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Wie entsteht der persönliche Musikgeschmack ?

Alles rund um die Musik auf CD, DVD und Schallplatte
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

Philipp schrieb:
Mein Vater, meine Schwester und ich spielen zusammengezählt immerhin 7 Instrumente
Finde ich klasse, leider habe ich immer „nur“ Fußball gespielt .....mmmh :cry: .... mein Vater wollte aber immer gern Hausmusik, nun arbeiten wir mit unseren Kindern daran. Es ist einmalig schön, den Klang direkt vom Instrument zu hören.

Mr.Macintosh schrieb:
Und nochwas: leider bin ich zwecks Fertigkeiten auch immernur in ner Punk-Rock'n Roll Band gewesen
...na immerhin, dieses Vergnügen werde ich wohl nicht mehr haben ! :?

An die Musiker habe ich bei der Thread-Eröffnung gar nicht gedacht, ist natürlich naheliegend, das sie sich besonders angesprochen fühlen, wenn es um den Musikgeschmack, der persönlichen Stilrichtung, geht.
In diesem Thread gab es den Vergleich des Essens mit der Musik.
Zum Vergleich der Vorliebe für gewisse Speisen und der Vorliebe für eine Musikrichtung. Es gibt, was das Essen anbelangt, im Körper entsprechende Vorgänge, die uns bei Gerüchen signalisieren, das mag ich bzw. das mag ich nicht. Ist es auch möglich, das auf Musik umzusetzen ? Das heißt, gibt es vielleicht auch Vorgänge im Körper, die mir, aus einer Erfahrung heraus signalisieren, den Titel finde ich gut ? Gefällt mir dann, wie schon geschrieben wurde und wie es wohl schon jeder erfahren hat, ein Titel, wenn ich ihn öfters gehört habe, immer besser, auch aus eben diesem Grund, weil es im Körper eine positive Rückmeldung, einen chemischen Vorgang in Gang gesetzt hat ? Springen solche Rezeptoren auf liebgewordene Musikstücke an ? Wie ist es dann aber mir Musik, die ich zum ersten Mal höre und mir sofort gefällt ? Ich denke, es sind dann Fragmente im Titel, dich ich vielleicht schon in anderen Liedern wahrgenommen (bewusst oder unbewusst)habe und als bekannt und gemocht abgespeichert hatte. Was hat sich aber verändert, wenn mir ein Titel irgendwann, obwohl erst gemocht, dann, weil zu oft gehört, zum Halse raushängt ? Wie beim Essen der Lieblingsspeise, ein zuviel löst dann das Gegenteil aus !

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Gruß
vom Maugi
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[i]Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer[/i]
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apercu
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Beitrag von apercu »

Maugi hat geschrieben:Gefällt mir dann, wie schon geschrieben wurde und wie es wohl schon jeder erfahren hat, ein Titel, wenn ich ihn öfters gehört habe, immer besser, auch aus eben diesem Grund, weil es im Körper eine positive Rückmeldung, einen chemischen Vorgang in Gang gesetzt hat ?
Vorausgesetzt man hat ein Musikstück das es erlaubt beim zweiten hören noch etwas neues zu entdecken :twisted: hab ich das bisher immer so gedeutet, dass sich eine Art Vorfreude-im-Kleinen einstellt, jeweils auf die nächsten Sekunden des Songs - die Vorfreude auf einen Fill, die Auflösung eines Spannungsbogens (kann man das bei Musik auch so sagen?) usw... das Gefühl mehr teilhaben zu können und "dabei zu sein" (Bsp. Luftgitarre spielen :) ) nimmt in der ersten Zeit sicher zu (wenn's die Musik hergibt). So gehts zumindest mir.
Maugi hat geschrieben:Wie ist es dann aber mir Musik, die ich zum ersten Mal höre und mir sofort gefällt ? Ich denke, es sind dann Fragmente im Titel, dich ich vielleicht schon in anderen Liedern wahrgenommen (bewusst oder unbewusst)habe und als bekannt und gemocht abgespeichert hatte.
Ich denke das kann auch bei Musik passieren die ganz anders ist als das was man bisher als "gefällt mir" identifiziert hatte. Weiss aber auch nicht warum.

Was mich erstaunt ist, dass das ganze so sehr stimmungsabhängig sind. Meine absoluten Langzeit-Lieblingsstücke können an bestimmten Tagen mal überhaupt nicht passen/gefallen ohne dass ich wüsste warum, und an anderen in Extase versetzen... 8O
Grüße
Ralf

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