?