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nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
- aaof
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Loslassen von Stimmen, ja da gibts bessere Systeme, Bändchen (die berühmten von AMT).
Aber man darf den Sweetspot nicht außer acht lassen, die nuVeros bauen den Klang zwar nicht so tief in den Raum, aber dafür prima breit und stabil.
Ich denke, dass hat auch was mit Herrn Nubert und seine Idee und seinem Geschmack zu tun und der ist nunmal eher im klassischen zu finden.
Es fehlt den Nubert auch an Tiefe und Details nichts, sie leuchten den Raum eher sehr tief aus, stellen aber eher alles auf die Bühne. Manche anderer Hersteller stellen die Stimmen noch etwas mehr nach vorn. Auf einen Hocker. Hat auch was.
Ich würde sehr gern mal Dali Epicon deswegen hören. Bändchen und Kalotte in Verbund. Das Bändchen sollte den Klang eher richten.
Aber man darf den Sweetspot nicht außer acht lassen, die nuVeros bauen den Klang zwar nicht so tief in den Raum, aber dafür prima breit und stabil.
Ich denke, dass hat auch was mit Herrn Nubert und seine Idee und seinem Geschmack zu tun und der ist nunmal eher im klassischen zu finden.
Es fehlt den Nubert auch an Tiefe und Details nichts, sie leuchten den Raum eher sehr tief aus, stellen aber eher alles auf die Bühne. Manche anderer Hersteller stellen die Stimmen noch etwas mehr nach vorn. Auf einen Hocker. Hat auch was.
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Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Hör dir diesbezüglich mal ne große Tannoy an (DC 10Ti aufwärts bis Kensington)
(Klar das der Vergleich hinkt, sorry)
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- D. Djekic
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Ob die Stereobühne näher am Hörer oder weiter weg vom Hörer empfunden wird, hängt (unter anderem) davon ab, wie stark der (beim Hörer eintreffende) reflektierte Schall gedämpft ist. Sind die Reflexionen leise/bedämpft, ist die Lokalisation nahe. Je lauter die Reflexionen sind, desto weiter wandert die Bühne weg.
Wenn es also Probleme bei der Lokalisation gibt, ist es ganz hilfreich, die Raumakustik zu optimieren. Beispielsweise ist die Reflexion am glatten Fußboden meistens die erste und lauteste. Ein hochfloriger Teppich kann da helfen. Ebenso ein Deckenabsorber/Deckensegel, da die Zimmerdecke meistens eine komplett freie, akustisch harte Fläche ist.
Über die technische Konstruktion einer Box kann man auch ganz leicht eine nahe Lokalisation erreichen, wenn man den Schall im Hochton bündelt, also den Schall zum Hörer richtet und weniger Schall in den Raum abstrahlt. Das ist z.B. der Fall, wenn der Hochtöner zu flach und zu hoch, also unsauber zum Mitteltöner getrennt ist (s. Beitrag von G. Nubert), oder der Hochtöner in einem Horn/"Waveguide" sitzt. Das mag dann ein dediziertes Horn sein oder der Membrankonus eines Mitteltöners bei einem Koaxiallautsprecher.
Selbst wenn man dann alle Fehler einer solcher Anordnungen ausmerzen würde, was übrigens nicht oft der Fall ist, hat das immer noch ein paar ganz große Haken:
Im Hochton wird viel weniger Schallleistung als im Tiefmittelton in den Raum abgestrahlt. Der Klangeindruck im Raum ist viel dunkler. Wenn man am Hörplatz sitzt, mag das vielleicht noch am wenigsten auffallen, dafür aber umso eher, wenn man irgendwo im Raum steht. So ist der Hörer umso mehr an den Hörplatz gefesselt. Der Frequenzbereich unterhalb des Hochtons wird aber gleich breit wie bei einer "normalen Box" abgestrahlt und leidet somit genauso unter dem Einfluss von Reflexionen. Im Mittelton ist keine nähere/nahe Lokalisation und keine bessere Klarheit vorhanden, im Hochton jedoch schon. Dieses Ungleichgewicht von Mittelton zu Hochton ist auf Dauer anstrengend für den Hörer. Für ein Ah-Oh sind solche Konstruktionen ganz nett und effektvoll, aber langfristig bieten sie kein entspanntes Hören.
Deswegen gehen wir einen anderen Weg. Als Beispiel wurde die Abstrahlung des nuOva-B-Hochtöners der nuBoxx-Serie im oberen Hochton optimiert/aufgeweitet, da eine 1"-Kalotte ab ca. 6...7 kHz zunehmend bündelt (um beim eigentlichen Thema nuBoxx zu bleiben ). Diese Optimierung bringt mehr Luftigkeit und weniger Angestrengtheit. Es ergibt sich ein homogener Klangeindruck im Raum wie am Hörplatz - in Kombination mit einer guten Raumakustik wird er unschlagbar gut. Man ist weniger an das Stereodreieck gefesselt und man kann unsere Lautsprecher auch im Alltag genießen.
Wenn es also Probleme bei der Lokalisation gibt, ist es ganz hilfreich, die Raumakustik zu optimieren. Beispielsweise ist die Reflexion am glatten Fußboden meistens die erste und lauteste. Ein hochfloriger Teppich kann da helfen. Ebenso ein Deckenabsorber/Deckensegel, da die Zimmerdecke meistens eine komplett freie, akustisch harte Fläche ist.
Über die technische Konstruktion einer Box kann man auch ganz leicht eine nahe Lokalisation erreichen, wenn man den Schall im Hochton bündelt, also den Schall zum Hörer richtet und weniger Schall in den Raum abstrahlt. Das ist z.B. der Fall, wenn der Hochtöner zu flach und zu hoch, also unsauber zum Mitteltöner getrennt ist (s. Beitrag von G. Nubert), oder der Hochtöner in einem Horn/"Waveguide" sitzt. Das mag dann ein dediziertes Horn sein oder der Membrankonus eines Mitteltöners bei einem Koaxiallautsprecher.
Selbst wenn man dann alle Fehler einer solcher Anordnungen ausmerzen würde, was übrigens nicht oft der Fall ist, hat das immer noch ein paar ganz große Haken:
Im Hochton wird viel weniger Schallleistung als im Tiefmittelton in den Raum abgestrahlt. Der Klangeindruck im Raum ist viel dunkler. Wenn man am Hörplatz sitzt, mag das vielleicht noch am wenigsten auffallen, dafür aber umso eher, wenn man irgendwo im Raum steht. So ist der Hörer umso mehr an den Hörplatz gefesselt. Der Frequenzbereich unterhalb des Hochtons wird aber gleich breit wie bei einer "normalen Box" abgestrahlt und leidet somit genauso unter dem Einfluss von Reflexionen. Im Mittelton ist keine nähere/nahe Lokalisation und keine bessere Klarheit vorhanden, im Hochton jedoch schon. Dieses Ungleichgewicht von Mittelton zu Hochton ist auf Dauer anstrengend für den Hörer. Für ein Ah-Oh sind solche Konstruktionen ganz nett und effektvoll, aber langfristig bieten sie kein entspanntes Hören.
Deswegen gehen wir einen anderen Weg. Als Beispiel wurde die Abstrahlung des nuOva-B-Hochtöners der nuBoxx-Serie im oberen Hochton optimiert/aufgeweitet, da eine 1"-Kalotte ab ca. 6...7 kHz zunehmend bündelt (um beim eigentlichen Thema nuBoxx zu bleiben ). Diese Optimierung bringt mehr Luftigkeit und weniger Angestrengtheit. Es ergibt sich ein homogener Klangeindruck im Raum wie am Hörplatz - in Kombination mit einer guten Raumakustik wird er unschlagbar gut. Man ist weniger an das Stereodreieck gefesselt und man kann unsere Lautsprecher auch im Alltag genießen.
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten,
Danke für die Erklärung und ja, dass ist mir damals so ähnlich bei den Bändchen aufgefallen. Solang man artig auf der Hauptposition sitzt, war alles sehr klar und gut, ist man z.Bsp. aufgestanden, dunkelte der Klang massiv ab. Das ist bei den Nubert nicht so. Da kann ich und das war mir eigentlich der wichtigste Punkt und warum ich wieder zu Nubert gewechselt bin auch den Kopf bewegen und die Mitte bleibt dennoch fokussiert. Oben im WZ höre ich Musik weniger konzentriert, mehr so nebenbei und da ist mir das einfach sehr wichtig. Ich muss nicht wie angewurzelt auf einer Stelle hocken.
Aber und da gibts Beispielsweise Norah Jones, Little Broken Hearts: da stellen die Veros alles mehr oder weniger auf eine Reihe, der Klang steht mehr zwischen den Lautsprechern, das AMT Bändchen stellte die Stimme aber mehr nach vorn, fast greifbar. Eine faszinierende Erfahrung, aber dafür gibts an anderer Stelle wieder Probleme.
Aber und da gibts Beispielsweise Norah Jones, Little Broken Hearts: da stellen die Veros alles mehr oder weniger auf eine Reihe, der Klang steht mehr zwischen den Lautsprechern, das AMT Bändchen stellte die Stimme aber mehr nach vorn, fast greifbar. Eine faszinierende Erfahrung, aber dafür gibts an anderer Stelle wieder Probleme.
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Welche Mitbewerber einen anderen Weg als Nubert gehen, muss hier aber nicht von Nubertmitarbeitern erklärt werden...
Gruß
BlueDanube
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Nun bin ich aber noch mehr gespannt auf nächste Woche...D. Djekic hat geschrieben: ↑Fr 6. Aug 2021, 13:28 Als Beispiel wurde die Abstrahlung des nuOva-B-Hochtöners der nuBoxx-Serie im oberen Hochton optimiert/aufgeweitet, da eine 1"-Kalotte ab ca. 6...7 kHz zunehmend bündelt (um beim eigentlichen Thema nuBoxx zu bleiben ). Diese Optimierung bringt mehr Luftigkeit und weniger Angestrengtheit. Es ergibt sich ein homogener Klangeindruck im Raum wie am Hörplatz - in Kombination mit einer guten Raumakustik wird er unschlagbar gut. Man ist weniger an das Stereodreieck gefesselt und man kann unsere Lautsprecher auch im Alltag genießen.
Was mich noch interessiert (Frage an Nubert):
War die Entwicklung der neuen Serie "Teamwork" oder T.Bien?
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
Wenn man schreibt das man einen anderen Weg geht, müsste man meines Erachtens auch erläutern im Vergleich zu welcher Konkurrenz dies geschieht.BlueDanube hat geschrieben: ↑Sa 7. Aug 2021, 11:02Welche Mitbewerber einen anderen Weg als Nubert gehen, muss hier aber nicht von Nubertmitarbeitern erklärt werden...
Oder geht hier Nubert einen Weg, welchen sonst kein Hersteller "geht"?
Also den einzig richtigen Weg? Als einziger Hersteller?
Oder wie ist das gemeint?
Den heiligen Gral gefunden?
Oder doch nur ein Konzept mit Vor und Nachteilen, wie eigentlich immer beim Lautsprecherbau?
Fragen über Fragen...
Edit: Rechtschreib gefixt...
Zuletzt geändert von müller am Sa 7. Aug 2021, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: nuBoxx - Ehrlich klingt am besten
es geht um die nicht verstärkt ausgeprägte Fokussierung im HT, grundsätzlich bündeln ja alle gebräuchlichen HT, explizit stark machen das aber ohnehin nur wenige, im Studio und/oder bei größeren Hörentfernungen und/oder bei nicht optimierten Hörumgebungen kann das gezieltere Abstrahlen aber auch nützlich sein, beide Ansätze sind also kein Allheilmittel ...
pauschale Aussagen wer das macht halte ich für nicht naheliegend, die genannten Koaxe bündeln auch nicht generell, eine KSD C8 bündelt stark, eine C5 nicht (für Bewegungsfreiheit auch im sehr nahen Nahfeld, offenbar gibt es da viel Gestaltungsspielraum), eine X-4000 bündelt im Superhochton trotz kaum sichtbarer Schallführung auch stark, für eine über dem ganzen Frequenzgang ziemlich homogene und trotzdem nicht enge Abstrahlung muss man schon einigen Aufwand in Kauf nehmen, siehe beispielsweise eine Neumann KH-310, trotzdem kann man auch mit vielen anderen Konzepten glücklich sein, wie gesagt, Pauschalurteile über "die Anderen" sind imho unzulässig ...
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PS: die Artus-Wunderschale heißt "Gral"