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NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Chris 1990
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Chris 1990 »

War Teufel früher mal gut ? So das die alten Teufel mit heutigen HiFi Lautsprechern mithalten können ?
Ich kenn nur ein paar teufel Modelle / Sets von vor 10-15 Jahren . Fürs Kinderzimmer reicht es .
Gruß Chris

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pogo
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von pogo »

Aus meiner Sicht hatte Teufel bis Ende der 80er sehr gute Lautsprecher entwickelt, die auch heute gut mithalten können. Die LT Serie durfte auch zuvor bei mir wohnen;) Aber seit meiner Kombo habe ich kein Wechselbedürfnis mehr verspürt. Gestern habe ich erst wieder bei gefühlsloser Musik (Kraftwerk - 3D der Katalog auf BD; günstig gestern erhalten) Gänsehaut bekommen. Was danach von Teufel kam, hast du ja schon selbst kommentiert. War wohl auch der Umstrukturierung bei Teufel und dem Markt geschuldet. Ich habe mir mal vor zwei Jahren die Definion 3 in Berlin angetan. Diese hat mit der Klangdarbietung der Teufel M200 & M6000 erste Generation an einem geeigneten laststabilen Verstärker nichts gemein.
Das alte System spielt einfach besser und in einer anderen Klasse (Impulsivität, Ortbarkeit, Tiefenstaffelung, Homogenität).
Zitat HIFIVISION aus 1988 zur Teufel-Kombo 'Ein Newcomer knackt die Referenzen'; die Referenzen lagen damals im 5- bzw. 6-stelligen DM Bereich und die Teufel Kombo gab es quasi als 'Schnäppchen' für knapp 10.000DM.

Gruß
ctrl
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von ctrl »

Ich habe das Thema mal auf meiner langen ToDo Liste aufgenommen (inkl. hausinterner Budgetgenehmigung;)) und hoffe mal in naher Zukunft eigene Meßungen durchführen zu können.
Ein erster Schritt wäre mal die neuen Kondensatoren der Teufel-Weiche auszubauen und genau zu vermessen, bzw. mit den alten Kondensatoren zu vergleichen - die relative Abweichung untereinander würde mich sehr interessieren. Im Hochtonzweig sollten ein oder zwei Kondensatoren seriell zum Hochtöner liegen.

Für Lautsprecher-Messungen kann ich Arta als Software sehr empfehlen und ganz speziell die deutsche Dokumentation. Geht sehr ins Detail und beschreibt auch genau wie und was kalibriert werden sollte.
http://www.artalabs.hr/support.htm
Der Aufwand bis zur ersten Messung mag etwas abschrecken, aber der höhere Einarbeitungsaufwand macht sich später hundertfach bezahlt.

Zum Einsatz von Arta mit der Arta-Messbox und professionellen Audio-Interfaces habe ich hier etwas geschrieben. Man benötigt keinen separaten Mic-VV wenn das Audio-Interface bei entsprechender Verkabelung mit symmetrischen/unsymmetrischen Signalen umgehen kann (die unsymmetrischen Kabelwege sind extrem kurz).
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/sho ... ta-Messbox
Zweck0r
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Zweck0r »

Besonders praktisch ist, dass die neuen Interfaces auch ohne Netzteil auskommen.
Chris 1990
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Chris 1990 »

Ok dachte mir fast das sie mal was taugliches gebaut haben müssen , sonst würden sie nicht so gelobt werden .
Habe meine alten M90 mit auf die Arbeit genommen dort laufen sie seit ca 7 Jahren und zuhause habe ich noch 2 550 aus nem set übrig.
Wie diese klingen kann ich garnicht sagen aber sind auch sehr leicht und der Magnet ist ideal um Zettel an den Kühlschrank zu heften .
Gruß Chris

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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von pogo »

Danke für den Link bzgl. ARTA. Ich habe mal kurz reingeschaut und meine ToDo Liste um ARTA ergänzt ;)
Das Zerlegen meiner Lautsprecher (Kondensatorkonfiguration nachmessen) wäre dann für mich der zweite Schritt.

Gruß
Michael
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von pogo »

Hallo in die Runde...

Durch Zufall bin ich auf harte Kost im WWW gestoßen: Cyril Bateman's Capacitor Sound articles
Mit entsprechendem Testequipment hat man hier Unterschiede von Kondensatoren messen können.

Gruß
Michael
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von pogo »

Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag:
Auch sehr interessant im WWW: Humble Homemade Hifi Capacitor Test
Hier geht es unter anderem um unterschiedliche mechanische Resonanzen innerhalb von Kondensatoren (je nach Aufbau). Das eingebettete Clarity Cap white paper sollte man mal gelesen haben.

Aufgrund dieser Sachlage rutscht mein Projekt ARTA in der ToDo-Liste weiter nach unten.
On Top steht z.Z. sowieso ein neuer und teurer Spaß, der mein Hobbybudget stark belasten wird:
Verstärkerneukauf eines NAD T778 (Bi-Amp Modus; ob das ausreicht!?) oder gar eines NAD M33, um noch evtl. weitere Klangverbesserungen rauskitzeln zu können. Beide haben u.a. DIRAC am Board.

Gruß
Michael
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Bruno »

ich glaub das interessiert hier niemanden mehr :roll:
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von pogo »

Hallo CTRL,

hier nochmals weitere interessante Beiträge, worauf man bei einem Kondensatorvergleich achten sollte (laut deinen ASR Forumsangaben wirst du ja eine weitere Messung durchführen):

https://h-e-a-r.de/die-bedeutung-des-burn-in-effektes


https://www.hifi-wiki.de/index.php/Kann ... _messen%3F

Auszug aus Kapitel ‘Das Messsystem‘
… für Impulsmessungen mindestens zwei Oktaven (vierfache Frequenz!) oberhalb des zu messenden Bereichs liegen. Bereits für eine seriöse 20 kHz Messung braucht man ein Mikrofon mit einer Membraneigenresonanz von mindestens 40 kHz, besser noch 80 kHz! Eine entsprechende Linearität des Frequenzgangs vorausgesetzt. Um z.B. 25 kHz halbwegs sauber messen zu können, sollte das Mikrofon bis mindestens 100 kHz linear sein. Ansonsten sieht auch der Anfang des Rechtecksignals / der Sprungantwort verbogen aus. …
Weitere angesprochene Punkte sind hier Messverstärker und Messmethode.

Für mich ist das Thema auch noch sehr aktuell bzgl. eines brauchbaren Messmikrofons, da ich z.Z. wie einige andere mit DIRAC LIVE des Nad M33 an hochwertigen Lautsprechern folgendes Problem habe:
Sobald ich mit DL korrigiere, selbst wenn es nur ein Bereich von 50-100Hz ist, wird mein Klanggeschehen leblos und verhangen (die DL Impulskorrektur betrifft den ganzen Frequenzbereich! und degradiert meine Lautsprecher zu Mainstreamschallwandler). Laut dem DL Hersteller sollte es zu keiner Verschlechterung kommen. Ich habe zum Vergleich mal eine Flat Curve (keine Target Curve!) gemessen/generiert und diese dann mittels REW in meinem Problembereich über eine Target Curve in DL manuell angepasst. Das Ergebnis ist um Lichtjahre besser, da mein Klanggeschehen nicht mehr leblos und verhangen ist und ich meinen Problembereich im Griff habe. Durch meine selbstgenerierte Flat Curve habe ich die Impulskorrektur von DL quasi unterdrücken können. Ich gehe z.Z. davon aus, dass das verwendete UMIK-1 nicht dem Ausgangssignal genau folgen kann, sprich verschleift, und daher keine brauchbaren Daten für die DL Korrektur vorliegen (wahrscheinlicher Grund siehe oben, Hifi Wiki zu Impulsmessung).

Ich habe zuvor keinen Verstärker so blitzsauber und schnell spielen gehört, wie den M33 mit seinen Purifi-Modulen, was sich u.a. in der Impulsivität und den nun noch feineren Texturen auf Klängen und Stimmen unabhängig von der eingestellten Lautstärke bemerkbar macht.
Man muss die Purifis mal live gehört haben, um zu erleben, was man vorher nicht vermisst hat;)
Voraussetzung hierfür ist natürlich das Wiedergabepotential der restlichen Kette.

Als nächstes werde ich mal mit einem UMIK-2 versuchen, ob zumindest eine geringe Verbesserung eintritt.
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