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AV Vorstufe mit XLR?
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Es ist sogar besser, wenn nur das Differenzsignal überhaupt da ist, weil nur dieses ausgewertet werden soll. Das störbehaftete Erdpotential soll ja unterdrückt werden.
Guck mal in die Schaltpläne älterer Studiogeräte. Bei der Revox PR99 z.B. hängt hinter jedem XLR-Ein- und Ausgang pauschal ein Trafo.
Guck mal in die Schaltpläne älterer Studiogeräte. Bei der Revox PR99 z.B. hängt hinter jedem XLR-Ein- und Ausgang pauschal ein Trafo.
- Weyoun
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Was nützt es aber, wenn der Cinch-Ausgang bereits ein EMV-verschmutztes Signal ausgibt? Dann wird bei der Wandlung auf XLR die Verschmutzung 1:1 übernommen.
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Das tut er nicht, wenn das gesamte Gerät keine totale Fehlkonstruktion ist.Weyoun hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:12Was nützt es aber, wenn der Cinch-Ausgang bereits ein EMV-verschmutztes Signal ausgibt?
Erdschleifen bilden Spannungsabfälle auf der Signalmasse, die sich aus Sicht des Empfängers zum Nutzsignal addieren.
Die Trafo-Primärwicklung dagegen ist eine erdfreie Senke, die Erdverbindung der Endstufe ist davon galvanisch getrennt. Ohne die leitende Verbindung gibt es keinen Ausgleichsstrom mehr, und damit auch keinen Spannungsabfall.
Unsymmetrische Verbindungen sind nicht grundsätzlich schlecht, man muss sie nur bestimmungsgemäß einsetzen. Die alten Grundig Aktivboxen funktionieren mit ihren billigen 10m-DIN-Kabeln völlig störungsfrei - wegen ihrer erdfreien 50 Hz-Netztrafos.
Ein Yamaha RX-797 lässt sich auch störungsfrei am PC betreiben - solange keine zweite Erdverbindung (Antennenanlage z.B.) einen Strich durch die Rechnung macht.
- Weyoun
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Es geht mir um was anderes: Was ist, wenn auf das Cinchkabel, das zwischen AVR oder Verstärker und dem Cinch-auf-XLR-Wandler steckt, überhaupt erst Störungen von außen aufgeprägt werden? Die werden dann mit der Wandlung 1:1 übernommen, während man die Probleme nicht hätte, wenn gleich eine reine End-zu-End-Verbindung via XLR bestünde. Es geht mir nicht primär um Erdschleifen (Brummen), sondern vorrangig um Störungen von außen.
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Völlig überbewertetes Gruselmärchen. Ich verwende seit Jahrzehnten billige Beipackstrippen ohne solche Störungen.Weyoun hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 16:01Was ist, wenn auf das Cinchkabel, das zwischen AVR oder Verstärker und dem Cinch-auf-XLR-Wandler steckt, überhaupt erst Störungen von außen aufgeprägt werden?
Die Probleme fangen erst mit doppelter Erdung an, z.B. PC und Tuner mit Telekom-Kabelanschluss am selben Verstärker. Und sind wieder weg, wenn ich das Antennenkabel über zwei Keramikkondensatoren entkopple.
Verschärft wird das ganze durch den unseligen Ökowahn, weil auch erdfreie Schaltnetzteile oft vergleichsweise hohe Entstörkapazitäten zwischen Primär- und Sekundärkreis haben. Die hier gelegentlich beschriebenen Probleme mit den ATMs gäbe es vermutlich mit den alten, schweren ATM-Netzteilen nicht. Aber auch dagegen sollte ein Audio-Trennübertrager helfen.
Lustigerweise sind die 40 Jahre alten Grundig Aktivboxen sogar immun gegen eine daneben stehende DECT-Basis, im Gegensatz zu Behringer 2031 und Nubert CM1. Alle angeschlossen mit unsymmetrischen Billigkabeln.
Ganz nebenbei kann man den Trennübertrager auch nah am AVR unterbringen, um die Cinch-Verbindung so kurz wie möglich zu halten, und das sowieso eher theoretische Risiko noch weiter zu minimieren.
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Da habe ich andere Erfahrungen gesammelt (zum Beispiel mit meinen Mini-DSPs zwischen Vor- und Endstufe habe ich mir Rausch- und Fiep-Geräusche (aber kein Brummen!) vermutlich über deren Schaltnetzteile in die Cinch-Kabel eingefangen; erst mit dem Wechsel auf XLR-Mini-DSPs war endgültig Ruhe.)Zweck0r hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 17:34 Völlig überbewertetes Gruselmärchen. Ich verwende seit Jahrzehnten billige Beipackstrippen ohne solche Störungen.
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Wie gesagt: Ökoschrott mit zu großer Koppelkapazität.
50 Hz-Trafo mit sekundär getaktetem Schaltnetzteil oder Längsregler, und die Probleme wären wahrscheinlich weg gewesen.
Hab mir neulich noch dieses Spielzeug als Reserve bestellt, bevor die Öko-Stasi so etwas komplett ausrottet:
https://www.amazon.de/gp/product/B07XFXNQ4X
50 Hz-Trafo mit sekundär getaktetem Schaltnetzteil oder Längsregler, und die Probleme wären wahrscheinlich weg gewesen.
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Es gibt leider keine Alternativen zu den miniDSPs, die sind quasi konkurrenzlos.Zweck0r hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 18:28 Wie gesagt: Ökoschrott mit zu großer Koppelkapazität.
Hinzu kommt, dass "dank" der EU die Probleme erst begonnen haben (siehe manche Probleme bei den nuPros).
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Hatte ich auch. Allerdings war das Problem etwas komplizierter. Ich wollte alle Stromversorgungen, was 5 Volt brauchen, auf eines zusammenlegen. Tja, das war wohl nix. Ich musste wieder diese getrennt halten. Also 2 Netzteile verwenden. Das Fiepsen kam über die Spannungsversorgung in den Mini-DSP rein.Weyoun hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 18:11Da habe ich andere Erfahrungen gesammelt (zum Beispiel mit meinen Mini-DSPs zwischen Vor- und Endstufe habe ich mir Rausch- und Fiep-Geräusche (aber kein Brummen!) vermutlich über deren Schaltnetzteile in die Cinch-Kabel eingefangen; erst mit dem Wechsel auf XLR-Mini-DSPs war endgültig Ruhe.)Zweck0r hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 17:34 Völlig überbewertetes Gruselmärchen. Ich verwende seit Jahrzehnten billige Beipackstrippen ohne solche Störungen.
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: AV Vorstufe mit XLR?
Für die 5V-Netzteile der MiniDSPs ließe sich auch noch altmodischer Ersatz finden, wie das Peaktech.
Bei den ATMs mit ihren +/-15V ist das schon schwieriger (wenn die ATMs selbst nicht geändert wurden).
Für Eigenbauten habe ich übrigens etliche alte AC-Steckernetzteile (und "Klötze" von Druckern o.ä.) vom Flohmarkt gebunkert. Daraus kann man per Spannungsverdoppler-Gleichrichtung leicht Versorgungsspannungen für Audioschaltungen gewinnen, und hat trotzdem ein TÜV/GS-approbiertes Fertignetzteil.
Bei den ATMs mit ihren +/-15V ist das schon schwieriger (wenn die ATMs selbst nicht geändert wurden).
Für Eigenbauten habe ich übrigens etliche alte AC-Steckernetzteile (und "Klötze" von Druckern o.ä.) vom Flohmarkt gebunkert. Daraus kann man per Spannungsverdoppler-Gleichrichtung leicht Versorgungsspannungen für Audioschaltungen gewinnen, und hat trotzdem ein TÜV/GS-approbiertes Fertignetzteil.