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Entmagnetisierung von Hifigeräten

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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mcBrandy
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von mcBrandy »

Hi
mazdawilli hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 21:23 Die CD s sind ja nicht magnetisch, es sind (sollen) besondere Signale sein. Mir wurde es so erklärt, das die Signale auf den CD s elektronische Bauteile in Geräten beeinflussen können.
Besondere Signale?! Aha. Sollen die Signale dann die freien Elektronen aus den Bauteilen kehren, damit die anderen Elektronen ungehindert "durchfliegen" können?
mazdawilli hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 21:23 Was und wie genau weis ich nicht mehr.
Würde mich echt interessieren, was sie dir da gesagt haben. Ist das gleiche, wie mit dem Kabelklang. Die Cinchkabel in richtiger Richtung anstecken, damit sie "richtig" klingen.

Ich empfehle einfach mal ein Semester Elektrotechnik, dann sollte das gegessen sein. :wink: :mrgreen:
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mazdawilli
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von mazdawilli »

moinmoin miteinander,

ich habe mir die links von Joe, danke dafür, alle mal durchgelesen. Was mir aufgefallen ist, ein sachlicher, angemessener
Ton der Auseinandersetzung fällt schwer, so wie die Anbieter ihre Sachen in den höchsten Tönen loben, so herablassender ist die Argumentation der "Gegner", aber das ist wohl immer so, wenn mehr oder weniger Geld und Emotionen im Spiel sind. Als Leser von div. Hifi Magazinen, bin ich wahrscheinlich schon etwas "pro" eingestellt, was so Hifi-Tuning angeht. Ich denke, jeder sollte sich da eine eigene Meinung bilden, was diese Produkte angeht. (Hab ich mich jetzt als Tuninggläubiger geoutet?) Wobei zu sagen ist, Kabel für mehrere hundert Euro und mehr, Klangschalen, usw. sind mir auch sehr suspekt. Aber ich bin auch neugierig, einige Teile hab ich getestet und danach zurückgeschickt, weil nix gebracht. Als ich damals die CD s gekauft habe, dachte ich, ok ein überschaubarer Betrag, mal sehen wie das funktioniert, es kam das besagte Ergebnis. Damals war es ein Sony SACD 940 QS mit Technics SU 1000MK2 mit SA 1000MK2.

Man glaubt, was man glauben will, oder was man selber ausprobiert hat, wobei eine wirkliche Objektivität nicht so leicht zu erreichen ist. Ausprobieren, wenn der Geldbeutel und der Verkäufer die Rückgabe! zulässt. Wenn das Ergebnis die Erwartung erfüllt, ok, wenn nicht retour. Wenn es keine Klangunterschiede von Hifi Geräten, Verstärker, Player, LS, usw. gäbe, hätten wir alle den die gleichen Geräte? Haben wir nicht! Wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, wären wir alle mit der gleichen Frau (die Arme) verheiratet. Sind wir nicht! Gott sei Dank!

Und ja, die Erde ist eine Kugel! Und Briefwahl ist keine Einladung für Wahlbetrug! (Auch wenn diese Äußerung nicht unbedingt mit dem Thema zu tun hat, bitte ich um Nachsicht dafür)

Bleibt offen für Neues! Hinterfragen kann aber auch nicht schaden!
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Weyoun »

Als Techniker bin auf den Glauben zum Glück nicht angewiesen.
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Master J »

Mein Kollege meint öfter, dass Informatik (= er und ich) recht nahe an der Religion ist. ;)

Das mit dem HiFi ist alles OK, solange man selbst Spass daran hat.
Nur "missionieren" sollte man nicht und schon gar nicht deshalb in der Schuldenfalle landen.

Gruss
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von mcBrandy »

Das Problem bei diesen "speziellen" Hifi-Sachen ist das, dass wenn man aus der Elektrotechnik kommt, da sehr skeptisch gegenüber steht. Da muss es eben schon ne gute Begründung geben, warum man das dann kauft! Das hat nix mit glauben und nicht glauben zu tun.

Und die Aussage, was spezielle Signale angeht, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Wenn sie digital auf CD vorliegen, dann sind das nur 0 und 1 oder wie man sagt high oder low oder eben 5V oder 0V. Was soll da was "neutralisiert" werden? Denk mal drüber nach.
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von mazdawilli »

mahlzeit

anscheinend hat hier keiner Erfahrung mit den genannten CD´s gemacht, oder es will sich keiner outen, ok. Dann bin ich halt der Einzige, zumindest hier im Forum. Das Leute mit technischen Hintergrundwissen oder/und einer Ausbildung in der Elektrotechnik dem skeptisch gegenüber stehen kann ich verstehen. Das Glück habe ich nicht. Für ein Studium fehlt mir leider die Zeit. Jeder soll da seine Meinung zu haben.
Versuch macht kluch, die Dinger sind noch im Handel erhältlich, zwischen 20 u 30 Euro, wenn der Verkäufer Rückgabe akzeptiert ist der Versuch doch relativ Risikolos. (Nein, ich bekomme keine Provision)..... ich lese schon die Antworten der "Techniker" : Dafür ist mir meine Zeit zu schade!..... ich will auf keinen Fall irgendeine Art von Missionierung betreiben!!!
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Weyoun »

mcBrandy hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 14:12 Das Problem bei diesen "speziellen" Hifi-Sachen ist das, dass wenn man aus der Elektrotechnik kommt, da sehr skeptisch gegenüber steht. Da muss es eben schon ne gute Begründung geben, warum man das dann kauft! Das hat nix mit glauben und nicht glauben zu tun.
Janz jenau!
Das handhabe es immer wie Fox Mulder in Akte X: "I want to believe!" Nur leider wird es mir nicht vergönnt zu glauben, wenn der technische Hintergrund auf Voodoo basiert. :wink:
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Bravado »

mazdawilli hat geschrieben: Do 4. Feb 2021, 14:46 anscheinend hat hier keiner Erfahrung mit den genannten CD´s gemacht, oder es will sich keiner outen, ok.
Es ist nicht immer nötig, Dinge auszuprobieren.
Oder meinst Du, man müsste erst eine Schachtel Kippen quarzen um herauszufinden, dass die Dinger gesundheitsschädlich sind?

Was Du da an Unterschieden hörst fällt in den Bereich der Psychoakustik.
Wirklich testen kannst Du das nur mit einem Doppelblindtest, bei dem Du verlässlich und ohne zu wissen ob welches gerade spielt ein "behandeltes" von einem "unbehandelten" Gerät unterscheidne müsst (und zwar signifikant besser als die Zufallswahrscheinlichkeit).
Mach das doch mal ;-)
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Iron »

Kenne das nur von früher, die Tonköpfe vom Tapedeck entmagnetisieren. Genau wie das reinigen, war es Sinnvoll und hatte auch einen hörbaren Effekt.
Musik.... macht unser Leben einfach schöner.
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Re: Entmagnetisierung von Hifigeräten

Beitrag von Uwe Mettmann »

mazdawilli hat geschrieben: Mi 3. Feb 2021, 15:13 ....die Densen spielt 3 Minuten ein, ich sagmal ein Rauschen ab, das macht die Stereo CD auch, mit ein paar Variationen,
also das richtige für jeden Hififan ;-)). Ich laß das ganze so 3-4 x bei mittlere Lautstärke laufen, dabei geh ich den Keller oder tu staubsaugen.... nach diesen Prozedere wieder Loreena McKennitt in den CP-Dreher....
Es klingt nach der Behandlung "langsamer" , "entspannter", als vorher, als ich das das erstemal vor vielen Jahren gemacht habe verwundert auf die Zeitanzeige am Player geschaut, aber die Zeit lief natürlich normal ab, war ja auch kein leiern beim abspielen. Ist das Eingebildet und der Voodoogläubigkeit geschuldet oder habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Der Effekt basiert drauf, dass man selbst eingerauscht wird. Die Signale auf der CD sind so ausgelegt, dass alle Frequenzanteile vorhanden sind. Wenn man nun dieses Rauschen hört (wenige Minuten reichen aus), lernt das Gehirn die Akustik des Raumes kennen und es fällt ihm dann leichter, die Akustikeigenschaften des Raums auszugleichen.

Wenn wir mit einen anderen Menschen sprechen, hört er sich immer gleich an, egal ob im Freiem, in einem Raum und egal in welchem Raum. Auch hier hat das Ohr sozusagen die Akustik der Umgebung, z.B. des Raums gelernt und blendet Umgebungsakustik somit aus.

Wir kennen das auch im optischen Bereich, wenn wir uns z.B. in ein Auto mit farblich getönten Scheiben setzen. Erst ist alles draußen verfärbt aber nach einigen Minuten fällt das nicht mehr auf. Das Gehirn hat einen Weißabgleich durchgeführt. Wird jetzt das Fenster runtergekurbelt, empfinden wir wieder eine Verfärbung, obwohl die verfälschende Scheibe nicht mehr vorhanden ist. Der Weißabgleich mit Scheibe ist ja noch wirksam. Nach einigen Minuten hat das Gehirn sich wieder umgestellt (neuer Weißabgleich) und die Farben wirken wieder natürlich.

Genauso funktioniert das auch akustisch, das Gehirn führt eine „akustischen Weißabgleich“ durch. Das geht am besten mit einem Signal, welches das gesamte Frequenzspektrum enthält. Nach diesem akustischen Weißabgleich hört sich die Musik natürlich besser an, weil die akustischen Eigenschaften, die einem immer gestört haben, das Gehirn aufgrund des akustischen Weißabgleich jetzt ausblendet. Fraglich ist allerdings, wie lange dieser akustische Weißabgleich wirksam wird und ganz langsam das alte Hören sich wieder einschleicht, denn das Signal zum akustischen Weißabgleich ist ja nicht mehr vorhanden.

Soweit eine Theorie. Ob das nur eine Theorie ist, oder sie in der Realität zutreffend ist, wer weiß. ;)


Gruß

Uwe
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