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nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Auch im Bereich der Endstufen gibt es exotische oder außergewöhnliche Konstruktionen, die Auswirkungen haben können. Da wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema des Threads.
Außerdem müsste man überlegen, wie man im Jahr 2020 einen Verstärker definiert. Zumal sehr viele Hersteller auch im HiFi-Bereich den DAC oder andere Hardware integrieren.
Außerdem müsste man überlegen, wie man im Jahr 2020 einen Verstärker definiert. Zumal sehr viele Hersteller auch im HiFi-Bereich den DAC oder andere Hardware integrieren.
- R. Steidle
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Sorry, aber das ist Käse. Die Raumkalibrierung verbessert in den meisten Fällen Hörerlebnis, wie nicht nur unsere internen Tests, sondern auch die Rückmeldungen von Kunden und Fachmagazinen zeigen. Es gibt Ausnahmen, in denen die X-Room-Calibration keine klangliche Steigerung erzielt oder sich negativ auswirkt (typisches Beispiel sind übermäßige Überhöhungen bestimmter Frequenzbereiche). Aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Die X-Room-Calibration sollte nie ein manuelles Frequenz-Feintuning für Audioexperten werden - dafür gibt es den nuControl und andere Lösungen am Markt. Die Nubert Raumkalibrierung sollte im Gegenteil auch Kunden ohne tiefgehende Kenntnisse der Materie ermöglichen, das Klangbild ihrer Anlage weitgehend automatisch zu verbessern. Und genau das leistet die X-Room Calibration. Wer manuelle Eingriffe vornehmen möchte, dem stehen dafür andere Werkzeuge zur Verfügung. Insgesamt bieten die Produkte der X-Plattform jetzt schon weit mehr Klangeinstellungsmöglichkeiten als vergleichbare Geräte. Es ist durchaus eine Überlegung wert, diese Features bei künftigen Entwicklungen noch zu erweitern. Aber auch eine eventuelle X-Room Calibration 2 sollte eine "Ein-Knopf-Lösung" für die Mehrheit der Anwenderinnen und Anwender bleiben.Viktor Novyy hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 07:22 Es ist völlig egal, was man der RC zum Messen reicht. Die Korrektur ist an allen Ecken und Kanten unzulänglich umd unbrauchbar. Vielleicht gibt es ein paar wenige glückliche Kunden, wo der Algorithmus aufgrund der Gegebenheiten keine verschlimmerten oder verschlimmbesserten Ergebnisse bringt. Bleibt das Hoffen auf eine stark verbesserte RC II (mit manuellen Möglichkeiten), denn der Weg scheint der Richtige zu sein.
Besonders schlecht finde ich übrigens auch, dass es keinerlei Möglichkeiten gibt, Pegelerhöhungen von Frequenzbereichen zu unterbinden.
Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Angenommen.
Ich lese im letzten Beitrag viel Marketing und wenig Technisches. Warum gibt es keine Demonstrationsvideos, wo die Leistungsfähigkeit der Einmessung belegt wird? Mir liegt es fern, hier sinnbefreit rumzupöbeln, aber meine eigenen Messungen in verschiedenen Räumen möchte ich lieber nicht offenlegen.
Noch etwas zur Diskussion, man bewirbt mit den nuVero und ihrer Abstrahlung einen besonderes breiten Sweetspot, der jedoch mit der RC des nuConnect dann ad absurdum geführt wird, wenn ein Frequenzbereich am Hörplatz geboostet wird. Dann hat das u.U. zur Konsequenz, dass am „Nebenhörplatz“ massive Überhöhungen stören. Das Erhöhen sollte deaktivierbar werden, das wäre bereits ein großer Schritt nach vorn.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Die Einknopfautomatik kann man ja beibehalten, ich würde jedoch auf ein Mikro setzen. Das gibts beim Antimode auch und kostet im Verkauf 50 Euro. Der Einkauf sollte wesentlich darunter liegen.
Selbst ein Pappstativ, wie bei Audyssey, ist sicherlich nicht unmöglich. Das iPad in die Luft zu halten, bewirkt bei mir zumindest ein gemischtes Gefühl.
Ansonsten hat der nuAmp durchaus interessante Messergebnisse geliefert, im optimierten Raum wurde es zumindest nicht schlimmer, leicht verbessert.
Ich muss immer wieder das Antimode dazu vergleichen, dass ist sicherlich erheblich stärker, aber auch von der Bedienung her anspruchsvoller. Das war ja aber auch bisher nie das Ziel von Nubert, so ein „Monster“ zu erschaffen. Das Dual Core ist zwar wirklich richtig, richtig gut, aber eben nicht trivial. Das bindet erheblich mehr Support. Selbst das SII für die Subwoofer ist auch nicht so Plug & Play wie immer gern beschrieben. Da muss man auch einiges beachten, die Anleitung dafür ist 3x so lang wie des ganzen nuAmps.
Nubert muss hier abwiegen, inwieweit sie hier weiter entwickeln wollen. Je besser das System laufen soll, je mehr Support wird nötig. Per Zauberhand geht da sicherlich nix.
Selbst ein Pappstativ, wie bei Audyssey, ist sicherlich nicht unmöglich. Das iPad in die Luft zu halten, bewirkt bei mir zumindest ein gemischtes Gefühl.
Ansonsten hat der nuAmp durchaus interessante Messergebnisse geliefert, im optimierten Raum wurde es zumindest nicht schlimmer, leicht verbessert.
Ich muss immer wieder das Antimode dazu vergleichen, dass ist sicherlich erheblich stärker, aber auch von der Bedienung her anspruchsvoller. Das war ja aber auch bisher nie das Ziel von Nubert, so ein „Monster“ zu erschaffen. Das Dual Core ist zwar wirklich richtig, richtig gut, aber eben nicht trivial. Das bindet erheblich mehr Support. Selbst das SII für die Subwoofer ist auch nicht so Plug & Play wie immer gern beschrieben. Da muss man auch einiges beachten, die Anleitung dafür ist 3x so lang wie des ganzen nuAmps.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Meines Wissens werden Frequenzen bis 160 Hz korrigiert, das sind Wellenlängen größer 2 m. Da wird ein bisschen Händezittern mit dem (E)iPad nicht so wahnsinnig viel ausmachen, denke ich...
Viele Grüße,
Markus.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Ja, Markus, da bin ich bei dir. Aber allein die Reflexion des Körpers?! Das beeinflusst doch auch das Ergebnis. Audyssey z.Bsp. betet quasi gebetsmühlenartig vor, nix zwischen Mikro und Box. Kerzengerade nach oben. Dann halte ich wackelig ein iPad vor die Nase? Das verursacht so ein gemischtes Gefühl bei mir. Zumindest dann, wenn man andere Messsysteme kennt.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Soweit ich die Nubert-Theorie verstehe, ist genau das der Grund, warum nur tiefe Töne verändert werden. Bei hohen Tönen bedeutet ein Verbesserung an einem Ort eine Verschlechterung ein paar Zentimeter daneben.Viktor Novyy hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 15:48 Noch etwas zur Diskussion, man bewirbt mit den nuVero und ihrer Abstrahlung einen besonderes breiten Sweetspot, der jedoch mit der RC des nuConnect dann ad absurdum geführt wird, wenn ein Frequenzbereich am Hörplatz geboostet wird. Dann hat das u.U. zur Konsequenz, dass am „Nebenhörplatz“ massive Überhöhungen stören. Das Erhöhen sollte deaktivierbar werden, das wäre bereits ein großer Schritt nach vorn.
Mit dem letzten Satz bin ich einverstanden.
Zwischen Nase und Lautsprecher ist beim Lauschen in der Regel nichts, hinter der Nase aber schon. Darf das dann nicht auch beim Einmessen dort sein, oder soll sogar? (ernstgemeinte Frage)
Zuletzt geändert von buayadarat am Di 3. Nov 2020, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Zumindest bei Audyssey Einmessung wird das Mikro genau an die Stelle gestellt, wo später beim Hören mal das Ohr sein wird, und nicht vor die künftige Position der Nase. Das macht ja auch sinn, denn es soll ja an der Hörposition bzw. den Hörpositionen gut klingen und nicht ca. 20cm davor.buayadarat hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 17:45 Zwischen Nase und Lautsprecher ist beim Lauschen in der Regel nichts, hinter der Nase aber schon. Darf das dann nicht auch beim Einmessen dort sein, oder soll sogar? (ernstgemeinte Frage)
Vielleicht ließe sich ja ein Telefon- bzw. Tablet Halter aus Pappe konstruieren wie für das Audyssey Mikro? Der müsste nur etwas standfester sein, so ein Tablet wiegt ja etwas mehr als ein Messmikrofönchen
Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten!
Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
"bleiben" ist wohl das falsche Verb, solange man auf Apple angewiesen ist (und wenn man die Marktanteile von Apple und Googles Android bei Smartphones hierzulande berücksichtigt).R. Steidle hat geschrieben: ↑Mo 2. Nov 2020, 12:11 Aber auch eine eventuelle X-Room Calibration 2 sollte eine "Ein-Knopf-Lösung" für die Mehrheit der Anwenderinnen und Anwender bleiben.
"werden" könnte passen, sofern man nicht auf Apple beschränkt bleibt.
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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker
Wir haben nach wie vor das Ziel, die gegenwärtige Lösung auch für Android-User anbieten zu können. Und auch wenn es wesentlich länger gedauert hat, als wir uns das erhofft haben (die Gründe dafür haben wir an anderer Stelle ausgeführt), bin ich zuversichtlich, dass wir dieses Ziel in absehbarer Zukunft erreichen werden.
Dass ich "viel Marketing und wenig Technisches" schreibe, liegt schlicht daran, dass ich eben im Marketing beschäftigt bin und nicht in der Entwicklung. Ich gebe gerne zu, dass sich einige eingefleischte HiFi-Fans hier im Forum besser auskennen als ich. Aber soweit ich informiert bin, ließe sich die derzeitige Einmessung nur mit "Bordmitteln", also mit der Elektronik der X-Serie alleine, schlicht nicht umsetzen. Ein externes Gerät zur Messung und zur Berechnung der Korrekturkurve zu nutzen, ist also für das aktuelle System die Grundvoraussetzung und hat einige Vorteile. Dass die Erfassung ganz so präzise arbeitet wie manches Standalone-Produkt, finde ich für diesen Zweck absolut akzeptabel. Noch mal: In den allermeisten Fällen führt die X-Room Calibration zu einem besseren Klangbild und ist kinderleicht einzusetzen; einfacher als etwa in den meisten AV-Receivern.
Wir produzieren ja regelmäßig Videos zu Nubert Produkten und haben auch schon eines gedreht, das die X-Room Calibration erklärt. Allerdings ist dieser Kurzfilm eher als Anleitung gedacht und geht technisch nicht in die Tiefe. Ich bringe den Vorschlag, diesbezüglich weiter ins Detail zu gehen, gerne bei der Besprechung künftiger Videoprojekte ein. Tatsächlich haben wir so etwas in der Art sogar zu internen Schulungszwecken mal gedreht.
Dass ich "viel Marketing und wenig Technisches" schreibe, liegt schlicht daran, dass ich eben im Marketing beschäftigt bin und nicht in der Entwicklung. Ich gebe gerne zu, dass sich einige eingefleischte HiFi-Fans hier im Forum besser auskennen als ich. Aber soweit ich informiert bin, ließe sich die derzeitige Einmessung nur mit "Bordmitteln", also mit der Elektronik der X-Serie alleine, schlicht nicht umsetzen. Ein externes Gerät zur Messung und zur Berechnung der Korrekturkurve zu nutzen, ist also für das aktuelle System die Grundvoraussetzung und hat einige Vorteile. Dass die Erfassung ganz so präzise arbeitet wie manches Standalone-Produkt, finde ich für diesen Zweck absolut akzeptabel. Noch mal: In den allermeisten Fällen führt die X-Room Calibration zu einem besseren Klangbild und ist kinderleicht einzusetzen; einfacher als etwa in den meisten AV-Receivern.
Wir produzieren ja regelmäßig Videos zu Nubert Produkten und haben auch schon eines gedreht, das die X-Room Calibration erklärt. Allerdings ist dieser Kurzfilm eher als Anleitung gedacht und geht technisch nicht in die Tiefe. Ich bringe den Vorschlag, diesbezüglich weiter ins Detail zu gehen, gerne bei der Besprechung künftiger Videoprojekte ein. Tatsächlich haben wir so etwas in der Art sogar zu internen Schulungszwecken mal gedreht.