So, nachdem ich jetzt seit 6 Tagen die nuBoxx AS-425 max bei uns unter dem Fernseher liegen habe, kann ich wohl auch ein paar Worte dazu verlieren.
Vorab: Sound ist eine sehr (!) individuelle Angelegenheit. Ich habe mittlerweile schon einige kleinere Live-Konzerte tontechnisch betreut und kann ein Lied von den individuellen Soundwünschen singen...
Trotzdem wage ich zu behaupten, dass ich im Großen und Ganzen weiß, worum es bei Klang gehen sollte.
Nachdem vor kurzer Zeit ein neuer Fernseher angeschafft wurde (Sony 65A80J), sollte dieser natürlich auch eine passende klangliche Unterstützung bekommen.
Mein erster Versuch war eine Soundbar von Denon (Denon Home Sound Bar 550 - 3D-Surround-Soundbar mit Dolby Atmos und HEOS Built-in), die eigentlich in den Testberichten ganz gute Kritiken bekommen hat.
Meine Familie war damit auch ganz zufrieden. Nur für mich war es eher qualvoll. Undefiniert, "boxy", viele Transienten gingen entweder ganz verloren oder wurden verändert wiedergegeben. Für mich war klar: geht so gar nicht.
Also einen kleinen Familienrat einberufen, was im Bereich des Möglich ist. Jedenfalls keine großen Boxen ("Stereo-HiFi") oder auch viele Boxen ("Surround-Set).
Somit: Auf der Suche nach einer Soundbar, die klangliche Wohltat verspricht, bin ich auf die neue AS-425 von Nubert gestoßen.
Nun liegt sie da. Und was soll ich sagen: ich bin im Rahmen der Kompromisse glücklich.
Schöner offener Sound über das gesamte Frequenzspektrum. Sehr druckvolle Bässe (musste die Bässe in den integrierten Toneinstellungen ein klein wenig zurücknehmen). Definierter Klang. Man kann tatsächlich alle Instrumente klar heraushören. Zwar nicht analytisch, das wäre aber für diesen Einsatzzweck auch nicht wirklich wünschenswert.
Die Bühne ist bauartbedingt eher schmal, wenn man nicht gerade einen Meter vor der Soundbar sitzt. Das lässt sich zwar mit der "Hörizonterweiterung", also einem integrierten DSP-Modus verbessern, allerdings empfinde ich dann die unteren Höhen als etwas zu "scharf". Ebenso beim Modus für die verbesserte Sprachwiedergabe.
Um es klar zu sagen: die DSP-Modi funktionieren (je nach Quelle sogar sehr gut), aber auf Dauer finde ich diesen prozessierten Sound etwas anstrengend.
Somit bin ich jetzt für nahezu alle Anwendungen (Musik, Film, Dokus, Shows und Nachrichten) beim Modus "Standard" (bzw. "Effekte deaktiviert") gelandet. Und es passt für mich.
Und das Wichtigste: auch für die Familie passt es. Sowohl sound-technisch wie auch optisch.
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