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Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

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Wete
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Wete »

Ja, und zwar total!
Das proprietäre Verbindungskabel sorgt doch dafür, dass auch die Slavebox eben KEIN Full-Range-Signal sondern aufgeteilte Frequenzbereiche bekommt - nur eben bereits verstärkt.

Die passive Weiche, die wir hier theoretisch diskutieren, würde aus dem TT-Zweig ein Chassis auskoppeln, quasi eine Zweieinhalbwegebox machen. Und das müsste dann in beiden sein.

Aber ich meine, mich zu erinnern, dass wir das bei den A-125 schon einmal diskutiert hatten, wo Du dachtest, die eine sei passiv, und man hat dann erklärt, dass dem nicht so ist.
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Weyoun
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Weyoun »

Tomy4376 hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:14 Schon die x3000 hat doch 2x 150 watt wenn ich nicht irre… und dann bei der relativ tiefen Abstimmung die 40 watt bzw 60 bei der 500.. hmm. Aber ich lasse mich gerne einen besseren belehren, würde aber blind darauf wetten, dass die neue 500 kein Land sieht gegen die alte 500. Von dem ganzen Anschlussschnickschnack mal abgesehen..
Nur weil die Endstufen das prinzipiell zu leisten imstande sind, heißt das ja noch lange nicht, dass sie die Leistung auch voll ausfahren. Nicht umsonst ist doch der Limiter bei den Ax00-Boxen schon recht früh angesprungen. Wenn die 20 Watt (HT) und 40 bzw. 60 Watt (TMT) dagegen bis in die Nähe ihres Limits betrieben werden, dann dürfen auch die ganz schöne Pegel erreichen.
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Zweck0r »

Tomy4376 hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:14Schon die x3000 hat doch 2x 150 watt wenn ich nicht irre… und dann bei der relativ tiefen Abstimmung die 40 watt bzw 60 bei der 500.. hmm.
Ich glaube nicht, dass die X3000 die 150 Watt auch nur ansatzweise verzerrungsarm in Tiefbass umsetzen kann. Gehäusevolumen & Membranfläche schlagen Verstärkerleistung.

Und 60 Watt Bassleistung sind gar nicht so wenig, so eine Grundig XM 1500 mit nur 40 Watt schüttelt schon recht ordentliche Erdbeben aus dem Ärmel.
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Weyoun
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Weyoun »

Wete hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:21 Ja, und zwar total!
Das proprietäre Verbindungskabel sorgt doch dafür, dass auch die Slavebox eben KEIN Full-Range-Signal sondern aufgeteilte Frequenzbereiche bekommt - nur eben bereits verstärkt.

Die passive Weiche, die wir hier theoretisch diskutieren, würde aus dem TT-Zweig ein Chassis auskoppeln, quasi eine Zweieinhalbwegebox machen. Und das müsste dann in beiden sein.

Aber ich meine, mich zu erinnern, dass wir das bei den A-125 schon einmal diskutiert hatten, wo Du dachtest, die eine sei passiv, und man hat dann erklärt, dass dem nicht so ist.
Ah, das könnte hinhauen!

Ich überlege gerade: Wenn das verstärkte PWM-Signal aus der Masterbox direkt über die 4-Pole (zwei Pole pro Chassis)
nur an die Tiefpässe der Schwingspulen (die sind unerlässlich) der Slavebox angeschlossen sind (also wie beim Master, nur dass das verstärkte PWM-Singal noch 3 Meter Kabel zusätzlich zu überwinden hat), dann benötigen beide Boxen keine Frequenzweiche.
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Paffi »

Der etwas fade Beigeschmack, der sich schon bei den Soundbars im Vergleich zur XS7500 gezeigt hat, kommt bei mir aber hier auch etwas hoch. Niedrigere und günstiger angesiedelte Serien haben Dinge wie eARC, DD/DTS-Decoder und Voice+/Wide.
KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
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Wete
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Wete »

Weyoun hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:29 dann benötigen beide Boxen keine Frequenzweiche.
Schon klar!

Die diskutierte Frequenzweiche bezieht sich aber auf die Frage, ob bei der 500 alle drei Bass-Chassis "gleich" laufen oder nicht. Also Zwei- oder Zweieinhalbweg. Das wäre sehr einfach mit einer (kleinen) passiven Weiche zu lösen, die dann eben in beiden Lautsprechern stecken muss. Unabhängig von der aktiven Trennung in zwei Wege.
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Weyoun
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Weyoun »

Ah, jetzt verstehe ich! Wie war das damals bei der A-500? Alle vier TMT parallel (also reiner Zweiweger)?
Chris 1990
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Chris 1990 »

Ich wäre hier für eine Lösung das in der Master die komplette Endstufe und weichen verbaut sind und man die andere Box mit einem herkömmlichen LS Kabel verbinden kann .
Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 311 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Wete »

Wete hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:21 Ja, und zwar total!
Um hier nochmal die Begrifflichkeiten zu verdeutlichen: Man muss zwischen "aktiv" und "aktiv" unterscheiden.

Eine Aktivbox ist zunächst einmal ein Lautsprecher, der einen Verstärker eingebaut hat und ohne den nicht (sinnvoll/ohne Umbauten) betrieben werden kann. Ob dieser Verstärker nun ein Fullrangesignal ausgibt, das dann in der Box passiv (also durch eine klassische Weiche) auf die einzelnen Wege verteilt wird, oder ob das Signal auf der NF-Seite gefiltert und aufgeteilt wird und dann von mehreren Endstufen für die jeweiligen Zweige verstärkt wird, ist prinzipiell egal. Technisch besser ist natürlich der zweite Fall.

Im PA-Bereich spricht man aber auch von "aktiv", wenn eine aktive Frequenzweiche im Spiel ist. Wenn also das Full-Range-NF-Signal durch eine aktive Weiche in die verschiedenen Frequenzbereiche zerlegt und dann von mehreren Endstufen verstärkt und das verstärkte Signal getrennt der Box zugeführt wird. Die Box selbst ist dann eine Passivbox, die üblicherweise sogar einen Umschalter hat, um einmal so (also "aktiv") betrieben werden zu können und einmal "klassisch", also mit einem verstärkten Full-Range-Signal, das dann in der Box von einer üblichen passiven Frequenzweiche auseinandergedröselt wird.

Hier bei den Nubert-Lautsprechern mit vierpoligem Link-Kabel ist es wohl so, dass:
1. Das eingehende Signal unverstärkt in 2 Frequenzbereiche (HT | TT) aufgeteilt wird.
2. Die dadurch entstehenden 4 Signale (HT L, HT R, TT L, TT R) in 4 Endstufen verstärkt werden.
3. Das HT- und TT-Signal für die Slave-Box verstärkt (!) über das Link-Kabel zur Slavebox geschickt wird.

Somit braucht
1. keine Box eine passive Frequenzweiche, weil es ja 4 Signale für 4 Chassis gibt.
2. die Slavebox keine Aktivtechnik, die ist komplett in der Masterbox ausgelagert.

Die Slavebox bleibt aber eine Aktivbox, denn sie ist ohne ihre spezielle Endstufe nicht sinnvoll betreibbar (hat ja eben keine eingebaute passive Weiche), nur ihr aktiver Teil ist halt "woanders".

Oder besser formuliert: Das ganze ist ein aktives Boxenpaar - wobei natürlich die Masterbox theoretisch auch allein spielen könnte.

Bleibt die (theoretische) Überlegung, ob bei der 500 eben der TT-Zweig noch einmal passiv gefiltert wird, um nicht alle 3 Chassis im kompletten Frequenzbereich des TT-Zweigs (der ja auch MT enthält) laufen zu lassen. Daher kam der Begriff Frequenzweiche auf, was wohl zur Verwirrung führte.

Wie das bei der A-500 war, weiß ich nicht. Vielleicht kann jemand offizielles da ein paar Einblicke liefern.

Wete
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Weyoun
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Re: Aktive Mittelklasse: Die nuPro SP-Modelle

Beitrag von Weyoun »

Chris 1990 hat geschrieben: Mi 17. Nov 2021, 21:39 Ich wäre hier für eine Lösung das in der Master die komplette Endstufe und weichen verbaut sind und man die andere Box mit einem herkömmlichen LS Kabel verbinden kann .
Genau so wird es doch gemacht! Nur eben dass man wegen der zwei getrennten Endstufen nicht ein sondern zwei LS-Kabel zwischen die Boxen anschließt. Also wie beim Bi-Amping einer Standbox. Nur das mit dem herkömmlichen LS-Kabel geht halt nicht so einfach (man bräucht derer zwei und zudem ein fettes aufgetrenntes Terminal an Master und Slave, was viel Platz wegnehmen würde.
Zuletzt geändert von Weyoun am Mi 17. Nov 2021, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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