Kabeldiskussionen

[Iron]

Ich hab jetzt Blaue XLR Kabel, bin mal gespannt was die bringen.
Wenn Nubert geliefert hat.

[Weyoun]

Selbst wenn die Kabel so lang wären, dass es einen nennenswerten Lautstärkeunterschied gäbe, würde der AVR ihn bei der Einmessung wieder herausregeln.

Jain!

Das Problem ist, dass das Kabel einen frequenzunabhängigen Widerstand hat, während der Lautsprecher eine frequenzabhängige Impedanz aufweist. Soll heißen: Beim Impedanzminimum (3,2 Ohm) macht sich die Pegelverminderung deutlich mehr bemerkbar als bei beim Impedanzmaximum (kann schon mal 8 Ohm oder mehr werden, je nach Lautsprecher). Je nach Einmesssystem kann das mehr oder weniger gut ausgebügelt werden (wenn zufällig gerade die Frequenz des Impedanzminimums Teil der Einmesskurve ist).

Lange Rede, kurzer Sinn: Zwei mal 2,5 mm² oder zwei mal 4 mm² und gut ist.

Man kann alles abstruse und praxisfremde berechnen um mal auf irgendwie möglichen 0,5db Differenz zu kommen.
(Schon mal in der Praxis durchgeführt und auch so wahrgenommen?)

Lies meinen Beitrag, aus der Vergangenheit. So praxisfern ist das gar nicht mal.

Ach übrigens: Dieser Beitrag soll keinesfalls dazu dienen, den "Kabelklang" zu beweisen, da ich diesen nach wie vor aus technischen Gründen abstreite.

[müller]

Lies meinen Beitrag, aus der Vergangenheit. So praxisfern ist das gar nicht mal.

Welchen Beitrag?
Sind hier Messungen gemacht worden welche die 0,5db , bei welchen Längen auch immer, bestätigen?
Auch Messungen vorhanden, welche einen unterschiedlichen Frequenzgang beim 2,5mm² und 4mm² Kabel aufweisen?

[Weyoun]

Welchen Beitrag?

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Sind hier Messungen gemacht worden welche die 0,5db , bei welchen Längen auch immer, bestätigen?
Auch Messungen vorhanden, welche einen unterschiedlichen Frequenzgang beim 2,5mm² und 4mm² Kabel aufweisen?

Warum soll ich etwas messen, wenn sich der Kabelwiderstand (und darauf basierend auf dem Unterschied der Gesamtimpedanz) bei gegebenen Parametern mathematisch berechnen lässt?

[müller]

Du kannst den Kabelwiderstand berechnen, aber nicht wie sich dies im Frequenzgang am Hörplatz auswirkt.

Wie gesagt, die Praxis würde dem Thema gut stehen...

[Weyoun]

Man kann sehr wohl den Unterschied am identischen Hörplatz berechnen. Und zwar im Bereich zwischen Impedanzminima und -maxima. Man muss sich nur vorher den Impedanzverlauf der jeweiligen Lautsprecher besorgen, was aber in der Regel keine Hürde darstellt.

[müller]

Hörst du dein Theorie in der Praxis oder nicht?
Kannst du den Unterschied messen oder nicht?
Hörst du den Unterschied zwischen einem 2,5mm² Kabel und 4mm² Kabel in 5, 10 und 15 meter Länge oder nicht?

[Zweck0r]

Beim Impedanzminimum (3,2 Ohm) macht sich die Pegelverminderung deutlich mehr bemerkbar als bei beim Impedanzmaximum

Ein lokales Minimum mit -0,5 dB wird keiner heraushören. Und wenn es in hörbaren Größenordnungen wäre, sollte ein System wie Audyssey XT32 es herausregeln.

[yRG7oned]

Wenn man sich einmal eine Messung im eigenen Raum angesehen hat ohne Glättung,
wird bei 0,5 db vor Lachen vom Stuhl fallen. Never Ending Story... Hauptsache Spaß dabei.

[Weyoun]

Hörst du dein Theorie in der Praxis oder nicht?

Wie soll ich das hören, wenn an meiner Anlage identische Kabel montiert sind

Kannst du den Unterschied messen oder nicht?

Warum soll ich bei mir etwas messen, was ich gar nicht in meiner Verkabelung vorhanden habe?
Die Messung müsste dann schon bei demjenigen stattfinden, der solch eine "Musterverkabelung" gelegt hat.

Hörst du den Unterschied zwischen einem 2,5mm² Kabel und 4mm² Kabel in 5, 10 und 15 meter Länge oder nicht?

Habe ich noch nie getestet, weil ich mit meiner 2,5 mm² Lösung auf beiden Kanälen volle Symmetrie genieße.
Aber die Mathematik lügt nicht.

Ein lokales Minimum mit -0,5 dB wird keiner heraushören. Und wenn es in hörbaren Größenordnungen wäre, sollte ein System wie Audyssey XT32 es herausregeln.

Das hängt davon ab, bei welcher Frequenz das Impedanzminumum vorliegt. Im Bassbereich (unter 100 Hz) wird es sicherlich niemand hören, aber im Bereich von 1 kHz ist die Wahrscheinlichkeit des Hörens ungleich höher. Und wie schmalbandig eine Raumkorrektur arbeitet, ist auch vom Hersteller des AVR abhängig.

Ich finde meine Berechnungen von vor ein paar Jahren gerade selber nicht (zu viele Postings), aber es kann sein, dass ich damals nicht 2,5 mm² und 4 mm² verglichen, sondern 1,5 mm² mit 2,5 mm² oder 4 mm². In letzterem Fall wäre es immerhin knapp Faktor 3 bzgl. des additiven ohmschen Anteils an der Gesamtimpedanz.