Als Wochenspender falle ich aus deinem Raster. Ich bräuchte eine Reichweite von 250 km bei Autobahntempo, was wohl einer Reichweite von 300 bis 400 km nach WLTP entspricht. Zusätzlich bräuchte ich sowohl in Nürnberg als auch in Chemnitz in unmittelbarer Nähe Ladesäulen, was derzeit nicht gegeben ist. Somit bliebe nur als Alternative die Brennstoffzelle.Wete hat geschrieben: So 9. Aug 2020, 08:41 Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass gigantische Akkus nicht die Lösung sein können (Rohstoffe, Gewicht). Die Reichweitendiskussion ist in geschätzt 95% der Fälle ohnehin eine Scheindiskussion. Den meisten Leuten würde ein Kleinwagen reichen, der mit einer Aufladung 100 km weit kommt. Für den Urlaub mietet man sich dann halt ein geiles, großes Auto. Aber diese moderne Denkweise wird sich beim Durchschnittsdeutschen niemals durchsetzen. (Ich weiß, das ist polemisch, aber bei dem heiklen Thema muss man in großen Dimensionen denken.)
Der aktuelle Hyundai Nexo hat eine Systemleistung von 135 KW, die Brennstoffzelle kann in der aktuellen Generation bis zu 120 kW beisteuern. Es müssen also maximal 15 kW gepuffert werden, was mit einer winzigen und leichten 1,56 kWh-Lithium-Ionen-Batterie erfolgt.Wete hat geschrieben: So 9. Aug 2020, 08:41 Wie ist denn eigentlich die Stromlieferfähigkeit bei Brennstoffzellen? Kann ich da beim Überholen mal eben 150 kW abrufen? Wasserstoff ist jedenfalls eine geniale Methode, Energie effizient zu speichern.
Kein Vergleich zu den riesigen Akkus reiner E-Autos! Dennoch beträgt das Drehmoment bereits dieselkompatible 395 Nm, weshalb man keinen Monstermotor wie in einem Tesla benötigt.