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DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
- anphex
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Kleiner Nachtrag hierzu. NOS scheint nur mit hohen Abtastraten ab 96 Khz brauchbar zu sein, da bei 44,1-48 Khz die Höhen aus dem Fenster fliegen. In dem Bereich muss auf jeden Fall ein (Rekonstruktions-)Filter benutzt werden.
Bemerkt habe ich das gerade bei Wiedergabe von Netflix auf LG TV mit Ausgabe über optisch. Dies ist auf 48 Khz vom TV begrenzt und beim NOS Modus hat man sofort gemerkt, dass es massiv an Höhen fehlt.
Bei höheren Abtastraten macht das weniger aus, da die Nyquist-Frequenz immer weiter außerhalb des Hörbereichs geht und die Höhensenke viel später eintritt. Meine Hauptquelle - Windows PC - ist aktuell auf 176Khz/32Bit eingestellt, was so einiges erklärt.
Bemerkt habe ich das gerade bei Wiedergabe von Netflix auf LG TV mit Ausgabe über optisch. Dies ist auf 48 Khz vom TV begrenzt und beim NOS Modus hat man sofort gemerkt, dass es massiv an Höhen fehlt.
Bei höheren Abtastraten macht das weniger aus, da die Nyquist-Frequenz immer weiter außerhalb des Hörbereichs geht und die Höhensenke viel später eintritt. Meine Hauptquelle - Windows PC - ist aktuell auf 176Khz/32Bit eingestellt, was so einiges erklärt.
Zuletzt geändert von anphex am So 8. Aug 2021, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Ich sagte ja, nach und nach haben sich bei jedem Filter hier und da "Unzulänglichkeiten" offenbart,
bis ich es schlussendlich wieder gelassen habe.
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- anphex
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Hätte ich keine Alternative und wäre mit meinen Wiedergabequellen an die üblichen maximalen 48 Khz gebunden, würde ich mich wohl auf den langsam "MSLOW" Roll Off festlegen. Dass NOS bei mir überhaupt funktioniert, scheint nur an dem Sonderfall mit dem Windows Oversampling zu liegen. Heute wieder was gelernt.
Bis vor kurzem wusste ich zum Beispiel nicht, dass die roll off Filter eines DACs der Abtastrate folgen. Quasi bei 44,1 wird ungefähr ab 18 Khz merklich wiederhergestellt und zeitgleich gefiltert. Bei 96 Khz erst so bei 40 Khz etc. Ich dachte immer, dass alle Filter - komme was wolle - ab ca. 20 Khz ihr Ding machen.
Bis vor kurzem wusste ich zum Beispiel nicht, dass die roll off Filter eines DACs der Abtastrate folgen. Quasi bei 44,1 wird ungefähr ab 18 Khz merklich wiederhergestellt und zeitgleich gefiltert. Bei 96 Khz erst so bei 40 Khz etc. Ich dachte immer, dass alle Filter - komme was wolle - ab ca. 20 Khz ihr Ding machen.
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Bezueglich den Filter, das ist sicher mehr als reine Esoterik.
Dennoch stellt sich die Frage nach dem breiten Nutzen ausserhalb der reinen Messdaten - statistisch gesehen habe zB ich in meinem Alter noch eine Hörfähigkeit bis maximal 12 / 13 KhZ.
Dito für viele Messungen zb bei ASR die sich in der Zwischenzeit massiv jenseits des menschlich Wahrnehmbaren bewegen.
Der fantastische RME ADI-2 FS hat all diese Filtermodi ebenfalls, ich höre keinen wirklich markanten Unterschied, ganz im Gegensatz zB zu der adaptiven Loudness und dem parametrischen EQ im Einsatz zur Raumkorrektur.
Dennoch stellt sich die Frage nach dem breiten Nutzen ausserhalb der reinen Messdaten - statistisch gesehen habe zB ich in meinem Alter noch eine Hörfähigkeit bis maximal 12 / 13 KhZ.
Dito für viele Messungen zb bei ASR die sich in der Zwischenzeit massiv jenseits des menschlich Wahrnehmbaren bewegen.
Der fantastische RME ADI-2 FS hat all diese Filtermodi ebenfalls, ich höre keinen wirklich markanten Unterschied, ganz im Gegensatz zB zu der adaptiven Loudness und dem parametrischen EQ im Einsatz zur Raumkorrektur.
Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Auf jeden Fall danke für das Eröffnen dieses Threads anphex und dem Berichten deiner Erfahrungen.
Dies bestärkt mich darin damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben und den verschiedenen Filtermodi mit mehr oder weniger schmalbandigen Hörunterschieden den Rücken gekehrt zu haben.
Wie schon gesagt hatte ich diesbezüglich drei Geräte zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz, und bei keinem war ein langfristiger Filtereinsatz klanglich zufriedenstellend, sondern immer mit Höhen und Tiefen versehen.
Parametrischen EQ über den gesamten Frequenzbereich stehe ich allerdings auch mehr als skeptisch gegenüber,
im unteren Frequenzbereich o.k., ansonsten nein Danke.
Nicht alle Filter machen tatsächlich einen hörbaren Unterschied, aber doch sehr oft.
man benötigt hierzu allerdings auch bestenfalls einen Lautsprecher welcher obenrum gut auflöst, und nicht schönfärbt.
Dies bestärkt mich darin damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben und den verschiedenen Filtermodi mit mehr oder weniger schmalbandigen Hörunterschieden den Rücken gekehrt zu haben.
Wie schon gesagt hatte ich diesbezüglich drei Geräte zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz, und bei keinem war ein langfristiger Filtereinsatz klanglich zufriedenstellend, sondern immer mit Höhen und Tiefen versehen.
Parametrischen EQ über den gesamten Frequenzbereich stehe ich allerdings auch mehr als skeptisch gegenüber,
im unteren Frequenzbereich o.k., ansonsten nein Danke.
Nicht alle Filter machen tatsächlich einen hörbaren Unterschied, aber doch sehr oft.
man benötigt hierzu allerdings auch bestenfalls einen Lautsprecher welcher obenrum gut auflöst, und nicht schönfärbt.
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Nochmal: ohne Filter geht nicht.müller hat geschrieben: Mo 9. Aug 2021, 06:38 Wie schon gesagt hatte ich diesbezüglich drei Geräte zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz, und bei keinem war ein langfristiger Filtereinsatz klanglich zufriedenstellend, sondern immer mit Höhen und Tiefen versehen.
Ist nur die Frage welcher
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Hallo,anphex hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 10:36 Hallo Allerseits,
die aktuelle Etappe meiner Hifi-Technik-Reise sind gerade Digital-Analog-Converter, bei denen es ja mitterweile eine groooße Fülle an Chips, Techniken und Gesamtlöstungen gibt - meist aus Fernost überraschenderweise, und gar nicht mal nur im "Billigbereich". .... Was haltet ihr von dem Thema? Gehe ich da in Richtung Esotherik oder ist das eine Pro/Contra-Debatte, bei der es am Ende auf Vorlieben hinausläuft?
wie bereits erwähnt, ist das Thema schon ziemlich klassisch. Auch mein MD-Deck aus den 90ern (Sony JA20ES) hat bereits wählbare Filtertypen. Voreingestellt ist "Standard", wählbar sind alternativ "Spline", "Plain" und "Analog".
Die Klangunterschiede sind für mich minimal bis kaum wahrnehmbar. Im Blindtest könnte ich nicht sagen, welcher Filter geschaltet ist.
Um auf den Eingangsbeitrag zurückzukommen: In den Etappen der Hfi-Technik-Reise scheinen mir die Stationen Boxenauswahl und Boxenaufstellung sowie die Raumakustik die für den Hörer klangentscheidenden Tätigkeitsfelder zu sein.
Beste Grüße
OL-DIE
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Ich lade dich ein und zeige dir gern, wie wunderbar NOS/filterlos geht, wenn man sample rates ab 96 Khz nimmt (DA-Frequenz, nicht die von der Audioquelle).Bravado hat geschrieben: Mo 9. Aug 2021, 09:13Nochmal: ohne Filter geht nicht.müller hat geschrieben: Mo 9. Aug 2021, 06:38 Wie schon gesagt hatte ich diesbezüglich drei Geräte zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz, und bei keinem war ein langfristiger Filtereinsatz klanglich zufriedenstellend, sondern immer mit Höhen und Tiefen versehen.
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Re: DAC Roll Off Filter und der NOS (No Oversampling) Modus
Also ich gehe immer nach der Devise „Was ich nicht messen kann, kann ich auch nicht hören“ vor. Lade ich ein Musikstück in meine DAW und betrachte beim Abspielen den Analyzer, kommen da selten Frequenzen oberhalb 15 kHz vor. Bei deinen Filtern habe ich keinen gesehen, der unter 20 kHz ins Signal eingreift.
Aber wie gesagt, mach doch mal Aufnahmen von Rosa Rauschen mit verschiedenen Filtertypen und verlinke sie, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen
Aber wie gesagt, mach doch mal Aufnahmen von Rosa Rauschen mit verschiedenen Filtertypen und verlinke sie, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen