wie von @R. Steidle angeregt, hier mal ein Sammelthread für Hörberichte zur neuen nuBoxx B-40 (oder generell zur nuboxx Serie? Dann kann ich ggf. gerne noch den Titel anpassen).
Ich hatte gestern gestern in einem anderem Thread schon mal kurz meine Eindrücke nach den ersten 24 Stunden skizziert. Die pack' ich hier mal rein:
Nach 48h hat sich der positive Eindruck weiter bestätigt, positiv ist mir die Wiedergabe von Klaviertönen aufgefallen und die Präzision im Bassbereich. Ich werde meine Eindrücke noch mal ergänzen, wenn ich mich länger eingehört habe. Im Moment kommt mir der Sprung von der nuBox 383 zur nuBoxx B-40 größer vor, als im Bericht von "hifi-journal" (aber die haben vielleicht auch schon mehr gehört und mehr Erfahrungen). Ich habe selber vermutlich keine "Goldohren", kenne die alte nuBox Serie ganz gut (siehe Signatur) und habe gerne mit den Modellen gehört. Ganz früher habe ich mal selber Boxen mit Bausätzen von VISATON gebaut (da gibt es sogar auch ein Forum ). Ich hatte auch schon mal ein nuLine 334 (verkauft, war überdimensioniert für meinen Raum) und eine nuVero 60 (retourniert, Entscheidung fiel zugunsten der nuBox 513 aus). Aus diesen Erfahrungen heraus muss ich sagen: die B-40 macht es richtig gut in meinem Raum! Den Zusatz "angesichts des Preises" kann man weglassen!crz hat geschrieben: ↑Mi 28. Jul 2021, 23:15Die spielen sich ja gerade noch ein ...
Mein erster Eindruck ist sehr stimmig! Klingen erwachsen, vollwertig und machen Spaß! Der Bass passt in meinem 22qm Kellerraum sehr gut (einfach linear vom Yamaha R-N 303D, ca. 80cm Wandabstand auf Stativ BS-652), kein "Aufdicken", sie scheint einfach linear runter zu gehen. Darüber schöne Details ohne dünn oder diffus zu klingen, "Ecken und Kanten" bzw. "Härte" so wie ich sie erwarte, kein Weichspülen aber auch nie nervig. Passt!
Was sonst noch aufgefallen ist:
- Das Terminal nimmt Bananenstecker wirklich deutlich fester auf, als das der alten Nuboxen. Klare Verbesserung!
- Die Folie des Korpus scheint etwas feiner gemustert zu sein, als die der Nuboxen.
- Der etwas niedrigere Wirkungsgrad ist zumindest bei mittelprächtigen Transistorverstärkern und Hifi-Lautstärken kein Thema. Der R-N 303D wird etwas wärmer (45 Grad) als bei Nubox 513 (40 Grad) oder Nubox 683 (35 Grad) unter vergleichbaren Bedingungen. Dazu ein Impedanzverlauf, der auch Einstiegsverstärker nicht überfordert: das Minimum von 4 Ohm liegt grob nur zwischen 200-500Hz an, im Bass darunter dann deutlich hochohmiger mit Minimum auf der BR-Frequenz (ca. 42Hz) bei knapp 5 Ohm.
- Sehr langes Bassreflexrohr bis kurz an die Rückseite des Hochtöners. Man fragt, sich wie viel Volumen der Box netto bleiben? 10 Liter? Umso erstaunlicher, welch erwachsener Klang da raus kommt.
Soviel erst mal auf die Schnelle...
Viele Grüße
Christian
Spasseshalber habe ich mal eine Vergleichsmessung mit dem Handy am Hörplatz (ca. gleichseitiges Dreick mit 2,2m, Schallwand ca. 1,1m weg von der Wand) mit 3dB Pegelausgleich gemacht (gelb B-40, rot NB683 (Schalter linear)):
Die B-40 packt zwichen 40 und 150 Hz eher noch ein gutes Dezibel drauf, unter 40Hz fällt sie pegelmäßig unter die 683, was hier noch nicht mal ein Nachteil ist, da die Raumresonanz bei 32Hz weniger angeregt wird. Zwischen 2K und 6K scheint die B-40 etwas zurückhaltender zu sein.
Viele Grüße
Christian